She’s in Fashion – Wenn Algorithmen zum Trendberater werden
Shownotes
Julia Holterhus ist Legal Counsel Intellectual Property & Media Law bei Zalando und Gast in Folge 71. Im Interview mit Fabian Reinholz und Dr. Martin Schirmbacher von HÄRTING Rechtsanwälte berichtet sie über den Einsatz künstlicher Intelligenz bei Zalando.
Moderechtstag
- Fashion Law 2025 – 2. Deutscher Moderechtstag am 21. Mai 2025 in Berlin
- Themen: Marken- und Urheberrecht, Reputation Management, Fakeshops, Datenschutz, Textilkennzeichnungspflichten, Produktsicherheit und Ökodesignverordnung, Zölle, künstliche Intelligenz und Modeplatzierung im TV
Zum Interview
- Zalando Assistant
- Koalitionsvertrag CDU/CSU und SPD (Zeile 2825)
Beiträge zum Moderecht bei HÄRTING
- Umfassende Liste von Urteilen zu KI und IP
- Beitrag: Armani gegen Nachahmer: Wie bekannte, aber minimalistische Marken geschützt werden
- Beitrag: Wettbewerbliche Eigenart und Schadensersatz bei Nachahmung von Kleidung
- Beitrag: Teilerfolg bei der Verteidigung der H-Marke von Hermès
- Beitrag: Nachhaltigkeitsversprechen in der Mode: Rechtliche Anforderungen und Risiken
Unser Beratungsangebot
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00:00:00: [Musik]
00:00:20: Spring has sprung und es gibt eine neue Folge Herting SM, der Podcast für
00:00:25: Recht Technologie und Medien. Dazu herzlich willkommen.
00:00:28: Herzlich willkommen und hallo gilt auch meinen beiden Mitstreitern von heute.
00:00:32: An meiner Seite und mehr Host als Gast steht Fabian Reinholtz. Hallo lieber Fabian.
00:00:36: Hallo Martin, grüß dich.
00:00:38: Und zugeschaltet vom anderen Ende der Stadt oder der Welt, wissen wir gar nicht so genau, ist
00:00:42: Julia Holterhus. Hallo Julia.
00:00:45: Hallo.
00:00:46: Julia ist Rechtsanwälter und Liege-Counsel bei dem Fashion Retailer Salando.
00:00:51: Und Julia ist eine gute Bekannte, weil sie in der Vergangenheit auch schon
00:00:54: associated bei uns im Team war und sogar in diesem Podcast schon einmal eine Folge
00:00:59: mit aufgenommen hat. Der Anlass dieser und auch der nächsten Folge ist der zweite
00:01:04: Moderechtstag, der am 21. Mai 2025 in unseren Kanzlei-Räumen stattfindet.
00:01:08: Und bevor wir unsere Gäste in vorstellen, Fabian vielleicht magst du noch mal einen
00:01:12: kurzen Satz zum Moderechtstag sagen und dann gehen wir mal ins heutige Thema.
00:01:17: Ich kann gar nicht viel ergänzen, das Wichtigste hast du schon gesagt, ist
00:01:21: der zweite Moderechtstag. Das bedeutet, wir haben schon einen hinter uns und zwar
00:01:25: vor ungefähr einem Jahr haben wir den ersten Moderechtstag gemacht, auch bei uns
00:01:30: in den Kanzlei-Räumen und auch damals war übrigens Julia zu Gast beim
00:01:35: Moderechtstag, wie auch dieses Jahr, was mich sehr, sehr freut, dass sie auch
00:01:41: wiedergekommen ist. Das heißt, es scheint zumindest aus ihrer Sicht eine
00:01:44: ganz gelungene Veranstaltung gewesen zu sein und ja, wir haben da immer sehr,
00:01:51: sehr unterschiedliche Farbtupfer gesetzt, was jetzt die juristischen Themen
00:01:58: angeht. Also die Themen kommen aus ganz verschiedenen Richtungen, aus dem IP-Recht,
00:02:04: aus dem Textil-Kennzeichnungsrecht oder anderen Rechtsgebieten, die sich
00:02:12: mit Labeling beschäftigen. Und ja, also da ist viel Musik drin, die kann
00:02:19: das ja empfehlen. 21. Mai um 9 Uhr geht es los in unseren Kanzlei-Räumen.
00:02:23: Das Ganze ist eine Veranstaltung, die auf mehreren Schultern liegt, also nicht
00:02:29: nur eine Veranstaltung unserer Kanzlei, sondern ganz maßgeblich beteiligt ist
00:02:33: R&W Fachkonferenzen, ein Label, das zum deutschen Fachverlag gehört und die
00:02:39: das die großartige organisatorische Arbeit machen und die Textilwirtschaft ist
00:02:46: auch mit beteiligt. Genau, ja vielen Dank dafür. Dann würde ich mal überleiten zu
00:02:54: unserem heutigen Thema, was ein kleines, ja ein kleines Snippet oder ein
00:03:00: kleines Preview sein soll auf dem Moderechstag. Julia, ich hatte schon
00:03:04: ganz kurz gesagt, dass du jetzt bei Zalano bist. Vielleicht sagst du, bevor wir uns
00:03:08: Thema einsteigen, nochmal einen kurzen Satz zu dir und zu dem, was du da so bei
00:03:12: Zalano machst. Ja gerne, also erst einmal danke für die Einladung und freue mich
00:03:18: hier dabei zu sein. Genau, ich bin Legal Counsel im Team, dass Marketing Creative
00:03:29: ja law zuständig ist, wir sagen nach kurzem das Marketing Law. Im Grunde genommen
00:03:34: säcken wir die ganze rechtliche Beratung ab für Werbekampagnen alles, was
00:03:40: irgendwie damit zu tun hat, die Verträge mit den Agenturen, Fotografen, mit den
00:03:44: Setleuten, Models und so weiter. Dann betreuen wir alle Marketingaktivitäten,
00:03:50: Social Media Auftritte, Events, beraten aber auch bei den Kollaborationen, die wir
00:03:56: mit anderen Designern oder Brands haben. Also auf der rechtlichen Ebene ist das
00:04:01: Meister IP-Recht, ein bisschen Wettbewerbsrecht und vor allen Dingen
00:04:05: Betrechte. Das ist mein Thema und genau seit Anfang letzten Jahres betreue ich
00:04:13: vor allen Dingen intensiv, also IP-Rechtlich die die Aufnahme von
00:04:22: bestimmten AI-Tools in unser System. Genau, das ist noch so eine neue
00:04:28: Aufgabe genommen habe. Und ziemlich nah dran an unserem Thema von heute, wenn ich es
00:04:34: richtig mitbekommen habe, nämlich dem Einsatz von KI bei euch und generell
00:04:41: im Fashion oder im Retail Bereich. Und nicht nur von heute, sondern eben auch
00:04:47: dein Thema auf dem Moderächstag. Genau. Und insofern gibt es da auch eine Brücke zum
00:04:54: ersten Moderächstag im letzten Jahr, wo du das Thema schon vorgestellt hast. Ihr
00:04:58: seid jetzt aber innerhalb des letzten 12 Monaten sehr viel weiter mit dem
00:05:03: Thema und dazu wirst du dann sicherlich entsprechende sagen und wir können ja
00:05:08: auch so ein paar Gesichtspunkte hier schon anschneiden, wobei ich gleich mal vor
00:05:11: wegnehme. Wir wollen natürlich nicht dein ganzes Referat auf dem
00:05:16: Moderächstag hier in dem Podcast schon vorwegnemen, sondern
00:05:21: Leute kommt bitte zu der Veranstaltung und hört euch Julia an und viele andere
00:05:28: spannende Referenten zu spannenden Themen. Aber wir wollen euch hier auch eben so
00:05:33: ein bisschen heiß machen für die Veranstaltung. Ja, also du bist in diesem
00:05:41: Team mit dem sehr langen Namen und kannst du sagen, wie viel seid ihr da
00:05:48: eigentlich? Wie viele Leute? Und verteilt sich da die Arbeit irgendwie? Und vielleicht
00:05:52: kann man sich das, wie kann man sich die Liegelabteilung bei Zalando insgesamt
00:05:56: vorstellen? Wie viele Juristen sind die Kursanwälte? Arbeiten denn da gerade?
00:06:03: Ja, wir sind ziemlich groß und wir haben viele Spezialisten. Also in meinem
00:06:10: konkreten Team sind wir nur zu dritt, aber alleine wenn man jetzt so e-Commerce und
00:06:17: commercialor, wo wir auch drunter fallen zusammen sind, sind wir glaube ich um die
00:06:20: 20 Leute und insgesamt sind wir in der Rechtsabteilung etwa mehr oder
00:06:26: weniger 50 Juristen. Das ist schon auch für ein DAX-Unternehmen glaube ich eine
00:06:32: ganz gute Menge. Kann man wohl sagen, ja. Ja und wir arbeiten aber auch relativ viel
00:06:39: mit den anderen Teams zusammen. Also es ist nicht so, dass jeder nur sein
00:06:42: Subchenkocht kocht, sondern natürlich gibt es viele Überschneidungen und ja.
00:06:48: Und ich nehme dem, was du einleitend zu deinem Themenfeld gesagt hast, dass du
00:06:55: aber jetzt mit Fällen, die ins Litigation gehen, nicht so viel zu tun hast oder
00:07:02: gibt es das auch bei euch? Gibt es sicherlich auch, aber das fällt nicht so in
00:07:08: mein Bereich. Also das macht mein Teamlied, ist damit eher ein bisschen
00:07:13: beschäftigt, aber das ist dann meistens etwas ausgelagert.
00:07:19: Also wenn du das nicht machst, was ist denn dann noch so spannend?
00:07:22: Gibt es irgendwie ein favorite case aus den vergangenen 12 Monaten oder aktuell,
00:07:28: den du hast und den du irgendwie disclosen kannst?
00:07:35: Meinst du KI bezogen oder nicht KI bezogen oder egal?
00:07:41: Also was dir besonders viel Spaß bereitet hat, das kann gerne KI bezogen sein.
00:07:46: Okay, also besonders viel Spaß hat mir bereitet letztes Jahr die Snowdown-Kampagne,
00:07:53: die ich für den Dachbereich begleitet habe. Das war sozusagen die Kampagne,
00:08:01: die KI und Snowboard-Saison begleiten sollte, wo wir viele Talents hatten, die
00:08:08: professionelle Snowboarder oder Skifahrer sind. Und da gab es so ein ganzes
00:08:15: rundum Konzept, sag ich mal. Also wir hatten da so ein Social-Mega-Spiel, was vor
00:08:21: Ort in Laks zum Beispiel an der Piste, wo dann auch das Laks Festival stattfand.
00:08:28: Das ist auch so ein großes Snowboard-Festival. Hatten wir so ziemlich coole
00:08:33: Spiegel-Cubes, die einfach an den Pisten waren, wo man dann sich mit einem QR-Code
00:08:38: anmelden konnte und Fotos machen konnte oder Videos machen konnte, wie man diese
00:08:41: Piste langruhte. Und das war an verschiedenen Stellen, also noch an anderen
00:08:46: Pisten in der Schweiz irgendwie aufgestellt. Und da kamen ziemlich, also es
00:08:50: war ein ziemlich cooles Social-Mega-Spiel im Grunde genommen, was da so zusammen
00:08:56: kam und toller Content, der dabei rauskam, der halt von den Leuten, die einfach
00:09:01: gerade ganz normal auf der Schiebpiste gefahren sind, so selber kreiert worden ist.
00:09:05: Und hatte lokal halt ja auch entsprechend viel Aufmerksamkeit erregt und man
00:09:13: konnte dann Tickets gewinnen für so eine große Abschlussparty, wo man dann
00:09:17: die ganzen Talents auch persönlich treffen konnte.
00:09:21: Und da musste die In-House-Council natürlich anreisen dafür, damit es auch richtig
00:09:25: spaus war für alle Beteiligten.
00:09:27: Ja, das wäre schön. Ich habe es leider aus der Ferne aus Berlin begleitet.
00:09:33: Genau, dann hatten wir so ein Cube, wo man sozusagen verschiedene, wofür man
00:09:39: verschiedene Bildschirme hatte, wo man dann gucken konnte, welches
00:09:43: Snowboard Outfit passt am besten. Dann konnte man nach rechts und nach links
00:09:46: swipeen und gucken, okay, welches Outfit passt am besten, sich das selbst
00:09:49: zusammenstellen. Und das waren dann alles Produkte von unserer Plattform. Und auch
00:09:54: das konnte man wieder posten. Also es war einfach viel user-generated Content und
00:09:59: die Leute hatten, glaube ich, total Spaß. Unsere Talents hatten viel Spaß und
00:10:05: war insgesamt eine gelogene Sache.
00:10:09: Also wenn ihr das nochmal macht, dann möchte ich bitte eingeladen werden.
00:10:11: Das klingt toll. Insbesondere finde ich gut, dass die aus meiner Sicht fast
00:10:17: vergessene Sportart Snowboarden dann ganz offensichtlich im Vordergrund stand.
00:10:23: Ja, definitiv.
00:10:25: Und da ich sehr was Snowboarder bin, ja, sag ich dir Bescheid.
00:10:31: Kribbelt's bei mir schon.
00:10:36: Ja, sehr gut.
00:10:38: Wir können ja mal
00:10:42: vielleicht ein bisschen uns dem Thema KI nähern, dass ja hier auch im
00:10:47: Mittelpunkt dieses Interviews stehen soll.
00:10:51: Erste Frage jetzt vielleicht noch mal so ein bisschen zum organisatorischen
00:10:55: bei euch. Also alle, also übrigens auch Rechtsanwaltskanzleien ganz
00:11:02: besonders sind ja seit Monaten irgendwie auch schon damit beschäftigt, sich intern
00:11:07: aufzustellen zu dem Thema KI, also nicht nur um da beraten zu können, sondern
00:11:11: einfach auch um die eigenen Organisation, die eigenen Prozesse zu optimieren,
00:11:18: modern zu machen, mit der Zeit zu gehen und auch den Bedürfnissen von
00:11:24: Mandanten und Kunden dann eben anzupassen. Wie macht ihr das bei euch?
00:11:28: Also gibt's zum Beispiel mit Blick auf die auf die gesetzlich vom AI-Eck
00:11:34: geforderte KI-Kompetenz. Gibt's da in eurem Hause Schulungen? Macht ihr das?
00:11:39: Macht ihr das von extern? Wie ist das mit euren Marketingleuten?
00:11:46: Beratet ihr die? Macht ihr das Schulungen? Wie kann man sich das vorstellen?
00:11:51: Ja, also bei uns gibt es ein paar Leute, die glaube ich derzeit zu 90 Prozent
00:11:57: ihrer Arbeitszeit nichts anderes tun als an unserem AI Risk Governance Program
00:12:04: zu arbeiten, also so einem Art Risiko Management Program.
00:12:09: Muss ja bedenken, dass wir einfach sehr, sehr viele Mitarbeiter haben. Ich glaube
00:12:15: allein in Berlin sind es irgendwie knapp 8000 und AI ist ja etwas, was jetzt nicht
00:12:20: nur in der in der Werbung irgendwie angewandt wird oder bei Bildern oder so
00:12:25: was, sondern das ist ja hat ja unglaublich viele verschiedene Anwendungsbereiche.
00:12:30: Insofern muss man irgendwie gucken, dass es wirklich jeden erreicht.
00:12:35: Und genau, da sind ein paar Leute dran, die sozusagen das koordinieren und schauen,
00:12:40: dass es wirklich Team und Business Unit übergreifend überall ankommen.
00:12:46: Und dazu gehört natürlich dann die Erstellung von verschiedenen Guide
00:12:51: Lines, auch so kleine Schulungen und da ist vieles so ein bisschen in Planung,
00:12:58: aber tatsächlich ist es so, dass bei den allermeisten Cases derzeit noch
00:13:05: eine 1 zu 1 Begleitung stattfindet von rechtlicher Seite, also dass dann
00:13:10: Datenschutzrechtler oder IP-Rechler einmal auf den Use Case schauen.
00:13:17: Es kommt dann immer eine Anfrage hier, dieses AI Tool ist uns aufgefallen,
00:13:21: das würde super zu dem Einsatz, den wir brauchen, irgendwie passen.
00:13:27: Könnt ihr das einmal checken. Und die Anfragen dazu sind halt enorm
00:13:32: gestiegen im Laufe des letzten Jahres. Jetzt mittlerweile wiederholen sich die
00:13:38: Use Cases so ein bisschen, sodass man teilweise auch bestimmte Bewertung
00:13:44: nochmal wiederholen kann. Aber genau. Und es ist so ein bisschen der Ansatz da,
00:13:51: dass von dieser 1 zu 1 Beratung zu reduzieren zu einem Art Self-Service,
00:13:57: also durch Guide Lines und Fragebögen usw. Das ist aber nicht ganz so einfach,
00:14:05: sage ich mal, weil zumindest für uns als IP-Rechler, also unsere Erfahrung hat
00:14:10: bisher so gezeigt, dass man für datenschutzrechtliche Aspekte ziemlich
00:14:14: gut voraus definieren kann, das geht, das ist schwierig.
00:14:19: Und im IP-Rechte weiß ich ja selber, Fabian, da gibt es häufig nicht so
00:14:25: schwarz-weiß Lösungen, die man vorab unbedingt...
00:14:29: Datenschutzrecht ist einfach.
00:14:32: 1 zu 1 für euch.
00:14:36: Wie man jetzt viele Sogovernenzprojekte zeigt eben auch, das ist eine allgemeine
00:14:41: Bemerkung, dass eben dieser Rechtsgebiete, mit dem wir sowieso zu tun haben, da hatten
00:14:46: Schutzrecht, IP-Rechte, Haftungsfragen und so weiter, derzeit eigentlich im Fokus
00:14:52: stehen und nicht so sehr der AI-Act und die Rhygoklassifizierung, sondern eben
00:14:57: in erster Linie einfach die Themen und ja, und die sind halt da, also ihr habt
00:15:02: ja komplette Projekte. Ja und wie gesagt, es ist halt super, super speziell alles,
00:15:08: es hat so viele spezielle Einzelteile und dadurch, dass sozusagen diese Themen jetzt
00:15:13: nicht von zwei, drei Leuten in einer Hand irgendwie geprüft werden, sondern
00:15:16: wirklich an sehr, sehr viele verschiedene Leute gehen, hat man auch teilweise
00:15:20: gar nicht so richtig den einen Blick, wie das eine oder andere jetzt von einer
00:15:25: ganz anderen Perspektive eingeschätzt wird, sondern also ich mache jetzt sehr
00:15:30: spezifisch halt mal IP-Rechte und sehr viel halt dann mit den Datenschutzrechtlern,
00:15:34: aber alles andere wie zum Beispiel IP-Rechte, die dann wahrscheinlich eher mit dem AI-Act
00:15:41: sich befassen, da bin ich gar nicht so dran beteiligt, also das ist sehr
00:15:47: einteilig, sag ich mal, aufgeteilt. Übrigens, ich habe mir ganz kurz,
00:15:51: bevor der Jan Wittrod war ja auch schon hier in Folge 50, wo es eigentlich um
00:15:55: Banffitz gehen sollte, aber wir tatsächlich über, also Head of Data bei
00:16:00: Zerlande und dann auch über AI Governance gesprochen haben und über die
00:16:03: Nutzung von vorhandenen Strukturen, zum Beispiel zur Risikoanalyse, insofern
00:16:08: Zerlande wie immer da relativ weit vorne, am Unterschied zu vielen anderen, die jetzt
00:16:13: eben erst auf den AI-Act oder KI-Verordnungszug aufspringen und das erkennen als
00:16:21: Notwendigkeit. Ja, der AI-Act ist ja für uns IP-Rechte auch nur so bedingt hilfreich,
00:16:28: weil der mehr oder weniger nichts zu den spannenden IP-Rechte-Fragen enthält,
00:16:35: die alle so umtreiben. Das Urheberrecht hat er ja mal einfach komplett
00:16:39: aus vorgelassen, was vielleicht auch nicht so doof war, weil man ja erst mal gucken muss,
00:16:44: ob nicht mit dem gegebenen Regelwerk, das man hat, sich die Fragen nicht
00:16:49: ohnehin lösen lassen, aber dazu vielleicht dann später noch ein bisschen mehr.
00:16:54: Ich würde gerne mal zum Thema Fashion Assistant kommen, was jetzt dein eigentliches Thema ist
00:17:00: für den Moderechstag, also das Projekt, was ihr seit, ja seit wann eigentlich genau,
00:17:07: also sicherlich schon seit mehr als zwölf Monaten, vor zwölf Monaten hast du ja damals
00:17:11: berichtet, das heißt, es geht wahrscheinlich schon ein bisschen länger. Dieses Projekt,
00:17:15: was ihr da ins Leben gerufen habt, vielleicht kannst du einmal ein bisschen skizzieren,
00:17:20: was das genau ist und wie da der Stand ist und eure Erfahrungswerte und so ein bisschen auch vor allem
00:17:27: die rechtlichen Fragen, die damit einhergehen. Ja, gerne, also unser Salado Fashion Assistant
00:17:37: ist sozusagen der virtuelle Muldeberater für Kunden auf unserer Plattform. Es gibt da so eine
00:17:45: kleine Sprechblase mit so einem Ministernchen an der Seite, das man anklicken kann und dann
00:17:51: erscheint da sozusagen fort ein kleines Feld, in dem man seine Frage reinschreiben kann.
00:18:00: Also man kann zum Beispiel sagen, ich suche für meine Hochzeit ein tolles paar Brautschuhe oder
00:18:07: ähnliches und das soll Cremefarben sein, das soll Perlen haben oder das soll Schmucksteine haben
00:18:13: und dann wird dann halt entsprechend von dem Fashion Assistant aus unserem Produktpropofolio
00:18:19: ein paar Vorschläge gemacht und dann kann der Kunde dann auch seine Anfrage noch weiter spezifizieren
00:18:27: und sagen, nee, ich fette aber ganz gern Schuhe zum Beispiel mit Riemchen oder ich hätte gerne
00:18:32: über eine Sonderlette, was hast du da in Petto und dann wird das halt immer weiter spezifiziert.
00:18:38: Und das ist ja, ich glaube hier zu seit eineinhalb Jahren etwa online und mittlerweile in 25 Ländern
00:18:49: live und auch schon, ich glaube, von über zwei Millionen Usern genutzt worden und da haben wir jetzt
00:18:54: gerade erst vor, wo wir gerade erst von einem halben Jahr, es ist schon wieder her, noch mal ein
00:18:59: kleines Update gemacht, wo dieser Assistant noch mal etwas mit enger mit dem Kundenkonto
00:19:04: verknüpft ist, wo individuelle Präferenzen genau verstanden werden, nicht bestell Historie und
00:19:13: ja diese personalisierte Beratung bringt natürlich dann am Ende etwas bessere Ergebnisse,
00:19:19: die wir auch konkret messen konnten. Also während der Pilotphase, die wir hatten, gab es zum Beispiel
00:19:25: durch dieses Update 40 Prozent mehr Likes oder einen in den Einkaufswagen legen durch den Kunden,
00:19:34: was zeigt, es scheint gut zu funktionieren, der Fashion Assistant scheint gut die Wünsche des
00:19:39: Kunden zu verstehen. Ich habe mit Jann damals schon gesagt, sorry Julia, ich bin ja großer Zerlandekunde,
00:19:47: also Dreiviertel, meine Familien, Klamotten werden bei Zerlande bestellt, aber Fabian nutzt
00:19:53: gerade das erste Mal in meiner App den Fashion Assistant, ich bin gespannt, was er für mich
00:19:58: aussucht. Nein, aber jetzt, so derweise, obwohl es ja gar nicht so unprominent in der App erscheint,
00:20:07: habe ich es noch nicht ersprubiert und mache jetzt den nächsten Mal. Kurze Sachverhaltsfrage,
00:20:13: ihr hattet ja vor nicht allzu langer Zeit noch wirklich persönliche Assistance aus Fleisch und
00:20:21: Blut, die einen beraten haben und dann auch so ein Outfit zur Verfügung gestellt haben. Ich weiß
00:20:27: gar nicht mehr, wie das hieß, aber gibt es das noch oder ist das diesem digitalen Fashion Assistant
00:20:33: zum Opfer gefallen? Weißt du was ich meine? Das war Salon, glaube ich mit Z. Das haben wir nicht
00:20:44: mehr vorbei sozusagen. Okay, das war ganz lustig, glaube ich, weil ich hatte das einmal ausprobiert
00:20:54: und hatte dann irgendwie so ein... Das habe ich gesehen, ich habe sich kommen wieder in den Kampfen.
00:20:57: Ich habe einen Fashion-Berater aus Düsseldorf und nachdem ich einige Fragen beantwortet habe,
00:21:02: habe ich so ein Package zusammengestellt, so mit Cowboy-Stiefeln und Lederjacke und so und ich
00:21:09: dachte, hm, ja... Das ist gut verstanden, die Wahrnehmung, Außen-Wahrnehmung.
00:21:14: Da gibt es wohl irgendwelche Seiten an mir, die ich noch nicht gesehen habe. Alles klar, okay, aber
00:21:20: ja, und ist das bereits Bestandteil oder in Planung, dass man da vielleicht auch irgendwie noch sich,
00:21:32: also fotobasiert, dann schon eine ganz spezifische Beratung zu Bekleidung bekommt? Also kann man
00:21:43: sich so viel veressen lassen. Also mein Bruder hat selber so eine Foto hochlägt, da ist es mir
00:21:48: bisher nicht bekannt, aber ich würde mal nie was ausschließen, also ich weiß es nicht, was da jetzt
00:21:53: noch in Vorbereitung ist. Aber kann mir vorstellen. Also in Anlehnung an euer Snowboard-Event, wo man
00:22:01: dann sich sozusagen selber in verschiedenen Outfits... Nee, also das ist mir bisher nicht bekannt.
00:22:10: Was waren die rechtlichen Herausforderungen da? Also Datenschutz wahrscheinlich viel, oder?
00:22:14: Genau, das haben viel unsere Datenschutzwächter bearbeitet und Jan vor allen Dingen mit seinem,
00:22:20: so Jan mit seinem Team, ein Tierrechtlich, genau, es läuft ja alles über Tätibitie, da muss
00:22:26: er dann entsprechend, ist das alles vertraglich festgesetzt werden, ja. Wobei das dann,
00:22:32: sozusagen ja, wie immer im Datenschutz, alles ganz kompliziert ist, bis man die Einwählung
00:22:37: einholt und die habt ihr ja, ja, das in jeder meiner, fast jeder meiner Vorträge taucht,
00:22:43: dann immer euer Beispiel auf, wir schneiden alles zu, sogar die Werbung oder wir personalisieren
00:22:48: alles und das ist natürlich dann für euch einfach, weil ihr den Kontakt habt zum Kunden und dann
00:22:53: auch immer wieder fragen könnt und so. Okay, das ist das Datenschutzrechtliche und sonst
00:23:00: IP-Rechtlich gibt es da gar nicht so viel oder doch? Gar nicht so viel, also man hat natürlich
00:23:08: die Bilder, die da einem angezeigt werden, aber die haben eher nur nach, also nicht eine ganz so
00:23:17: große Priorität rechtlich, also das ist alles, das hat nicht viel IP-Recht drin,
00:23:25: ich wollte nicht sagen, ist ja, ja. Aber ich, bei einem Blick in den, in den,
00:23:32: in deinen Vortrag aus dem letzten Jahr habe ich aber gesehen, dass,
00:23:34: das ist da schon, die Funktionen Salando Body Measurements gab zum damaligen Zeitpunkt,
00:23:40: das habt ihr schon auch noch oder? Genau, das ist auch weiterhin in Betrieb und das wird
00:23:48: auch immer weiter noch ausgetüftelt, sodass, also vielleicht die das nicht kennen,
00:23:54: da kann man sozusagen mit der Kamera einmal, also man öffnet die App und man kann mit der Kamera einmal
00:24:00: seinen Body-Huch und Runterscannen, sodass die Maße mit der Kamera erfasst wird und dann
00:24:07: kann dementsprechend können dann Größenvorschläge gemacht werden bei bestimmten Produkten,
00:24:13: weil jeder kennt das, manche marken, wenn manchen marken hat man die eine Größe, bei anderen
00:24:18: marken die andere, da gibt es manchmal ziemlich große Unterschiede, um diesen Gap so ein bisschen
00:24:24: zu schließen, gibt es diese, diese Beratung sozusagen Größenberatung, virtuelle Größenberatung
00:24:32: und die wird auch weiterentwickelt, aber der, also ich glaube, da kommen noch, kommen noch ein paar
00:24:39: Sachen in der nächsten Zukunft. Also würde ich mal auch erwarten oder, das kann doch eigentlich
00:24:44: nicht die Zukunft sein, die, wenn man sowieso schon aus dem Wohnzimmer heraus bestellt, warum dann
00:24:50: nicht eben auch noch Farb und Form gemäß vor allem.
00:24:55: bestellen. Ja, vormgemäß, gefallen, gemäß und und retturen verhindern. Also alles, was dazu führt,
00:25:03: dass wir nicht fünf verschiedene Pakete von vier verschiedene Nachbarn einsammeln müssen und
00:25:08: dann wieder drei davon zurück tragen, macht der absolut Sinn. Also insofern glaube ich auch,
00:25:14: dass da die des Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht ist. Was macht so die Konkurrenz
00:25:20: eigentlich so, soweit ihr es beobachtet. Also eine Überleitung zum nächsten Thema zu bekommen,
00:25:27: was ich einmal ansprechen wollte. Mango hat ja vergangenen Jahr war das glaube ich so im Herbst
00:25:35: rum große Aufmerksamkeit erregt mit seinen AI-generated Models und wie ist das Thema bei
00:25:48: euch aufgenommen oder überhaupt am Markt. Hast du da einen Überblick drüber? Ist das dann Zukunftsmodell
00:25:55: in der Branche? Weil ich meine, das wirkt sich ja schon aus. Also zum einen auf den Arbeitsmarkt
00:26:04: von tatsächlichen Models und da stellen sich möglicherweise dann auch viele Folgefragen,
00:26:11: also auch IP-rechtliche Folgefragen. Aber Model Release ist einfacher? Ja, aber wer denn die
00:26:16: Rechte an diesen an diesen so entstandenen Models hat, was das für Rechte überhaupt sind und wie
00:26:21: man die vielleicht nochmal vermarkten kann, finde ich höchst spannend. Kannst du dazu was sagen?
00:26:27: Ja, das ist ein sehr heißes Thema momentan und Mango steht da auch jetzt längst nicht allein. Also
00:26:34: jetzt erst im März hat auch H&M zum Beispiel verkündet, das ist zumindest von 30 Models,
00:26:40: das klingt jetzt erstmal wenig, aber es ist trotzdem so ein kleiner Testballon, glaube ich,
00:26:45: für die Branche insgesamt von 30 Models so ein AI-Zwilling erstellen möchte. Das sind 30,
00:26:53: muss man aber auch fairerweise sagen, relativ erfolgreiche und bekannte Models und im Gegenzug
00:26:59: dazu darf dann das Model diesen Zwilling auch für andere Brands einsetzen. So, dass theoretisch
00:27:06: es möglich ist, dass das Model an zwei Orten gleichzeitig arbeiten kann. Und ich meine,
00:27:12: die große rechtliche Herausforderung für die Models und die Agenturen, also die darf man
00:27:21: ja auch nicht vergessen, es ist ja ein riesiger großer eigener Geschäftsbereich, die Modellagenturen,
00:27:25: ist natürlich wie behalten sie trotzdem, irgendwie die Kontrolle und die Verfügung
00:27:31: und die Verkaufungsgewalt. Und da wird viel diskutiert und das ist auch nicht nur, es ist
00:27:41: eine wirtschaftliche Frage, also man kann mit AI Models natürlich enorme Kosten sparen bei den
00:27:47: ganzen Produktionen. Es ist aber auch, finde ich, so ein bisschen eine Frage, wer will man als
00:27:53: Unternehmen eigentlich sein? Also, wir haben jetzt, also es kommt halt auch immer darauf an,
00:27:59: in welchem Bereich möchte man das einsetzen? Vielleicht kann man auch in der Hinsicht so ein
00:28:03: bisschen differenzieren. Bei uns ist jetzt derzeit bei Zalanno jetzt in der Hinsicht
00:28:10: viele Bewegungen, es wird viel diskutiert. Wir haben jetzt aber noch keinen spruchreif,
00:28:14: bisher noch nicht zu einem spruchreifem Ergebnis gekommen. Es gibt mal so einzelne kleine Projekte,
00:28:19: die ausprobiert werden. Wir merken aber, dass der Druck im Business schon ziemlich hoch ist und
00:28:25: wir verstehen uns ja selbst nicht nur als Fashion-Unternehmen, sondern auch als Tech-Unternehmen.
00:28:29: Und da gibt es ja schon den eigenen Anspruch, vorne dabei zu sein. Gleichzeitig sind wir halt
00:28:37: auch mit, es ist Zalanno halt auch mit den Kunden und mit den ganzen Geschäftspartnern über lange
00:28:44: Zeit gewachsen und hat sich echt von unseren kleinen Studenten, wie geht es zu einem DAX-Unternehmen,
00:28:48: hochgearbeitet und diese Geschäftsbeziehungen zu den Partnern, aber auch Kundenbeziehungen,
00:28:54: wenn man ja auch nicht großartig gefährden. Also man will ja niemanden da wirklich auf
00:28:58: die Füße treten und das ist ein schmaler Grad, sage ich mal. Einerseits irgendwie der Trailblazer
00:29:06: in der Industrie zu sein und andererseits nicht den Kunden oder den Partnern das Gefühl zu geben.
00:29:13: Man wird über das Ohr gehauen. Ich kann mir zum Beispiel vorspielen, wir haben ja schon sehr,
00:29:21: sehr großes Produktportfolio, ich glaube ja mehrere hunderttausend Produkte und viele Produkte
00:29:27: werden ja auch an Models gezeigt. Dann haben wir aber einerseits auch Werbekampagnen, wo
00:29:33: bekannte Persönlichkeiten auftauchen, wie jetzt zu Letz' Sarah Jessica Partner in der Sommerkampagne.
00:29:40: Und ich kann mir zum Beispiel sehr schlecht vorstellen, dass wir jetzt unsere ganz großen
00:29:45: Saisonkampagnen irgendwie mit AI-Models machen. Also man darf ja niemals nie sagen, aber die Leute
00:29:52: identifizieren sich ja auch mit den Personen, die wollen ja irgendwie ein Storytelling haben,
00:29:56: die wollen sich irgendwie da wiederfinden. Und da sind ja auch noch ganz viele offene Fragen,
00:30:02: also wie sehr eben die Kunden das tatsächlich auf oder wie würden die das auch einem sozusagen
00:30:08: übel nehmen, wenn da tatsächlich AI-Models dabei sind. Wenn Sie es merken. Also nun haben wir jetzt
00:30:20: ab dem nächsten Jahr sowieso die Kennzeichnungspflicht, wenn irgendwas mit AI generiert wird. Aber derzeit,
00:30:29: glaube ich, finden da noch ganz offene Fragen, für die auch viele noch nicht so richtig die
00:30:34: Antworten gefunden haben. Und ja. Ja, gut, dafür seid ihr ja da, das auszutesten. Und die Kundenbedürfnisse
00:30:45: und Kundenreaktionen dann eben am eigenen Leib zu spüren und auszuwerten. Also das werden
00:30:54: wir sicherlich auch mit Spannung beobachten, auch aus der rechtlichen Perspektive. Ein kleiner
00:31:00: Tipp für alle, die in den Themen nicht so ganz drin sind. Also bitte kein AI-Model von Sarah Jessica
00:31:07: Parker erstellen und damit Werbung machen, ohne sich vorher entsprechende Lechte eingeholt zu
00:31:13: haben. Keine Stimme, keine guten Ideen. Keine Stimme kann ein Problem sein, habe ich gerade gestern in
00:31:17: der Beratung gehabt. Genau, ja, andererseits sich Avatare zu erstellen, ohne Vorbild. Da sehe ich jetzt
00:31:25: erst mal nicht die riesigen Schierigkeiten, dass dann eher die Frage, wie man das nachher aus
00:31:29: auswerten kann. Ja, Avatare, wir experimentieren ja zu Schulungszwecken mit eigenen Avataren,
00:31:37: auch Stichwort an zwei Orten gleichzeitig sein und Präsentation halten, die man noch nie
00:31:42: gesehen hatte. Ja, das ist dann sicherlich weniger wichtig, wie wir da aussehen und was wir da anhaben,
00:31:47: als bei euch, die dann die Klamotten verkaufen wollen. Aber auf jeden Fall spannend. Ja,
00:31:53: du sagtest jetzt schon ungeklärte Fragen. Mal vielleicht einen kleinen Blick in das Juristische,
00:31:59: was die IP oder Urheberrecht und KI angeht. Die ersten Meinungen waren ja relativ klar,
00:32:10: also kein Urheberrechtsschutz an KI-generierten Inhalten. Ja, und zu der Frage auch Training
00:32:19: kann ich mit dem Input Urheberrechte verletzen. Siehst du da eine Entwicklung, ein bisschen
00:32:28: weg von dem, dann doch jetzt sehr klaren Ergebnis. Ich habe mich letztens mit Farben unterhalten,
00:32:33: war ganz erstaunt, dass auf seiner Folie zwei Juristen drei Meinungen stand, bei mir stand,
00:32:38: also alles klar. Wie siehst du das? Ist da Bewegung drin, wird sich da noch viel tun?
00:32:44: Also ich hatte erst letztens von einem Case in den USA nochmal gelesen, wo jemand versucht
00:32:52: hatte. Also in den USA muss man ja Werke beim Urheberrechtsamt US Copyright Office registrieren
00:33:02: lassen und hatte, dass jemand versucht mit einem 2D erstellten, mit AI erstellten Kunstwerk und
00:33:08: ist daran gescheitert. Das wurde auch nochmal von den Gerichten bestätigt, dass das nun mal nicht
00:33:15: human made ist, aber human made das ganz essentielle Erfordernis ist für eine Urheberrechtsschutzfähigkeit.
00:33:21: Ich glaube, es hat so ein bisschen, die Juristen tun sich ja immer schwer, sag ich mal, mit neuen
00:33:33: Entwicklung oder brauchen da ein bisschen, sind ja häufig im wahrsten Sinne des Wortes etwas konservativ,
00:33:39: aber ich glaube, die Einsicht ist, es geht nicht weg, das bleibt da und es braucht irgendwelche
00:33:44: Lösungen und ich glaube, deshalb sehe ich schon teilweise in einer etwas flexibleren oder pragmatischeren
00:33:50: Umgang auch damit mit diesen ganzen Fragen. Natürlich haben wir aber weiter an den Kern des
00:33:59: Urheberrechts, den werden wir jetzt da trotzdem nicht anfassen, aber ich glaube, es wird so ein
00:34:04: bisschen differenziert, okay, wie viel wird vielleicht nochmal von dem Menschen irgendwie
00:34:08: angepasst oder optimiert oder wie viel ist davon dem Menschen dann doch irgendwie drin,
00:34:16: allein vielleicht durch die Proms, eine bestimmte Art, wie das gesteuert wird. Ich glaube, man versucht
00:34:23: also ein bisschen mehr Flexibilität zu schaffen für die rechtlichen Einschätzung. Teile ich,
00:34:30: kommt möglicherweise auch daher, dass jetzt vielleicht die Stimmen der Betroffenen in den
00:34:40: letzten 12 Monaten viel lauter geworden sind und dadurch vielleicht auch diese ganz akademisch
00:34:46: geführte Diskussion unter den Juristen so ein bisschen pragmatischer geworden ist und
00:34:53: jetzt stellt man eben plötzlich fest, dass natürlich aufgrund von Lobbyarbeit der Künstlerbranche
00:35:04: oder der Kreativbranche, dazu gehören ja unter anderem auch die sehr mächtigen Verlage,
00:35:10: in Verwärdungsgesellschaften, dass da einfach viel mehr präsent geworden ist,
00:35:18: wer was die KI eigentlich bewirkt, was die Verauswirkungen hat auf Existenzen,
00:35:25: auf berufliches Fortschreitkommen, auf Verdienste-Einkommen von der Kunst- und Kulturbranche. Insofern
00:35:36: scheint bei mir da auch so ein bisschen ein, ich will jetzt nicht sagen umdenken, aber ein
00:35:41: differenziertes Denken da zu sein und weil du es gerade erwähnt hast, dass du als Copyright Office
00:35:47: nicht, also vielfach sind ja die Amerikaner immer auch ein bisschen voraus, auch in diesen Dingen
00:35:54: bei diesen unheberrechtlich geprägten Fragen sind sie uns ein bisschen voraus, da gibt es beispielsweise
00:36:02: viel mehr anhängige Rechtsstreitigkeiten in den Vereinigten Staaten derzeit und das US Copyright
00:36:09: Office kann ich mich auch daran erinnern, hat da glaube ich auch schon in diversen Cases zum
00:36:14: Ausdruck gebracht, dass eben diese ganz apodiktische Sichtweise, also Urheberrechte kann nur und
00:36:20: absolut nur durch einen Menschen hervorgerufen werden, auch nicht mehr so ganz gilt beim
00:36:26: Einsatz von KI, sondern wie du schon richtig gesagt hast, je mehr der Einfluss des Menschen auf
00:36:31: das Ergebnis am Ende ist und je mehr sozusagen die Idee und die Schöpfung des Menschen sich dann
00:36:38: in dem KI Ergebnis niederschlägt, desto mehr kann man dann vielleicht davon ausgehen, dass
00:36:42: dann doch irgendein Schutz besteht. Was dann am Ende, würde da auch ein Bild raus, weil man muss
00:36:51: ja schon sagen, dass die Kreativen, die die KI einsetzen, dann irgendwie auch nicht befürchten
00:36:58: sollen, dass sie mit dem, was sie da geschaffen haben, auf dem Verwertungsmarkt überhaupt gar keine
00:37:04: Rolle mehr spielen, sondern im Gegenteil, also das was sie geschaffen haben, dann irgendwie von
00:37:09: jedem von jedem Mann frei verwendet werden kann, ohne dass sie wieder für ein Cent sehen. Ich habe
00:37:15: gerade mal parallel im Koalitionsvertrag geschaut, der gerade geliegt oder veröffentlicht worden ist,
00:37:21: also dass es jetzt ein Leistungsschutz recht gibt oder dass wir hier explizit gegen Training mit
00:37:29: urheberrechtlich geschützten Inhalten vorgehen, muss man glaube ich nicht je nach Sichtweise
00:37:34: fürchten oder hoffen. Also alles was dazu steht, es gibt einen Absatz zum Urheberrecht, ja da steht
00:37:40: im Wesentlichen, dass für einen fairen Ausgleich aller Interessen, der Interessen aller Akteure,
00:37:45: kreative Wirtschaft und Nutzer gesorgt werden soll. Urheber müssen für die Nutzung ihrer bei
00:37:50: der Entwicklung generativer KI notwendigerweise verwendeten Werke angemessen vergütet werden,
00:37:54: also immerhin steht da drin, wie das passieren soll, steht noch nicht, dann geht es noch zum
00:38:00: Streaming und dann gibt es einen Punkt, wer es nachlesen möchte, Zeile 3846. Strategie und Kultur
00:38:08: und da heißt es halt, dass KI die Möglichkeiten menschlich kreativität enorm steigern würde und
00:38:15: dann sie bietet großes künstlerisches Kulturwissenschaftspotenzial, wenn urheberrechtlich
00:38:18: krallt und künstlich generierte Inhalte erkennbar bleiben. Also das hört sich schon sehr lange
00:38:23: der Leins von dem an, was wir schon kennen, Transparenzpflichten, wobei man auch mal sehen muss,
00:38:26: wie sie es wirklich auswirken, ob sich das für ein KI-generites Model wirklich so auswirkt,
00:38:33: dass man da kein Zeichen muss, wenn man mal sehen. Also mich interessiert vor allen Dingen das Thema
00:38:38: faire Vergütung, also das wird ja vor allen Dingen spannend. Das war jetzt auch zum Beispiel bei diesem
00:38:43: AI-Zwilling-Models das große Thema. Manche fanden das ganz toll, weil das irgendwie eine kreativer
00:38:53: Lösungsansatz war, dass sozusagen im Gegensatz des Model diesen Twin irgendwie anderweitig
00:39:01: einsetzen möchte. Aber dann war dann gleich von der Gegenseite, wo dann die Frage aufgeworfen,
00:39:06: naja, was ist denn eine faire Vergütung dann jetzt für den AI-Twin? Total. Das wird sich alles erst mal
00:39:14: zeigen, was hat das schön wert? Die gleiche Frage habe ich mir auch gestellt, denn du sagtest
00:39:22: ja irgendwie das Model hat dann zwar die Möglichkeit an zwei Orten gleichzeitig Shootings zu machen,
00:39:31: sozusagen virtuelle Shootings, aber theoretisch können es ja dann auch 20 sein oder 40. Und
00:39:39: irgendwann, also die KI würde es wahrscheinlich am Anfang noch nicht hinkriegen, so ein Model
00:39:44: jetzt in allen denkbaren Situationen irgendwie darzustellen, aber das ist ja nur eine Frage der
00:39:49: Zeit, dass das geht. Und irgendwann brauchst du es dann gar nicht mehr und dann ist es natürlich
00:39:54: liegen auf beiden Seiten vor Unnachteile. Ich meine, das Model, wenn es krank ist,
00:39:58: kannst trotzdem Geld verdienen, aber es muss dann am Ende auch irgendwie klar sein,
00:40:05: dass es fair vergütet wird, wenn der Avatar irgendwie hundertmal im Jahr für Kampagnen
00:40:12: verwendet wird. Neue Jobs für Verwältungsgesellschaften. Prima, Leute, wir biegen hier zeitlich auf
00:40:24: die Zielgerade ein, aber ein Punkt steht noch auf der Liste KI und sozusagen KI und Einsatz
00:40:32: in der Rechtsabteilung. Wir experimentieren ja schon lange mit JetGPT, unser eigenen GPTs
00:40:40: gebaut usw. Tun wir uns noch ein bisschen schwer damit wirklich gute Tools zu identifizieren,
00:40:46: die uns vielleicht, weil wir uns mal einbilden, unsere Arbeit sei auch nicht ganz so standardisiert
00:40:51: wie andere, da vielleicht ein bisschen mühren. Habt ihr da mit angefangen, habt ihr da Erfahrungen
00:40:56: schon damit und was ist da so dein Outlook? Also ich kann nur sozusagen von mir persönlich
00:41:04: sprechen, dass ich relativ viel mit Google Gemini ausprobiere und dass zum Beispiel bei solchen
00:41:12: Arbeiten, die eigentlich sonst viel Zeit, viel Zeit fressen und die für mich als jemand,
00:41:18: der vielleicht nicht Grafikdesignerin ist, etwas aufwendiger ist und zeitintensiv ist,
00:41:25: dass damit einfach enorm ver einfachen kann. Also einfach durch einen entsprechenden Eingabe,
00:41:35: ich brauche von diesen Bullet Points irgendwie mal eine Präsentation oder ähnliches oder
00:41:41: auch ein paar Übersichten zu kriegen aus langen Papers oder ähnliches, dass ich mir vorab
00:41:46: mal einen kleinen Überblick verschaffen kann. Also ich finde, das hat eine ganz gute unterstützende
00:41:52: Eigenschaft ersetzend sehe ich derzeit noch nicht. Also da glaube ich, ist man einfach
00:42:01: von Natur aus etwas zu vorsichtig. Aber ja, unterstützend auf jeden Fall bei so kleineren
00:42:10: Aufgaben oder es heißt kleineren, sehr zeitintensiven Aufgaben, das ist auf jeden Fall eine super
00:42:17: aktuelle Kultur definitiv. Ja, stimmt mich über ein. Ich nutze Google Gemini nicht, aber
00:42:25: mache noch viel mit Chatchi Pity und wie gesagt hier im Büro, nutzen wir das viel und bauen
00:42:32: da unsere Generatoren und tasten uns jetzt auch so an das eine oder andere Modell heran,
00:42:37: was so auf den Anwaltsmarkt zugeschnitten ist, machen da auch ganz unterschiedliche Erfahrungen
00:42:43: mit Positiven wie Negativen. Das wollte ich gerade sagen, also ist es so, dass ihr das
00:42:48: Gefühl habt, es wird einfach viel auf den Markt geworfen, aber es ist eigentlich nicht
00:42:52: so wirklich verwertbar oder? Na ja, wir haben so eine Mini-Taskforce, die sich tatsächlich
00:42:58: jetzt Tool für Tool durchschlägt und die mal testet. Es gibt ja unsere juristischen Datenbanken,
00:43:05: die Juris und Becks die verschiedene KI-Tools eingebaut haben, die aber auch einen sehr
00:43:12: beschränkten eben diesen Recherche-Zweck versuchen zu erfüllen und mein Ergebnis letztens
00:43:19: war einigermaßen an Nüchtern, verglichen mit dem, was mir dann Chatchi Pity des O1 mit
00:43:24: Reasoning Modell gebracht hat, da war das schon krass und dieses Thema hallucinieren und der
00:43:32: denkt sich dann Entscheidungen aus, das ist halt einfach nicht mehr so, jedenfalls in
00:43:36: meinem Case, ich habe die natürlich mir angeschaut, aber da lohnt sich schon auch, wer das ein
00:43:46: oder andere mal frustrierende Ergebnisse hatte, da immer wieder neu anzusetzen und
00:43:51: neu zu testen, weil die Entwicklung wirklich sehr schnell ist und die spezialisierten Tools,
00:43:55: da wird es geben, in einem Jahr werden sich da vielleicht ein, zwei herausgebildet haben,
00:44:02: die von vielen ganz kleinen und Rechtsabteilungen genutzt werden, spielten es in zwei Jahren,
00:44:07: würde ich sagen, wird es sicherlich auch noch mal ein bisschen Konsolidierung geben, dass
00:44:10: man sieht, wer da jetzt so sich da durchsetzt, aber das wird es einsetzen werden in irgendeiner
00:44:17: Form und zwar als vertikales für den Anwaltsmarkt gemachtes Tool, scheint mir festzustehen.
00:44:24: Ich glaube, auf lange Sicht wird die KI vor allem eine enorme Zeitersprache das bringen,
00:44:34: weniger die Juristen Jobs, also in total irgendwie kosten, weil am Ende Mandanten oder diejenigen,
00:44:44: die halt beraten werden, auch du berätst ja im Prinzip auch deinen Arbeitgeber, dein Unternehmen,
00:44:50: die wollen und sind auch gut beraten darin, das Ganze nochmal abchecken zu lassen, was
00:44:55: die KI da gemacht hat.
00:44:56: Das heißt, also auch niemand, auch ihr werdet nicht, einen Anwaltkanzlei beauftragen, die
00:45:04: setzen die KI ein, machen alles ohne, dass da am Ende jemand noch seine Unterschrift
00:45:07: runtersetzt und sagt, das ist alles proofed.
00:45:11: Aber die Zeitersparnis wird enorm sein, das werden auch alle wissen und das wird natürlich
00:45:15: dann jetzt für uns als Kanzleien oder als juristische Berater dann am Ende eine Pricingfrage werden.
00:45:22: Das kann dann schon sein und es wird einfach zu wahrscheinlich zu verschiedenartigen Modellen,
00:45:32: Legal Tech Modellen dann auch führen, die...
00:45:35: Auch angeboten von Kanzleien.
00:45:37: ...einen Einsatz kommen, genau.
00:45:38: Ja, den Fashion Assistant hast du, aber vielleicht den NDA Generations Assistance oder whatever,
00:45:47: einen Markeneintrager.
00:45:48: Oder so Prediction von Cases, also gerade im Markenbereich, marken in den Rechtsbereich,
00:45:57: wo es Widerspruchsserfahren geführt werden vor den Markenämtern, das ist ja alles Case
00:46:04: Law und wenn du da über eine entsprechend große Datenbasis verfügst und die sind ja vor
00:46:08: hinten bei den Ämtern zum Beispiel, dann ist es, glaube ich, auch nur eine Frage der
00:46:13: Zeit, bist du KI basiert, Entscheidungen noch besser einschätzen kannst oder Case ist noch
00:46:19: besser einschätzen kannst, wie sie denn entschieden werden.
00:46:22: Aber kostentechnisch wird sich das nicht ungefähr dann am Ende gleichstellen, also ich meine
00:46:27: die Zeit, die du dann sozusagen gewinnst, die Stunde, die mehr, die du eigentlich in
00:46:33: Rechnung stellen würdest, wird es dann in das KI-Modell herstecken oder?
00:46:36: Also ich meine, das KI-Modell gibt es ja auch nicht umsonst.
00:46:39: Ja, aber selbst die teuren Kosten jetzt 1000 Euro pro Benutzer pro Monat, also da muss
00:46:48: es schon sehr langsam sein, um das nicht wieder reinzuholen.
00:46:52: Also das ist ja 3-4 Stunden Zeit, das Spanen ist bei den Stunden setzen der Amerikaner
00:46:56: nur 2, also das müsste man schon drin haben.
00:47:01: Aber ja klar, das sind natürlich dann Kosten, die auf IT-Seite dazu kommen, die du auch wieder
00:47:05: irgendwie reinholen musst.
00:47:06: Bezugsweise die Preise können ja auch steigen.
00:47:08: Genau.
00:47:09: Sehr schön.
00:47:10: Ja, Julia, vielen, vielen Dank.
00:47:15: Ich werde kommen zum Moderechtstag, ich hoffe, der eine oder die andere zuhören auch.
00:47:22: Fabian, magst du nochmal ganz kurz, oder ich habe sie vor mir, ich kann es auch gleich machen.
00:47:26: Ja, ich kann ja mal zum Abschluss nochmal schnell was uns programmlich so erwartet.
00:47:34: Also wir sind sehr IP-lastig und haben was zum Thema Reputationsschutz im Fashionbereich,
00:47:43: Fake Shops spielen eine Rolle Markenrecht, haben wir Urheberrechtsschutz von Moderezeugnissen,
00:47:51: Dichwort Birkenstockfall, gibt es einen Vortrag zu, wir haben was zum AI-Act und zu Chatbots,
00:48:00: Datenschutz, beim Fashion Online Shop, Fashion im TV, auch ein sehr spannendes Thema, da
00:48:09: möchte ich noch nicht zu viel vorweg nehmen, aber das wird glaube ich sehr, sehr gut.
00:48:14: Und dann geht es um Zoll, das ist ja auch ein wahnsinnig aktuelles Thema, wie wir alle
00:48:20: wissen.
00:48:21: Es kommt aber kein amerikanischer Kollege und wir haben das Thema Textilkehrenzeichnungsverordnung,
00:48:31: Produktsicherheitsverordnung, Ökodesignverordnung.
00:48:34: Also sehr vielfältig und natürlich gibt es dann zum Ausklagen und zwischendurch eben
00:48:40: auch etwas für den Magen und ja, wir hoffen auf regelteilnehmer Zahl, wie gesagt hier bei
00:48:48: uns in den Räumen in der Chasséstraße 13 in Berlin Mitte.
00:48:52: Genau, wenn ich einfach vorbeikomme, sondern vorher anmelden, die Domain, ihr findet es
00:48:58: auch unsere Seite und auf der Seite von R&W, aber eben auch unter bit.ly/moderichtstag,
00:49:04: alles in den Schauen und uns.
00:49:06: Ja, noch einmal vielen Dank, Julia, your Holterhus war hier von ZA-LAND-Nur, das habt ihr mitbekommen
00:49:12: und hat ein bisschen aus der Praxis berichtet, sehr schön, dass du da warst.
00:49:15: Danke auch von mir, Julia.
00:49:16: Danke.
00:49:17: Und wie gesagt am 21.
00:49:21: Mai dann hier auch live um den Farbe.
00:49:24: Damit ist Folge 71 von HeringsMDR Podcast für Rechte Technologie und Medien im Kasten.
00:49:30: Vielen Dank für euer Interesse bis hierhin und ja, bis zum nächsten Mal, genießt den
00:49:36: Frühling bis bald, tschau tschau.
00:49:38: Ciao.
00:49:39: [Musik]
00:49:48: [Musik]
00:49:50: Hochzeichen.
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