00:00:00: [Musik]
00:00:20: Herzlich willkommen zu einer weiteren Podcast- und Vodcast-Episode zu den Auswirkungen des Data Act der Praxis.
00:00:27: Mein Name ist Martin Schirmbacher, ich bin Fachanwalt für IT-Richt bei Herting-Rechsernwälte in Berlin.
00:00:31: Mein Data Act Co-Host ist wie immer Hubertus von Röhnels Strategie und Digitalisierungsberater bei Upgrade Partners.
00:00:37: Hallo, wie in jeder Woche inzwischen. Hallo lieber Hubertus.
00:00:41: Ja, hallo lieber Martin, freue mich auf die neue Folge.
00:00:44: Und auch heute haben wir wieder einen Gast dazugeschaltet, ohne den die Aufnahme gar keinen richtigen Sinn machen würde.
00:00:50: Dazugeschaltet ist uns nämlich Maximilian Herrmann. Herr Herrmann ist Anwärtskollege und Synikus Rechtsanwalt bei dem großen Energieversorger ENBW.
00:00:58: Und dort zuständig für Kunden und Daten und für digitale Geschäftsmodelle.
00:01:02: Ja, und deshalb genau der richtige, wenn es darum geht, über eben solche Geschäftsmodelle zu sprechen, die der Data Act womöglich erst ermöglicht.
00:01:10: Hallo, zunächst lieber Herr Herrmann.
00:01:14: Hallo, herzlich willkommen, danke für die Einladung.
00:01:17: Prima. Ja, ENBW heißt ja offensichtlich Energie Baden-Württemberg in ihrer Fußzeile steht Köln. Sie sitzen auch in Köln oder wie ist das?
00:01:27: Das ist korrekt und kleine Korrektur heißt ENBW. Das ist wirklich ein Schwanker ist wichtig.
00:01:35: Ich sitze in Köln tatsächlich. Wir haben unseren Konzernsitz in Karlsruhe und in Stuttgart.
00:01:41: Also ein Unternehmen mit baden-württembergischen Wurzeln sozusagen.
00:01:46: Wir haben aber auch eine Tochter, ein Tochterunternehmen, die Yellow Strom GmbH mit Sitz in Köln und Geschäft, was wir auch machen, insbesondere in der Erzeugung findet dann auch zum Beispiel in Hamburg statt.
00:01:58: Also quer über Deutschland verteilt bis hin im europäischen Ausland. Sprich, es ist gar nicht so unüblich, dass man einen ENBW-Kollegenausserhalt Baden-Württemberg trifft.
00:02:08: Darauf kommt es mir an deutlich zu machen, dass wir die ENBW nicht nur in Stuttgart sitzt, sondern auch sozusagen bundesweit tätig ist.
00:02:18: Ja, wir wollen heute widersprechen über den Data Act. Wer nochmal ganz kurz innehalten muss und wissen möchte, worum es dann nochmal geht, mag in die vergangenen Folgen reinhören.
00:02:28: Auf unserer Website gibt es ganz viel Material dazu. In den Show Notes ist das alles verlinkt. Der kann sich da ein bisschen bedienen.
00:02:35: Wir werden aber sicherlich, wenn es darum geht, zu erfragen, was wir hier mit dem Data Act zu tun haben, auch dran vorbeikommen und schauen, welche Sachen der Data Act denn alles so hergibt.
00:02:45: Ja, fangen wir doch mal damit an. Wo hat denn die ENBW, die ENBW, soll ich sagen, Berührungspunkte zum Data Act?
00:02:52: Man muss ja, schaut mal, statt jetzt eigentlich nicht, geht ja eigentlich erst im September los so richtig, sprich, da finden die Regeln Anwendungen.
00:03:02: Und wir haben immer dort Berührungspunkte mit dem Data Act und werden sie haben, wo wir selbst Anbieter vernetzter Produkte sind, wo wir Dateninhaber sind, aber auch wo wir Nutzern vernetzter Produkte sind.
00:03:16: Also sprich, irgendwelche Produkte bei uns im Rahmen unserer Leistung, im Einsatz haben, im Rahmen derer Nutzung einfach Daten erzeugt werden.
00:03:25: Und das sind nicht wenige und wenn ich das so ausführe, wird glaube ich auch immer ganz gut deutlich, dass der Data Act uns mit seinen beiden Seiten trifft.
00:03:34: Einmal mit den Anforderungen, die man als Anbieter erfüllen muss, aber auch als Nutzer die Chancenseite, die mitkommt, die dann quer auf unserer Wertschöpfungskette tatsächlich Anwendung findet.
00:03:49: Also das klingt super spannend, Dateninhaber und Nutzer zugleich, was genau das heißen kann, das gucken wir uns wahrscheinlich gleich nochmal an, können Sie vielleicht nochmal unseren Zuhörern kotzen, umreisgeben, welchen Bereichen denn die NBW so tätig ist und dann den Link zu diesen beiden begriffen Dateninhabernutzer, welche Geschäftsbereiche gibt es da?
00:04:09: Ja klar, die NBW ist mit einer der großen Energieversorger, mit einer der letzten voll integrierten großen Energieversorger voll integriert heißt immer, wir sind auf allen Ebenen der Wertschöpfung in der Energiewirtschaft aktiv, sprich wir produzieren Strom, wir transportieren ihn, wir handeln ihn, wir bringen ihn zum Kunden über die Vertriebe.
00:04:33: Also heißt, wir betreiben Kraftwerke, wir betreiben Netze, wir haben Endkundenprodukte im B2C Bereich, im B2B Bereich auch und natürlich an der Strombörse sind wir auch aktiv und handeln.
00:04:46: Und insbesondere im Erzeugungsbereich geht es natürlich um große Maschinen, die man irgendwo im Einsatz hat, um das wirklich auf der Highfly-Ebene mal zu beschreiben, sprich wenn wir beispielsweise unsere großen Windparks in die Nordsee bauen, dann kommen da große Windräder zum Einsatz, die wir nicht selbst produzieren, die erwerben wir auch in den verschiedensten Konstellationen, aber Stand der Technik ist nun mal, dass die Windräder, die wir in der Luft produzieren,
00:05:15: die ist nun mal, dass diese Maschinen, Turbinen am Ende auch natürlich mit Sensorik vernetzt sind, verbaut sind und im Rahmen des Betriebes dann natürlich Daten entstehen, Anfallen, die genutzt werden wollen, so würde ich es mal beschreiben.
00:05:30: Weitere Beispiele finden sich, wenn man sich hier andere Wertschöpfung 2 bei uns anguckt, wir sind in der E-Mobilität aktiv als einer der, als eines der Unternehmen, was die schnelllade Infrastruktur ausbaut, wenn man dann so eine Ladeseule irgendwo hinstellt, dann findet die natürlich ihren Zweck darin, dass da irgendwie ein Elektroautomal angeschlossen wird und geladen wird.
00:05:54: Und ich glaube, diese Fahrzeuge sind ganz tolle, smarte Gadgets heutzutage, die auch die verschiedensten Daten erzeugen im Rahmen ihrer Nutzung und so kriegt man glaube ich langsam Gefühl dafür, wie wir an den verschiedenen Stellen, in denen wir unterwegs sind, verschiedene Türen öffnen können, um uns mit dem schönen Thema Data-Ack beschäftigen zu dürfen.
00:06:15: Sehr schön, da haben Sie jetzt, also schon beide Cases ein bisschen erwähnt, über die Windenergie haben wir schon gesprochen mit dem Michael Tickmeyer in der ersten unserer kleinen Data-Akt folgen, aber bleiben wir mal da, das ist ja spannend, weil wenn ich sich verstehe, sind Sie ja dort Dateninhaber, also nicht Dateninhaber, sondern Nutzer, weil Sie an dem Windpark oder Daten, die bei dem Betrieb des Windparks in der Nordsee anfallen, jetzt auf einmal ab 12 Uhr kommen,
00:06:44: jetzt auf einmal ab 12.09. vielleicht schon jetzt, aber jedenfalls ab dann ein Recht auf alle Daten bekommen, die dort anfallen und an den Hersteller gefunkt werden.
00:06:55: Wie ist es, wenn Sie auf diesen Bereich schauen, passiert da derzeit schon was mit diesen Daten, landen die bei Ihnen, landen die bei den Herstellern, was können Sie da teilen, gibt es da Einblicke, wie geht es da derzeit zu?
00:07:11: Die Branche generell beginnt nicht erst seitdem der Data-Akt diskutiert wurde, sich darüber Gedanken zu machen, wie Daten zwischen Nutzer, Betreiber, Dateninhaber, also als all diese Begriffe noch nicht irgendwie auf regulatorischer Ebene gab, aufgeteilt werden können, beziehungsweise genutzt werden können.
00:07:30: Es ist auch kein Geheimnis, wenn man sagt, selbstverständlich hat derjenige, der auf den Daten sitzt, also der Dateninhaber ist, in der Vergangenheit schon im Prinzip die Taktung vorgeben können, wohin diese Daten fließen.
00:07:45: Das hat technische Gründe, weil damit die Daten fließen, braucht es Schnittstellen, die müssen eingerichtet werden,
00:07:53: das heißt es braucht platt ausgedrückt IT-Infrastruktur, die den Datenfluss ermöglicht und wenn ich jetzt Anbieter vernetzter Produkte bin,
00:08:02: ist jetzt mein erstes Ansinn nicht, mir Aufwand zu erzeugen, damit mein Kunde vielleicht an Daten kommt, die ich ja selbst auch zu Zwecken verwenden kann, möchte, sei es Monitoring, Wartung und, und, und, was ich als Zusatz-Service dann wieder monetarisieren kann.
00:08:19: Und ich glaube aus der Beschreibung, da kann man schon so ein bisschen raushören, dass es da durchaus immer mal Spannung gab und auch Meinungsverschiedenheiten, wie denn Daten eigentlich zugänglich gemacht werden sollen,
00:08:32: platt ausgedrückt, wem sie gehören, das kann man glaube ich so ganz gut umschreiben.
00:08:38: Und diese Diskussion wurden schon immer geführt, seit es die Produkte gibt, das sind dann immer klassische Situationen, die man mit Sicherheit auch aus der anwaltlichen Beratung kennt.
00:08:48: Es geht irgendwann um Verträge, die vielleicht die Leistung an sich im Bauch haben und dann wird ab und an mal mit ausgelotet, wie ist es denn mit den Daten und da versucht man sich zu einigen.
00:08:59: Und oh Wunder, das ist auch kein Geheimnis, da einigte man sich nicht so oft in der Vergangenheit, wenn man schlicht und ergreifend sagen muss, das sind technologisch bedingte Abhängigkeitsverhältnisse, die dann einfach da manifestiert sind.
00:09:16: Und wir sehen jetzt, unsere Langsam würde ich sagen, läuft man sich so ein bisschen warm, also Ende letzten Jahres würde ich behaupten, war das ein Randthema, wirklich noch ein Randthema, da haben sich ein paar Spezialisten dann mitbeschäftigt.
00:09:31: Und heute sehen wir, dass diese, sagen wir mal, die Erstensensibilisierung im Hinblick auf die Chancen, die dieses Gesetz auch mit sich bringt, die BusinessUnits machtgerüttelt hat, also Ingenieure, Data Scientist, und und und, die dem Geschäftsfeld unterwegs sind, haben das verstanden, nehmen das gerne auf und fangen jetzt an, mit uns Diskussion darüber zu führen.
00:09:55: Wie geht man denn eigentlich damit um? Und in der Branche sieht man auch, die Dynamik ist noch nicht hochgefahren.
00:10:05: Oh Wunder, wenn ich jetzt auf der Seite der Dateninhaber wäre, würde ich auch nicht proaktiv loslaufen, um diese Dinge zu regeln.
00:10:13: Vielleicht würde ich irgendwann mal loslegen, wenn ich mir Gedanken mache, ich möchte die Daten selbst weiter nutzen, dann gibt es auch ein paar Anforderungen aus dem Data Act.
00:10:20: Deswegen glaube ich, ist es gerade im Moment so ein bisschen bewahrtenbar ab.
00:10:25: Wie muss man sich das in vorstellen? Das, was Sie gerade beschrieben haben, klang so, als ob das die internen Diskussionen sind.
00:10:32: Wo kommt so eine Initiative her? Ist das eine Einzelperson aus dem operativen Bereich oder stoßen Sie das an? Ist das zufällig? Ist das organisiert?
00:10:39: Und damit auch die Verbunden die Frage, tauchen Sie sich als Unternehmen auch mit anderen Unternehmen aus der Konkurrenz aus oder in die Verannten?
00:10:48: Zuletzt haben Sie ja schon was angedeutet.
00:10:50: Wie gehen die Diskussionen intern los? Da muss ich ein bisschen ausholen.
00:10:56: All das, was wir gerade auf regulatorischer Ebene sehen, der Data Act ist ja nur ein Baustein in der Digitalregulatorik, KI-Verordnung, Data Governance Act und und und, will ja in die Unternehmen getragen werden.
00:11:09: Das machen wir bei uns nicht rein zufällig, weil es uns gerade so irgendwie mal vor die Flinte kommt, sondern das verfolgen wir mit strukturierten Management-Systemen, die diese Themen in die Organisation rein tragen.
00:11:21: Und das sind bewährte Instrumente mit Datenschützern, findet man da sehr schnell Punkte, wenn man über diese Management-Systeme redet.
00:11:30: Und diese Management-Systeme haben auch immer den Punkt Sensibilisierung im Bauch, Schulung, also all das, was wir darunter verstehen.
00:11:39: Und diese Mechanismen haben wir dann wiederum genutzt, um über die etablierten Prozesse auch diese positiven Aspekte der Regulierung mit reinzubringen, die Chancen des Data Acts und sehr platt ausgedrückt.
00:11:50: Von einer gewissen Zeit sind wir in die Business Units gegangen, in denen wir relevant identifiziert haben und haben den Kollegen einfach mal erzählt, was der Gesetzgeber da gerade macht und was da einfach an, wir nennen es immer ein bisschen neues Schwert, uns in die Hand gelegt wird, um aktiv werden zu können.
00:12:08: Sprich, das ist tatsächlich eine Erstensibilisierung, die aus unserer zentralen Legal-Einheit kommt, um so ein bisschen das erste Korn zu säen.
00:12:19: Und das führt dann relativ schnell zu Dynamik. Also das führt auch dann dazu, dass wir von den Kollegen mit in ihre Verbände genommen werden, dass wir dort dann nicht vor Juristen darüber sprechen, was der Data Act macht, sondern wirklich zu den Leuten, die das Business vorantreiben.
00:12:34: Das sind natürlich andere Unternehmen, bei denen der Schuh ähnlich drückt wie bei uns. Sprich, man findet sich da doch schon weiter miteinander zurecht.
00:12:44: Und die Diskussion mit den Verkennungsmandaten-Inhabern, mit denen man dann ins Gespräch kommen wird, die finden mit Sicherheit statt, die werden auch geführt, die werden aber noch nicht so intensiv geführt, wie es, glaube ich, in der zweiten Jahreshälfte auf uns zukommen wird.
00:13:01: Und die Verbände haben das Thema aufgegriffen, das ist ein gutes Signal.
00:13:05: Verbände greifen das Thema auf tatsächlich, allerdings auch getriggert durch Unternehmen. Also das lebt sehr davon, dass man als Mitgliedsunternehmen da aktiv ist, dass man das Thema reinbringt.
00:13:18: Und wir müssen uns schon alle vor Augen führen, das ist erstens ein sehr junges Thema und es ist durchaus auch ein Spezialthema.
00:13:25: Heißt, es braucht schon immer wieder ein, zwei Anläufe, dass man die Leute abgeholt hat. Wenn das dann aber erkannt ist, findet das statt.
00:13:33: Ist jetzt noch kein Thema, mit dem einem die Bude eingerannt wird, kann man, glaube ich, auch ehrlicherweise sagen.
00:13:39: Aber ich denke, die ersten Erfolgserlebnisse werden da auch noch mal einen Drive bringen.
00:13:44: Also Sie sehen uns schmunzeln, weil ein bisschen ist das ja unsere Beobachtung, dass wir also von dem Thema Bude eingerannt bekommen.
00:13:52: Wir haben ja sehr früh vor anderthalb Jahren, habe ich glaube ich den ersten Vortrag zum Data-Ack gehalten.
00:13:57: Ja, auch kein Geheimnis ist, dass wir da beim BDEW ja auch zusammensassen zu dem Thema und da auch durchaus Verständnis und ja, teils Begeisterung zu spüren war.
00:14:08: Wir als Juristen können endlich mal was Positives mitbringen, das ist ja auch nicht immer so.
00:14:13: Aber was dann jetzt in der Praxis passiert, da teilen wir schon ein bisschen Ihre Beobachtung an der ein oder anderen Stelle.
00:14:20: Es gibt schon Dinge, aber es ist schon auch mühsam.
00:14:23: Und Sie haben ja einen Punkt angesprochen, Sie haben gesagt, Sie sind in die Business Units gegangen und haben dort berichtet.
00:14:28: Da muss ja auch jemand da sein, der dafür Zeit hat und der das dann eben nicht adrückt wird von zehn Compliance-Themen, die auch noch da sind,
00:14:36: sondern dann den Leuten mal was Gutes tun möchte.
00:14:39: Aber so haben Sie es dann auch begriffen und sind empfangen worden sozusagen.
00:14:44: Absolut, da muss man schon sagen, da gibt einem der Data Act auch wirklich eher ein positives Image mit.
00:14:53: Also in dem Moment, in dem man ankündigt, man wird da gerne mal wieder vorbeikommen und was zu erzählen,
00:14:58: dann hat man natürlich seine klassischen Reaktionen auch, jetzt kommt wieder die Legal-Kollegen, da geht es um Compliance,
00:15:04: die erklären uns jetzt wieder, was wir nicht dürfen.
00:15:07: Und dann gibt es einfach dieses Moment, um in dem man sagt, aber übrigens, Kollegen, diesmal geht es nicht darum, was nicht so geht.
00:15:12: Oder was ihr achten müsst, sondern wir haben da was mitgebracht, was uns einfach neue Möglichkeiten eröffnet.
00:15:18: Und dann beißen die Kolleginnen und Kollegen schon an, das merkt man.
00:15:23: Das ist auch ein bisschen ein Marketing-Thema auch intern, muss man sagen, aber unglaublich dankbar auf der anderen Seite.
00:15:32: Also immer dann, wenn man dann auch in den ersten Darstellungen deutlich macht,
00:15:37: dass man einen Schmerz aus der Vergangenheit und der Datenzugang, gerade bei Großen,
00:15:43: dass der nicht da ist, ist ein Schmerz, der einfach schon oftmals erlebt wurde.
00:15:48: Wenn man das gut aufgreift, hat man da relativ schnell die Leute bei sich, die dann auch die Chancen fürs Geschäft sehen.
00:15:57: Und ab dem Zeitpunkt reden wir nicht mehr über eine regulatorische Anforderung.
00:16:01: Ab dem Zeitpunkt reden wir eigentlich über Businessprozesse. Und das muss tatsächlich auch das Ziel sein.
00:16:08: Als abstrakte rechtliche Regelung bringt es tatsächlich nicht viel.
00:16:13: Deswegen bin ich auch immer ein bisschen vorsichtig, sehr juristisch auf das Thema zu gucken.
00:16:18: Damit kann man das schnell platt machen, sondern es ist tatsächlich einfach eine Business-Opportunity, die da aufgeht.
00:16:24: Und das erzeugt Interesse auf jeden Fall.
00:16:28: Ja. Das Thema kenne ich nur also gut. Das ist genau das, was wir am Grunde auch mit unserem Begleitansatz
00:16:33: versuchen, möglichst schnell die Use-Cases rein, Business-Cases entwickeln.
00:16:37: Das wäre vielleicht eine interessante Frage nochmal an Sie.
00:16:39: Wenn Sie da was teilen können, Sie sagten Schmerzen, aber auch Opportunities.
00:16:43: Können Sie was zu den Schmerzen oder den Opportunities sagen?
00:16:45: In welche Richtung erwarten Sie da Vorteile?
00:16:50: Ich glaube, es ist tatsächlich schon ein Vorteil, dass man in der Konstellation, wie wir sie kennen,
00:17:00: dass es auf der einen Seite jemanden gibt mit einer gewissen Marktmacht, der auch der Herr über die Daten ist,
00:17:06: dass wir dem ein wenig mehr entgegensetzen können als bisher.
00:17:11: Wir brauchen heute jetzt nicht mehr darüber streiten, ob es diesen Datenzugang gibt, diesen Anspruch gibt.
00:17:16: Das ist etwas, was nun mal jetzt formal rechtlich da ist.
00:17:20: Sprich, unser Level-Playing-Field verändert sich an der Stelle.
00:17:24: Und das ist, glaube ich, tatsächlich der Game-Changer.
00:17:27: Ich glaube, es geht gar nicht so darum, schon im Kopf irgendwelche streitigen Situationen durchzudenken,
00:17:32: wie man diesen Anspruch durchsetzt, sondern es geht alleine im ersten Schritt darum,
00:17:37: sehr klar zu machen, liebe Leute, hier hat sich was verändert.
00:17:41: Hier hat sich was in der Grundlage verändert, dessen, wie wir jetzt miteinander darüber sprechen werden,
00:17:46: weil wir auf einmal dieses neue Level-Playing-Field haben.
00:17:50: Und Sie können sich das eigentlich immer so vorstellen, die Frage, wie wir an die Daten kommen,
00:17:56: um sie dann für eigene Zwecke verwenden zu können, weil wir unsere Services selbst weiterentwickeln können,
00:18:03: weil wir vielleicht auch Zusatz-Services, die wir bisher extern bezogen haben, selbst entwickeln können
00:18:10: oder selbst betreiben können, das ist ja etwas, was tatsächlich Geld gekostet hat in der Vergangenheit.
00:18:15: Sprich, das Wissen darüber, dass man das mit den Daten selbst machen kann, das ist schon lange da.
00:18:21: Die Frage war immer, wie kommen wir an die Daten, um es selbst machen zu können.
00:18:25: Und das ist tatsächlich dieses Aufbrechen, dieses verfestigten Bilders, dieses Gerüsts.
00:18:31: Und da kommen, glaube ich, ganz gut die Themen zusammen, die wir dann da sehen.
00:18:36: Prostan, Sie hatten vorhin schon angedeutet, damit verbunden ist ja auch nun zukünftig die Regelung,
00:18:44: dass der Hersteller, also bei Ihren Windturbinen, den Windturbinenhersteller,
00:18:49: die gleichen Daten, die Sie heute schon nutzen, die noch noch nutzen dürfen, Sie dem auch zustimmen, so ganz grob gesagt.
00:18:56: Wie gehen Sie denn damit um? Noch geht das ja nicht, aber 12. September ist sozusagen um die Ecke.
00:19:01: Also ist, was uns natürlich umtreibt, bei dem ich aber sagen muss, und das ist einfach auch Blick in die Branche,
00:19:09: da kann man sich ein wenig abwarten mit Verhalten.
00:19:13: Das ist eine Anforderung, die trifft am Ende erstmal den Dateninhaber an der Stelle,
00:19:19: so mit des Meinverständnis, Herr Schirmbarer, wenn man das juristisch fest machen will, gerne,
00:19:25: heißt, da braucht es auf jeden Fall einen proaktiven Schritt des Dateninhabers,
00:19:31: Datenlizenzverträge sind da das Stichwort, der ausgelöst werden muss.
00:19:36: Und das finde ich, schließt auch ganz gut den Kreis zu dem, was ich vorhin gesagt habe.
00:19:42: Das ist im Moment noch so eine abwartende Haltung auf beiden Seiten.
00:19:45: Selbstverständlich geht mit Sicherheit keinen Nutzer jetzt schon mit Pauken und Trompeten
00:19:52: auf seinen Geschäftspartner zu, weil wir reden hier auch immer noch über Geschäftspartner.
00:19:56: Das sind nicht alles irgendwie großstreitige Situationen und die Dinger brennen schon wie verrückt,
00:20:02: sondern das sind langjährige Geschäftsbeziehungen, die gewachsen sind.
00:20:07: Und da ist absolut angezeigt und auch verständlich, dass man aus Nutzersicht nicht mit Pauken und Trompeten loszieht,
00:20:15: die Dateninhaber aber irgendwann gezwungen sein werden, aktiv zu werden.
00:20:19: Zumindest dann, wenn sie die Daten weiter selbst nutzen wollen.
00:20:22: Und da glaube ich, und das ist auch ein Thema, was wir im Verband diskutiert haben,
00:20:28: da werden wir zusehen müssen, dass wir die Kommunikation, die in Richtung der Dateninhaber läuft,
00:20:36: gut auf dem Schirm haben.
00:20:39: Das ist auch für uns ein Punkt, der uns wichtig ist.
00:20:42: Wenn wir intern mit unseren Units sprechen, ist das etwas,
00:20:48: wohin wir sensibilisieren, sprich, da wird es Kommunikation geben.
00:20:52: Wenn ich jetzt der Vertreter auf der Seite des Dateninhabers wäre,
00:20:56: würde ich mir jetzt sehr kluke Gedanken darüber machen, wie ich das kommuniziere, wie ich das einspiele,
00:21:01: sodass es vielleicht nicht so prominent und transparent passiert,
00:21:06: aber natürlich immer im Rahmen des rechtlich Zulässigen.
00:21:09: Und ich glaube, das wird ein bisschen die Situation sein, mit der wir uns beschäftigen werden.
00:21:14: Sehr stimmt.
00:21:15: Es stellt sich ja verschiedene Möglichkeiten, die es da gibt.
00:21:19: Also die Dateninhaber-Möglichkeit, so nach dem Motto hier,
00:21:24: und so neuen Terms, bitte nicht widersprechen innerhalb von vier Wochen.
00:21:28: Das ist die eine, die da vielleicht nahezulegen scheint.
00:21:32: Aber wenn in einem solch prominenten Umfeld mit sehr prominenten Kunden,
00:21:37: mag das nicht die richtige Strategie sein, wenn man weiß,
00:21:39: dass sie sich darüber Gedanken gemacht haben,
00:21:41: dass man das jetzt nicht einfach durchwinkt.
00:21:43: Aber aus Ihrer Sicht, haben Sie eine Empfehlung oder eine Idee,
00:21:47: wer da eigentlich mit wem spricht?
00:21:49: Also würde man das auf Liegelebene anordnen oder Leute,
00:21:54: die mit den Daten zu tun haben, wo man weiß, dass die anehen selber Daten arbeiten.
00:21:59: Wie haben Sie der Ideen dazu?
00:22:03: Ich bin ehrlich gesagt gar nicht so sicher, was ich da am schlausten finde.
00:22:05: Das hängt wahrscheinlich auch sehr vom Einzelfall ab, aber was meinen Sie da?
00:22:08: Also ich denke auch, es hängt vom Einzelfall ab.
00:22:12: Aber man muss sich schon immer wieder vor Augen führen,
00:22:14: das sind oftmals langjährig gewachsene Geschäftsbeziehungen.
00:22:18: Sprich, man sollte immer ein bisschen gucken,
00:22:21: was war denn in der Vergangenheit eigentlich üblich?
00:22:23: Wie ist man damit umgegangen?
00:22:25: Und da denke ich, es war eher unüblich,
00:22:28: dass man direkt die Juristen untereinander losgeschickt hat,
00:22:33: um sich darüber zu unterhalten.
00:22:35: Nichtsdestotrotz, wenn man jetzt vielleicht auch als Jurist
00:22:39: mal auf einer Veranstaltung ist, auf der man dann ein Counterpart trifft,
00:22:43: man ist ja auch im kollegialen Austausch zu den Themen,
00:22:46: dass man das einfach mal aufnimmt und dazu ins Gespräch kommt.
00:22:50: Deswegen glaube ich, da gibt es nicht den Königsweg,
00:22:53: da geht es mit Sicherheit darum, aufmerksam zu sein,
00:22:58: aber auch gut, das aktuelle Klima im Blick zu haben, was vorherrscht,
00:23:04: um dann einfach gemeinsam auf einer guten Basis miteinander zu sprechen.
00:23:09: Ich denke, wovon wir alle nichts haben werden
00:23:12: und wovon auch der Data-Act nichts haben wird,
00:23:15: wenn wir zum Start sehr pushy und fordernd in das Thema reingehen.
00:23:22: All das, was ja auch dann noch gemacht werden muss,
00:23:25: damit Daten von A nach B fließen können, das muss es ja erst mal geben.
00:23:30: Also ich habe großes Verständnis auch dafür,
00:23:32: dass sich jetzt nicht alle Unternehmen schon so intensiv vorbereitet haben,
00:23:37: damit sie im September schon den Startknopf drücken können.
00:23:42: Glaube ich nicht dran, dafür sind die Anforderungen auch zu komplex
00:23:45: und kommen ja gemeinsam mit einem Bündel weitere Anforderungen
00:23:48: gerade um die Ecke.
00:23:50: Deswegen wird es so ein...
00:23:52: Ich würde mich auf ein geselliges Miteinander freuen,
00:23:56: mit dem man dann dazu recht kommt.
00:23:58: Miteinander ist gleich ein super Stichwort.
00:24:01: Wie sagen wir so, salopp die Daten.
00:24:04: Das klickt dann so immer nach einem großen, gut definierten Datensatz.
00:24:07: Das ist ja gar nicht so in der Praxis.
00:24:09: Es gibt viele verschiedene Datensätze,
00:24:11: das sehen wir, wenn wir an Newscases arbeiten.
00:24:13: Also ich glaube auch, das ist extrem wichtig,
00:24:16: dass sich da die Leute, die operativ auch sich auskennen,
00:24:19: welche Daten sind denn wofür wichtig,
00:24:21: sich an den Tisch setzen und mal sich austauschen.
00:24:24: Wer hat eigentlich Interesse an welchen Daten denn mal so
00:24:27: in den Raum hineingeschmissen, dass jetzt jemand ihnen
00:24:30: alle Daten über den Zaun schmeißt,
00:24:32: bringt wahrscheinlich auch nicht so viel, könnte ich mir vorstellen.
00:24:35: Absolut.
00:24:37: Da sprechen Sie ja den absolut richtigen Punkt auch an,
00:24:40: bei dem ich mir auch oft als Juristin denke,
00:24:42: Leute, hier kann ich euch gar nicht weiterhelfen.
00:24:44: Das ist mal der erste Punkt.
00:24:46: Da fehlt mir dann tatsächlich der tiefe Sachverstand,
00:24:48: um das beurteilen zu können.
00:24:50: Sprich müssen sich die Datenmenschen miteinander unterhalten.
00:24:53: Die Ingenieure, die Data Scientisten
00:24:56: um gemeinsam auch erstmal zu identifizieren,
00:24:59: was gibt es denn alles für Daten?
00:25:02: Wir sprechen ja beim Data Act insbesondere über die Rohdaten,
00:25:06: die anfallen.
00:25:09: Man wird mit Sicherheit darüber streiten können, was ist denn eigentlich im Sinne des Gesetzgebers
00:25:15: da gemeint? Sprich, kann ich sogar eine Teilerkommission schon darunter fallen, wie sieht es mit
00:25:21: Metadaten aus, die zumindest eine leichtere Zuordnung ermöglichen oder Zusatzinformationen
00:25:27: mitliefern und und und. Aber ich glaube auch da, bevor man dann anfängt, das ganze juristisch
00:25:33: auseinander zu dröseln, die Kolleginnen und Kollegen, die mit den Daten arbeiten, wissen
00:25:40: das oftmals viel, viel besser und haben manchmal auch gar nicht so einen Schmerz da zueinander
00:25:46: zu finden und auch gemeinsam zu identifizieren, auch in den Situationen Dateninhaber Nutzer.
00:25:52: Es sind ja zwei Parteien, die aufeinandertreffen, aber die sind ja oftmals auch ein bisschen
00:25:57: sachlicher unterwegs, als wir Juristen und wobei wir natürlich immer objektiv auf
00:26:01: die Themen gucken und uns da gar nicht leiten lassen.
00:26:04: Ja, in dem Zusammenhang weiß ich auch mal gerne, dass Daten sind halt non-rival Assets,
00:26:11: das ist so dieser komische Begriff, aber dahinter verbirgt sich ja nichts anderes, als dass
00:26:15: wir Daten ohne große Probleme parallel nutzen können, mehrfach nutzen können, nicht ganz
00:26:21: anders als es bei, ob ich einen physischen Objekten erfalle. Das ist ja auch der Inbegriff
00:26:27: und eigentlich das Motto des Data Acts, lasst uns diesen Datenschutz nutzen und zwar nicht
00:26:32: nur einfach, einer muss es abgeben, der andere bekommt, sondern einfach mehrfach so oft wie
00:26:37: möglich diesen Datenschutz nutzen auch zu verschiedenen Zwecken.
00:26:41: Also das ist ein fairer Punkt. Ich glaube, da werden allerdings dann reale Aspekte irgendwann
00:26:50: auf die Regulierung prallen, bei dem wir noch gar nicht so genau wissen, wie gehen wir
00:26:55: eigentlich damit um.
00:26:56: Ja, ich kann Daten mehrfach nutzen, die verbrauchen sich nicht, allerdings wenn ich die Daten
00:27:02: dann zu Zwecken nutze, um mir vielleicht selbst Vorteile zu verschaffen, sei es Produktnachbildung
00:27:09: und was der Data Act ausschließt und eigentlich verbietet, dann ist es nicht so nett.
00:27:15: Es ist eine Anforderung, die der Data Act mit sich bringt. Im Rahmen des Gesetzgebungsprozesses
00:27:21: wird sehr wild darüber gestritten, wie man das eigentlich ausgestaltet, Geschäftsgeheimnisschutz
00:27:27: und und und. Wir werden uns auch intensiv damit beschäftigen müssen, wie halt wir dann diese
00:27:32: Anforderungen auch ein, wenn Daten mal geflossen sind, weil man kann sich glaube ich schon vorstellen,
00:27:39: wenn die Daten dann mal da sind, das weckt ja die Kreativität bei demjenigen, der sie
00:27:44: dann nutzt, ist auch Sinn des Data Acts, Innovation zu fördern, aber das wieder in eine gesunde
00:27:51: Waage zu bringen an der Stelle und gesteuert stattfinden zu lassen, das sind glaube ich
00:27:55: ganz spannende Folgefragen, die da auf uns zukommen, wie man damit umgehen wird.
00:27:59: Ja, also die Nutzung durch mehrere jetzt in dem einfachsten Beispiel, ja, Hersteller und
00:28:05: Betreiber, ja, Marc hat dann eben auch zeigen, dass es dort unterschiedliche, die gleichen
00:28:11: Daten zu verschiedenen Zwecken genutzt werden. Sie haben vielleicht den Vorteil, dass sie
00:28:14: verschiedene Windturbine im Einsatz haben und da auch Vergleiche machen können, die
00:28:17: sie vorher nicht gemacht haben, weil sie die Daten nicht hatten. Das mag dann für den
00:28:22: einen oder anderen Hersteller nicht so toll sein, ja, aber der mag vielleicht dann auch
00:28:26: über sie oder anders wiederum an Daten herankommen, die ihm bessere Geschäftsmodelle, besseres
00:28:33: Maintenance, whatever bieten, was vielleicht bisher so nicht gab. Also, ja, ganz erfrischend
00:28:40: diese Ansicht und wir hören auch wieder, Hubertus, ein bisschen dyspragmatisch, da haben wir ja
00:28:44: schon die Hoffnung, dass sich das durchsetzt, auch dein Ansatz mit dem Gesetz uns zusammen
00:28:48: drehen darüber, ja, ist eben viel erfolgreicher, oder scheint erst mal erfolgreicher zu sein,
00:28:55: als wir schreiben am 13.9. in Nestilettas in der Gegenteil herum und wundern uns, dass
00:29:00: dann irgendwie komische Antworten zurückkommen. Wie, jetzt mal zu der anderen Ebene, Sie
00:29:08: hatten ja am Anfang angedeutet, Sie sind auch Dateninhaber, möglicherweise. Können wir
00:29:13: darüber noch mal sprechen, an welcher Stelle vielleicht für die Zuhörnern noch mal sehen
00:29:18: Sie sich als Dateninhaber, die NBBE? Ich würde jetzt vielleicht sogar einfach auf
00:29:27: die Energiewirtschaft oder auf Use Cases in der Energiewirtschaft beziehen, stand heute,
00:29:33: wenn man das klassische Einfamilienhaus, wenn man sich da, wenn man in solches beruhen
00:29:37: macht, man sich mit Sicherheit irgendwann Gedanken darüber, wie kann man vielleicht
00:29:42: seinen eigenen Energieverbrauch optimieren, wie will man damit umgehen, welche Möglichkeiten
00:29:46: Lösung gibt es da. Mittlerweile, absolut state of the art, da packt man sich eine Solaranlage
00:29:53: aufs Dach, man will aber ja den Strom, der dann da rüber erzeugt wird, vielleicht nicht
00:29:59: direkt verwenden, beziehungsweise es wird ein bisschen viel, deswegen ist es ja eigentlich
00:30:02: ganz nett, wenn man sich dann noch ein Speicher in den Keller stellen kann, der dann die Energie
00:30:07: speichert und ich sie dann verwenden kann, wenn ich sie wirklich brauche. Und ich glaube,
00:30:14: man muss nicht viel, die die Rollen des Data Acts dann dann subsumieren, wenn man so ein
00:30:18: Speicher spätestens mal vor sich sieht und seine Funktionsweise betrachtet wird man relativ
00:30:23: schnell feststellen ob unter, das ist ein vernetzliches Produkt. Gibt es tatsächlich auch schon Kommentarliteratur
00:30:30: zu, die das sagt, deswegen kann man das auch direkt so aussprechen und das sind natürlich
00:30:36: alles Geschäftsmodelle, die es bei uns im Konzern auch gibt, insbesondere in B2C-Verhältnissen
00:30:41: sind, sprich, es sind klassische B2C-Situationen, bei denen wir dann natürlich auch an die schönen
00:30:48: Schnittstellen kommen, nach dem Motto, wie grenzen wir es dann eigentlich im Hinblick personenbezogene
00:30:52: Daten ab, weil Stromverbrauch zu Hause hat immer was damit zu tun, wie agiere ich zu Hause,
00:30:59: wie bewege ich mich, was mache ich, wann schalte ich das Licht ein, habe ich vielleicht
00:31:03: irgendeinen großen Energieverbraucher bei mir im Haus, der mich besonders identifizieren
00:31:09: lässt und und und und und das sind dann die Konstellationen, die an der Stelle hochkommen,
00:31:14: sprich, wir haben dann natürlich die Situation, dass wir uns als Anbieter eines vernetzten
00:31:20: Produktgedanken machen müssen, wie wir diese Anforderungen umsetzen. Hauptstichwort ist
00:31:25: mit Sicherheit Datenzugang bei Design. Produkte waren in der Vergangenheit nicht so konzipiert,
00:31:32: dass sie das wirklich bewerkstelligen konnten. Das gibt es schon, insbesondere wenn so ein
00:31:39: vernetztes Produkt schon in der Vergangenheit auch mit einem Zusatzdienst, mit der App oder
00:31:43: dergleichen zur Steuerung verbunden war. Aber das sind natürlich erst mal, ich würde sagen,
00:31:49: eine Inventur, die stattzufinden hat, um mal zu prüfen. Das, was wir heute haben, auch in der
00:31:55: Visualisierung für den Nutzer an Daten, ist es das schon, was es eigentlich braucht, werden
00:32:00: die Daten schon geliefert, die Rohdaten, über die es ja hier vor allem geht oder ist es eben nicht
00:32:06: der Fall, dass es sind die Hausaufgaben, die es dann zu machen gilt. Jo, also ich halte fest,
00:32:13: auch auf der Dateninhaber Seite ist doch ein bisschen Weg zu tun, wie man und gerade das Thema
00:32:19: Inventarisierung von Daten ist etwas, was mich umtreibt, wo ich auch nur ein ganz grobes Gefühl
00:32:27: habe, wie man das eigentlich macht. Irgendwann müssen wir hier mal einen Data Scientist einladen,
00:32:32: der uns mal erzählt, wie man dann da wirklich herangeht, da die Spreu vom Weizen die Person
00:32:37: bezogenen von den nicht-personen bezogenen Daten zu trennen. Wir haben es jetzt einfach schon
00:32:41: implizit vorausgesetzt. Ja, der Data-Ack gilt B2B und B2C, der jedenfalls dem Grunde nach und die
00:32:48: Anforderungen, über die wir jetzt die ganze Zeit gesprochen haben, gelten auch im Umfeld
00:32:52: Person bezogener Daten. Da gibt es ein paar Erleichterungen, zum Beispiel, dass man da vielleicht nicht unbedingt
00:32:58: einen Daten-Dizenzvertrag braucht, aber man muss natürlich dann wiederum nach der
00:33:02: Anschlussgrundverordnung berechtigt sein, die Daten überhaupt zu haben. Aber dieses Problem haben
00:33:06: Sie ja jetzt schon. Wenn Sie etwas mit dem Person bezogenen Daten machen, mussten Sie ja jetzt schon
00:33:10: eine Rechtsgrundlage haben. Insofern ist das vielleicht gar nicht so weit, oder? Dann da den
00:33:15: Unterschied zu machen oder wie kann man sich das vorstellen? Also zum einen haben Sie gerade schon
00:33:22: einen guten Punkt angesprochen, Herr Schirmbacher. Die Realität sieht aus, dass da Juristen mit
00:33:28: Produktmanagern und Data-Scientisten zusammensitzen und gemeinsam herausarbeiten, was haben wir denn
00:33:34: da so alles? Und dann hat man irgendwann so ein schönes Inventar vor sich, was immer wieder auch
00:33:42: Neues zum Vorschein bringt und man dann natürlich auch aus der juristischen Perspektive anfängt
00:33:47: zu bewerten. Sind das personenbezogene Daten? Sind das personenbeziehbare Daten? Sind es nicht
00:33:53: vielleicht sogar anonymisierte Daten? Und da muss man ja schon sagen, so richtig hilft einem das
00:33:59: Gesetz daher nicht weiter. Also in dem Moment, in dem der Data-Akt sagt, er gilt erstmal für alles,
00:34:04: aber personenbezogene Daten grenzen sich dann von nicht-personenbezogene Daten einfach nur ab,
00:34:10: weil sie nicht personenbezogen sind. Dann ist man glaube ich schon so verwirrt und muss dann auch
00:34:15: wieder überlegen, wie findet man denn eine pragmatische Lösung an der Stelle. Und Hauptansatzpunkt ist
00:34:22: tatsächlich auch das, was Sie eben ausgeführt haben. Gerade in den Situationen, in denen wir
00:34:27: viele personenbezogenen Daten haben, weil wir große Nähe zum Nutzungsverhalten haben, der sich im
00:34:33: Haus befindlichen Personen ist es kein neues Thema. Sprich, Datenschutz, rechtlich zulässige Datenverarbeitung,
00:34:42: die verändern sich ja jetzt nicht. Und diese Daten können wir auch weiterhin nutzen, da brauchen
00:34:47: wir jetzt keinen Datenlizenzvertrag zu, so war unsere Auffassung an der Stelle. Und darüber nähert man
00:34:55: sich dann einfach mal ein bisschen und arbeitet das heraus. Also das sind wirklich iterative Prozesse,
00:34:59: in denen man gemeinsam, und das ist so für mich immer der Hauptausschlaggebende Punkt,
00:35:04: gemeinsam erarbeitet. Was ist es denn jetzt? Sprich, Ansätze nach dem Motto und wir stellen jetzt hier mal
00:35:11: Anforderungen rein oder wissen auch schon im Rahmen einer fünf-Punkte-Checkliste, wie das auch so
00:35:16: sehen hat, was er uns für Informationen liefert. Das ist nicht die Realität. Sprich, das sind alles
00:35:22: noch Prozesse, die gerade entstehen. Ich glaube allerdings, wenn man die jetzt einmal durchlebt hat
00:35:27: und das erste Mal diese Prozesse zu durchleben, ist durchaus anstrengend und kostet auch ein bisschen
00:35:32: Schweiß und Blut. Die Learnings daraus wird man aber immer wieder verwerten können und dann auch
00:35:37: eine Standardisierung gehen. Und das ist so mein Punkt, den ich ein bisschen mitgeben will. Wir sind
00:35:44: heute noch nicht da, bei dem wir an der Stelle, an der wir sagen können, diese ganzen Prozesse,
00:35:48: über die wir gerade geschrieben, besprochen haben, können wir schon standardisiert irgendwie
00:35:52: durchlaufen. Das erarbeiten wir uns gerade, wie wir damit umgehen und da glaube ich ist durchaus auch
00:35:59: noch genug Wertschöpfungspotenzial auch für externe Beratung drin. Aber das sehen wir an vielen
00:36:06: Stellen auch. Was würden Sie denn sagen, also Sie sagen, Sie arbeiten da mit Kollegen zusammen
00:36:10: aus vielen Bereichen. Was ist so aus Ihrer Sicht das Dream-Team, was da zusammenkommen sollte?
00:36:14: Welche Fähigkeiten, welche Expertise sollte da am Tisch setzen, um da möglichst schnell und
00:36:19: effizient und erfolgreich bei diesem Exercise voranzukommen? Absolut wichtig, jemand, der das
00:36:28: Produkt versteht. Das ist noch gar nicht derjenige, der weiß, wie Daten von A nach B fließen, aber es
00:36:34: muss jemanden geben und das sind in der Regel Produktmanager, die wirklich verstehen, wie
00:36:40: funktioniert das Produkt, wie passt sich das in die Infrastruktur ein, unter und unter und. Dann
00:36:46: braucht man jemanden, der schon ein bisschen Erfahrung damit gesammelt hat, wie man damit den
00:36:50: Daten umgeht. Das sind klassischerweise Data Scientisten, die unterwegs sind, also die Leute,
00:36:57: die anfangen, Daten zu modellieren, Erkenntnisse daraus zu ziehen, zu bewerten, zu strukturieren,
00:37:02: zu aggregieren und und und. Und dann braucht man Leute, die einen juristischen Background haben,
00:37:08: wobei man da sagen muss, das sind gar nicht zwingend Leute, die irgendwie schon ganz,
00:37:14: ganz lange tief im Juristischen drin sind, sondern es braucht einfach Leute, die sich schon intensiv
00:37:20: mit diesen Mechanismen aus dem Data-Ack beschäftigt haben und ein gutes Fable aber auch dafür haben,
00:37:26: was sind eigentlich Daten? Also was macht man damit, wie funktioniert das? Also bis in dieser
00:37:32: ganze Fable zur Digitalisierung, den es, den es da mit sich bringt und wenn man, wenn man diese
00:37:37: drei Kompetenzfelder abgedeckt hat, dann wird man immer Schnittmengen miteinander finden und
00:37:42: vorangehen. Absolut wichtig ist, einer oder eine von diesen drei Leuten sollte auch Skills im
00:37:50: strukturieren und Projektmanagen haben. Ansonsten unterhält man sich stundenlang wunderbar über
00:37:56: tolle Sachen, die es da gibt, aber alles muss auch irgendwann mal zu einem Ziel führen,
00:38:00: sprich, da muss schon immer ein gutes Tracking, eine Taktung drin sein, dass man weiß, was
00:38:04: sind eigentlich schon so Meilensteine, die wir erreichen wollen. Ja vielen Dank, das ist also
00:38:12: jetzt will ich keine eigenen Wauern machen, aber das ist genau das, was wir auch sehen. Diese Mischung,
00:38:18: das macht den Unterschied. Also super zu hören, dass die da schon unterwegs sind, wird man denken,
00:38:23: da sind sie auch einigen ihrer Kollegen Konkurrenz durch Außen, Schritt voraus,
00:38:28: nach dem was wir so bisher wahrnehmen. Sehr, sehr spannend. Sie sagten vorhin, dass sie auch
00:38:33: auslandtätig sind, da vielleicht kurze Zwischenfrage, Seitenfrage sehen sie da Unterschiede, wenn überhaupt
00:38:40: zwischen Deutschland und dem europäischen Umland ist ja ein europäisches Gesetz der Data Act,
00:38:44: genauso wie die DSG für Europa auch. Große Unterschiede sehe ich da tatsächlich nicht,
00:38:50: also was ich wahrnehme, der Data Act ist auch dort noch ein bisschen unterm Radar, das ist einfach
00:38:57: die Realität an der Stelle und ansonsten ist es in der Grundkonstellation ähnlich. Muss man sagen,
00:39:05: also auch da sprudeln die Themen jetzt noch nicht hoch, auch da nämlich abwartende Haltung war und
00:39:13: wenn man sich ein bisschen in der Branche umhört oder auch mit Kollegen aus anderen Unternehmen
00:39:18: spricht, insbesondere die Unternehmen mit Sitz in Deutschland, die dann zwar auch international
00:39:24: tätig sind, aber in Sitz in Deutschland haben, verfolgen durchaus alle den Mechanismus, dass
00:39:29: sie erstmal anfangen, intern irgendwie zentral aufzubauen und es dann auszurollen,
00:39:35: pöapö. Und dann kommt es auf die Unternehmensstrukturen an, also bin ich zentral organisiert oder
00:39:40: dann doch noch mal dezentraler und lasse die Leute dann da machen. Wir versuchen immer Mittelwege
00:39:47: zu finden bei uns, wobei man schon sagen muss, als Unternehmen mit Sitz in Baden-Württemberg schlägt
00:39:55: unser Herz da auch, sodass unser Kerngeschäft auch da stattfindet und mit Sicherheit im Fokus ist.
00:40:01: Gibt es denn irgendwas von der Politik oder den Verbänden, was sie sich wünschen würden da mit
00:40:07: der Data Act oder vielmehr das, was mit dem Data Act bezweckt, wird nämlich die Datenökonomie
00:40:13: ordentlich zu befügeln, was sie sich von Politik oder Verbänden wünschen würden? Ich muss ja jetzt
00:40:20: ins Boxon ja, wie alle anderen auch, oder beziehungsweise das gleiche rausrufen,
00:40:26: Entbürokratisierung wäre natürlich was Schönes. Man muss sich vor Augen für diese Grundidee,
00:40:33: die der Data Act in sich trägt. Das ist wirklich nichts Verkehrtes, sondern was sehr,
00:40:37: sehr Gutes. Er hat im Kern sich zur Aufgabe gemacht, Daten wesentlich zugänglicher zu machen.
00:40:45: Das ist jetzt kein Open Access Ansatz, aber ein bisschen mal die Frage auch zu adressieren,
00:40:50: wem gehören diese Daten beziehungsweise, wer soll eigentlich die wirtschaftlichen Chancen,
00:40:55: Nutzungsmöglichkeiten aus den Daten haben, die generiert werden durch Produkte, die ich verwende.
00:41:01: So und das halte ich für absolut richtig und wichtig, dass man das angeht. Wir könnten jetzt
00:41:09: dazu übergehen und Herr Schimperer, Sie sind ja wie ich, DSGVO Leid geplagt, auch aus der Vergangenheit
00:41:15: und das total juristisch abgedreht alles machen, dann kommen noch ein paar Aufsichtsbehörden rein,
00:41:21: die ganz wilde Meinungen haben und irgendwann dualieren wir uns dann in irgendwelchen Verfahren
00:41:26: an der Stelle. Ich glaube, wenn das passiert, dann haben wir wieder einen riesen Berndienst
00:41:33: erwiesen für so ein Regulierungsbaustein, dann wird das Ding nie fliegen. Sprich, ich würde mir
00:41:40: wünschen, dass auch die Player, die Einfluss darauf haben, sehr vernünftig mit der Regulierung
00:41:47: umgehen, dass man auf politischer Ebene frühzeitig evaluiert, funktioniert oder funktioniert nicht,
00:41:56: um dieses Ziel, was dahinter steht, einfach auch wirklich erreichen zu können. Und das,
00:42:02: glaube ich, fordert zumindest von den politischen Entscheidungsträgern auch ab, dass sie sich
00:42:08: in einer anderen Art und Weise mal mit der Evaluierung von Gesetzen beschäftigen und nicht nur sagen,
00:42:15: "Ach, komm, dann streichen wir da irgendeine Dokumentationspflicht, sondern wirklich gucken,
00:42:19: wie wirksam es ist. Erreichen wir denn die Ziele, die wir erreichen wollten oder nicht?" Und die Verbände
00:42:25: werden sich damit Sicherheit einbringen und das immer wieder adressieren. Wäre schön, wenn man
00:42:31: dann auch mal auf die Verbände hört, die ja die Unternehmen vertreten und die Interessen dann
00:42:35: da zum politischen Entscheidungsträgern tragen. Prima, sehr gute Punkte. Jetzt ist ja der Data-Akt
00:42:42: noch nicht mal sozusagen in Amt und Würden in Wirkung. Wir sollten wahrscheinlich erst mal gucken,
00:42:49: was da jetzt passiert, bevor wir anfangen zu evaluieren, aber selbstverständlich. Und die
00:42:53: Behörden waren noch nicht. Da muss ich warten, ob wir auch noch auf das Gesetz werden, der jetzt
00:42:56: eigentlich am Ende wirklich das Sagen haben wird. Aber zu verlangen oder zu fordern, dass da jetzt
00:43:04: nicht als Allererstes mit der Keule gekommen wird, sondern mal die Nudging heißt es in
00:43:09: anderem Leitgeprüft-Zusammenhang, die Leute zu versuchen, in die richtige Richtung zu schieben.
00:43:14: Ja, und das man eben nicht, wie wir, ich nehme mich da gar nicht aus, wir haben jahrelang, wenn wir
00:43:18: für Verkäufer oder Vermieter vernetzter Produkte tätig waren, in die Verträge irgendwie unter
00:43:25: 10.2 reingeschrieben, jetzt bisschen sehr platt, aber alle Daten gehören uns. Oder mit den Daten,
00:43:31: die da anfangen können, wir machen was wir wollen. Ja, und hatten vielleicht so ein bisschen
00:43:35: AGB-rechtlich mal überlegt, aber sonst ja keine riesigen Bedenken. Ja, die muss diese Bedenken
00:43:41: werden jetzt jedenfalls mal Berater dann schon haben müssen, wenn sie auf Dateninhaber-Seite
00:43:46: tätig sind. Und was vielleicht auch helfen kann bei der Frage vernünftiger Ausgleich und das vernünftig
00:43:54: anzuwenden, sind Leute wie Sie, die auf beiden Seiten stehen, wenn auch in unterschiedlichen
00:43:58: Business Cases, aber Sie sehen ja die Probleme, die man hat als Dateninhaber mit der Compliance
00:44:04: und andererseits die Chancen, die es gibt auf der anderen Seite, dieselben Daten,
00:44:08: anderer Business Case, klar, aber dieselben Daten zu nutzen, das hat glaube ich auch Potenzial
00:44:12: gut zu werden, weil es nicht nur Ihnen so geht, auch in Verbänden, dass teilweise so passiert
00:44:18: oder gesehen wird. Absolut, und das sehen Sie es mir nach, wenn ich da immer ein bisschen schnell
00:44:25: bin, da ist ja noch nicht da der Data-Act, der kommt erst noch, aber wenn man sich ein bisschen
00:44:29: intensiver schon mit ihm beschäftigt hat und dann diese Chancen erkannt hat, dann will man loslegen,
00:44:34: deswegen sprudelt es da immer ein bisschen aus mir raus, wenn es zu den Punkten kommt.
00:44:38: Na ja, also streng genommen ist ja ja schon, also die Wirksamkeit beginnt am 12., aber scharfgeschaltet
00:44:47: ist er eigentlich schon oder aufs Andersrum höhl. Das Gesetz gilt schon und scharfgeschaltet wird
00:44:51: am 12., 9. erst, also die Vorbereitungsteil ist ja bewusst auch länger gefasst worden, damit genau
00:44:56: solche Gespräche, solche Austausche aber auch Vorbereitungen stattfinden können, idealerweise
00:45:01: glaube ich sowohl auf der operativen Seite als auch auf der juristischen. Wäre schön, wenn wir da,
00:45:05: wenn alle das Tempo aufnehmen, was sie hier vorgeschlagen haben und vorgeben.
00:45:10: Und es ist auch nicht zu unterschätzen, also die Anforderungseite, die bringt einiges mit sich,
00:45:17: wir haben jetzt noch nicht übergesprochen, es gibt ja auch Informationspflichten und auch da wird
00:45:23: man sich Gedanken machen müssen, wie setzen wir die um, wie wollen wir die umsetzen, warum was uns
00:45:29: leicht und sagen, komm das machen wir wie ein Datenschutz, dann gibt es halt noch einen zweiten
00:45:32: Vettel. Von Juristen für Juristen. Ja, auch das sind Wertschaffungsketten, die da sind. Aber in
00:45:44: der Tat, also das, auch das muss man sich klug angucken, weil auch die, ich sage mal, eine
00:45:50: zu plumpe Umsetzung würde auch zeigen, auch wir haben nicht vielleicht aus Fehlern oder Handlungen
00:45:57: der Vergangenheit gelernt und das schadet der Akzeptanz des Themas, sprich, wenn auch wir in
00:46:02: der Beratung und es ist egal ob intern oder extern, da jetzt solche Lösungen draus bauen und damit
00:46:09: umsetzen, entfernen wir uns mit Sicherheit, was die Akzeptanz angeht, von dem Ziel, das dahinter
00:46:15: steht. Und gerade dieses Thema Innovationsförderung und wirklich mal auch so ein Datengetriebenen,
00:46:22: der Ziel ist ja Datengetriebener Binnenmarkt, der da drin steckt. Um da überhaupt meinen
00:46:28: kleinen Schritten hinzukommen, muss man wirklich sensibel mit den Themen umgehen,
00:46:32: insbesondere mit denen, die dann Außenwirkungen haben und das sind die Informationspflichten,
00:46:37: die da als erstes um die Ecke kommen und da brauchen wir gute Lösungen und schon da brauchen wir
00:46:42: smarte Lösungen. Sprich, eigentlich muss man da schon sehr klug darüber nachdenken, wie packen
00:46:48: wird es in Visualisierung rein, wie sieht die User Experience aus, damit da wirklich auch was hängen
00:46:55: bleibt bei den Nutzern, damit es nicht einfach heißt, auch kommen wir, dass das nächste Häkchen,
00:46:59: was ich setze und wegklicke und weiter geht. Sehr schön, ich glaube, ich lasse es genauso stehen
00:47:06: als Schlusswort, Herr Hermann. Besser kann man glaube ich nicht zusammenfassen, woraus ankommt
00:47:11: bei der Umsetzung. Wir haben jetzt viel über Chancengesprachen, sehr intensiv über Chancengesprachen,
00:47:15: auch die Themen, die es bei der Umsetzung vielleicht dann noch an Schwierigkeiten zu sehen gibt, aber
00:47:21: eben den Fokus und auch ihr Werfen, mit dem sie da jetzt seit vielen Monaten hinterher sind,
00:47:26: zeigt, dass da eben Potenzial für mehrere, für viele, viele Branchen und viele Unternehmen ist.
00:47:36: Ja, prima, herzlichen Dank für ihre Zeit, für die Einblicke, wie das bei NBW gehandhabt wird.
00:47:42: Auch diese Doppelrolle, die sie da haben, ist extrem spannend. Wir werden sicherlich weit über
00:47:48: den Zwölften hinaus uns mit Umsetzungsthemen befassen müssen und dürfen an der Stelle prima,
00:47:56: dass sie uns da jetzt hier berichtet haben. Ja, sehr, sehr gerne. Vielen Dank, dass ich da sein durfte.
00:48:01: Sehr schön. Hubertus, wir machen eine Haken an diese Folge, würde ich sagen. Energiebranche haben wir
00:48:10: jetzt hier sehr schöne Beispiele gehabt. Wer weiter da informiert bleiben will, der
00:48:17: möglichst Podcast abonnieren oder unter data-navigator.eu nachschauen, da haben wir die Folgen
00:48:24: auch gesammelt und vielleicht noch ein paar Zusatzinformationen. Herzlichen Dank fürs Zuhören
00:48:28: bis hierher und bis zum nächsten Mal. Tschüss. Tschüss in der Runde. Tschüss und vielen Dank, Herr Hermann.
00:48:34: Gerne. Ciao.
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