HÄRTING.fm - Der Podcast für Recht, Technologie und Medien

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00:00:00: [Musik]

00:00:20: Herzlich willkommen ein letztes mal im Jahr 2024.

00:00:24: Wir nehmen hier im Jahrkurs für Weihnachten am 16. Dezember auf und bei mir sitzt mein lieber Kollege Lasse Konrad.

00:00:33: Hallo Lasse.

00:00:34: Grüß dich Martin, vielen Dank, dass ich noch da sein kann.

00:00:37: Herrlich, dass das so kurzfristig noch geklappt hat.

00:00:40: Genau, wir wollen heute ein bisschen in Ergänzung unserer kleinen IP@Herting FM Staffel sprechen über Film.

00:00:48: Wir haben darüber schon mal gesprochen, nämlich in Folge 29 mit der Filmproduzentin Yamila Wenske und unserem lieben Kollegen Christoph Elzner.

00:00:54: Wir wollen heute mal ein bisschen ein gemeineren Überblick geben darüber, was wir bei Herting so im Film recht tun.

00:01:01: So ähnlich wie in den Folgen 55 bis 60, wo wir uns mit verschiedensten Themen aus dem Intellectual Property Bereich herumgeschlagen haben.

00:01:10: Wir wollen heute also unsere Themen aus der täglichen Praxis gehen, die wir haben, wenn Filmproduzentinnen und Filmproduzentinnen und andere Leute, die mit Filmen zu tun haben, zu uns kommen.

00:01:22: Ein bisschen Anlass der heutigen Aufnahme von Herting FM, der Podcast für Recht Technologie und Medien, das muss sich ja kurz noch loswerden,

00:01:30: ist, dass wir vor ziemlich genau zwei Wochen ein ziemlich großes Event bei uns im Büro hatten und vielleicht steigen wir damit mal ein Lasse, dass du uns erzählst, was da los war.

00:01:41: Vorher soll ich vielleicht noch dich ganz kurz vorstellen für die Leute, die dich bisher hier nicht erlebt haben.

00:01:45: Du warst aber auch schon mal hier.

00:01:48: Weißt du wann?

00:01:49: Es dürfte ein, zwei Jährchen her sein, aber mit einem Cyber-Thema, das nämlich mit meinen anderen schönen Stecken fährt, Cyber-Inzidenz und "How to respond to them".

00:02:00: Genau, Lasse ist Partner bei uns im Litigation-Team und ist vor allem oder nicht vor allem aber viel für Cyber- und IT-Versicherungen tätig und auch in der Cyber-Inzidenz-Response.

00:02:16: In dieser Funktion hatten wir ihn, glaube ich, schon zweimal sogar hier heute, aber dann mit seinem Stecken fährt, dem Film.

00:02:22: Jetzt aber zurück zu unserem kleinen, doch nicht ganz so kleinen Abend-Event, was wir hier zum Thema Film hatten.

00:02:28: Genau, kleiner Recap dazu.

00:02:30: Wir schaffen es eigentlich so zwei bis drei Mal im Jahr eine schöne Filmveranstaltung zu machen.

00:02:35: Wir haben da eine schöne Reihe oder probieren das immer zu einer Reihe werden zu lassen.

00:02:39: Diesmal hat es geklappt, zweite Filmveranstaltung dieses Jahr, wo wir größere, große, kleine oder einfach auch sehr schöne Produkte

00:02:46: und Projekte unserer Mandanten zelebrieren.

00:02:49: Meistens Teil davon vorführen, je nachdem, ob sie schon veröffentlicht sind, ob sie noch im Schnitt sind, in welcher Verfahrenstufe sozusagen oder Produktionsstufe sie sich befinden.

00:02:58: Uns dazu ein bisschen austauschen.

00:03:01: Wenn es da natürlich schlechterdings für die Mandanten etwas zu tun gab unsererseits, dann werden wir darüber auch mal sprechen.

00:03:07: Aber bestenfalls läuft da alles durch und dann können wir das auch feiern.

00:03:11: Und so war es eben auch vor zwei Wochen.

00:03:13: Da haben wir Videos auch vorhin schon angekündigt hat, den Film von Jamila noch mal mit im Programm.

00:03:18: Den hatten wir quasi gesneakpeaked im Februar diesen Jahres und jetzt nachdem er seit, ich glaube Mitte/Ende/September bis jetzt in den Kinos ist.

00:03:27: Sie auch noch mal da gehabt, es ist für diesen Film ein großer Erfolg gewesen, hat diverse Titel und Nominierungen eingeheimst, ist mehrfach auch Publikumslieblingspreis hat dann gewonnen.

00:03:38: Und darüber haben wir ein bisschen gesprochen, wie es da weitergegangen ist.

00:03:41: Magst du kurz verraten, wie der Film heißt?

00:03:43: Ellenbogen, sehr ständig Ellenbogen.

00:03:45: Ja das gehört ja in die Thumbnail mit rein, hoffe ich.

00:03:48: Das kommt mit rein.

00:03:50: Lustigerweise oder bezeichnenderweise haben wir darüber vor zwei Jahren mit Jamila in diesem Podcast gesprochen über diesen Film, der dann eben jetzt zwei Jahre später live ist.

00:03:59: So sind die ja wahrscheinlich normalen Zeitabläufe im Film.

00:04:04: Dazu muss man sagen, es ist nicht normal, sondern sehr schnell tatsächlich. Die Gesamtproduktionszeit ist glaube ich bei vier Jahren jetzt gewesen.

00:04:11: Wenn man Fördermittel einheimen möchte bzw. sich dafür bewirbt, was sehr, sehr sinnvoll ist gerade in dem Markt zur Zusammenung, die meisten noch tätig sind, ist das eine sehr, sehr rapide Geschichte, weil von Stoffentwicklungen Triebuch fertig haben,

00:04:25: irgendwie die zehnte Fassung gefühlt, dann die ganzen Leute zusammen zu bekommen und dann auch noch Best Case bei verschiedenen Filmfestspielen laufen.

00:04:33: Und danach kommt meistens erst die Veröffentlichung, also dementsprechend das gegen Ratzfatz und eine schöne Sache.

00:04:38: Und dazu hatten wir auch den lieben Tim da.

00:04:40: In seinem Film "Wenn nichts mehr geht", dann "Gerand Canaria", das ist sozusagen ein weiterer Film gewesen, der auch die Ambitionen hatte, bei der Berlinale aufgenommen zu werden.

00:04:50: Da wissen wir es noch nicht, ob es geschafft hat.

00:04:52: Die E-Mails kommen quasi kleckerweise rein jetzt von der Berlinale zurück oder ob er nun dem beiläuft oder ob wir da irgendwas anderes noch daraus machen.

00:04:59: Ist natürlich aber ein ganz anderer Kontrast, also wir hatten einerseits den spielfilm, anfühlenen spielfilm klassische Variante von Jamila und dann eine Doku.

00:05:06: Nichtsdestotrotz, sehr, sehr große Anlauf und Andrang, ich glaube 140+ Leute in unseren Räumen, das ist...

00:05:13: Das ist ein kleinen Räumlichkeil.

00:05:15: In unseren E-Mails noch größere Partys gewohnte Räumlichkeiten, wo man aber kaum nachlaufen konnte.

00:05:20: Es war sehr voll, sehr bunt und sehr illustrer, haben dort dann natürlich auch die Chance genutzt, viele unsere Mandanten ehemalige Neue oder auch laufende zu knackten.

00:05:33: Das ist auch immer unser großes Anliegen bei solchen Veranstaltungen.

00:05:37: Und ja, es war eine schöne Sache, es rund.

00:05:40: Wir wissen jetzt schon wieder, dass Jamila mit den nächsten Produktionen, die übrigens auch schon 2020 bei der Jets Berlin Pitch Award angefangen haben, noch produziert werden.

00:05:50: Da ist dann der Zeitraum wieder ein bisschen länger.

00:05:52: Aber da hoffen wir natürlich auch, Gäste bei uns begrüßen zu dürfen, die schöne Filme, schönen Produkte auf den Markt bringen.

00:05:59: Ja, ja, sprich jetzt mal von uns, da zähle ich mich jetzt dazu, aber habe nicht so furchtbar viel Ahnung vom Film.

00:06:08: Und vielleicht sagst du nochmal ganz kurz, wer denn eigentlich uns ist, wer bei uns Teamfilmen so ist.

00:06:14: Den Christoph habt ihr schon kennengelernt, sozusagen, du bist dabei, wen gibst du noch?

00:06:19: Ja, also federführend machen wir beide das, hat denn einfach ein Hintergrund, dass wir beide aus Kindeschuhengefühlt mit Filmen, Fernsehen und anderen Produktionen zu tun hatten.

00:06:28: Ich kann es persönlich auch 13 Jahre neben dem Studium und Anwalt sein.

00:06:33: Und daher die Leidenschaft besonders, besonders groß, das ist die Kontakte natürlich auch noch daherkommen.

00:06:38: Aber und darf man nicht vernachlässigen, haben auch ein mittelgroßes Team, was wir uns nach und nach aufgebaut haben.

00:06:44: Vor allem wissenschaftliche Mitarbeiter und Studenten, da können man den Roman nennen, der wirklich sich sehr intensiv reingepnied hat und auch schon viele tolle Sachen mit mir zusammen gemacht hat.

00:06:53: Oskar, unser Student, der eigentlich auch wie mich schon die ganze Zeit arbeitet bei verschiedenen Filmprojekten, dann noch sozusagen die rechtliche Recherche oder rechtliche Gutachten mit vorbereitet.

00:07:03: Und nicht zuletzt Kerem, der jetzt auch wieder früher mal dabei war, wieder reinstattet.

00:07:08: Und wir haben lustigerweise bei manchen Filmen, die jetzt auch nächstes Jahr veröffentlicht werden, auch noch ein paar andere Namen mit drin.

00:07:13: Da merkt man, dass die Bandbreite bei uns in der Kanzlei sehr groß ist, also den lieben Ohrs, den man sonst nur aus Litigation-Fällen kennt, der zwischenstattlich mal einen Abstecher ins Strafrecht gemacht hat.

00:07:22: Kommt auch in einem Abspann für einen große, abendfühlenen Spielfilm, der hoffentlich auch sehr erfolgreich laufen wird nächstes Jahr, unternommen auch bei der Berlinale.

00:07:29: Kommt auch mit vor und dementsprechend, also wir haben dann breitgefächertes Portfolio an Leuten, die einfach aus Leidenschaft dieses Thema mit begleiten und sozusagen den nicht immer ganz taufrischen Bereich,

00:07:43: der Cyber- und IT-Rechtsstreitigkeiten nicht nur denen haben möchten, sondern auch vielleicht etwas Bundes- und Quirligistete.

00:07:50: Zu froh sind, ab und zu mal was anderes machen zu dürfen.

00:07:52: Ja, Abwechslung schadet ja nicht.

00:07:54: Abwechslung schadet nicht.

00:07:55: Jetzt hast du schon gesagt, ein breiter Strauß einerseits an Kolleginnen und Kollegen, die da dabei sind, aber eben auch an Themen.

00:08:04: Ja, und in der Tat vom IP-Recht haben wir viele verschiedene Themen, also stellen sich vertrachtsrechtliche Themen.

00:08:15: Wir haben es ja so ähnlich in der Folge, die ich mit Philipp Schroder-Ringe aufgenommen habe zu den Events gesehen, dass das eben sehr verschiedene Themen sein können, bis hin zur Baugenehmigung.

00:08:23: Das ist man vielleicht im Film auch, keine Ahnung, wenn es am Set etwas zu bauen gibt.

00:08:28: Wenn man nicht im Set so unterwegs ist, sondern das in einer freien Landschaft, wie ich gehört habe, wenn es aber unverrückbar ist, braucht man wohl keine mehr.

00:08:34: Ja, jedenfalls nicht Niedersachsen.

00:08:36: Also, so ähnlich ist es ja beim Film auch, dass es ganz verschiedene Themen gibt.

00:08:40: Vielleicht stellen wir mal in so zwei, drei Themen ein.

00:08:43: Wir können jetzt hier nicht alle besprechen, aber so ein paar Sachen, die ihr in der letzten Zeit gemacht habt, damit den Zuhörnern mal so einen Eindruck verschafft wird davon, welche Themen es eigentlich so gibt im Film.

00:08:54: Was ist denn das erste Thema, was du mitgebracht hast?

00:08:57: Ich dachte, wir fangen jetzt nicht bei den klassisch und langweiligen Themen wie Produzenten, Co-Produzenten und Finanzierungsverträgen an.

00:09:05: Die sind zwar sehr...

00:09:06: Das haben wir letztes mal gemacht, das fand ich oft mal langweilig.

00:09:09: Die sind zwar sehr, sehr wichtig, aber die größten Fragen kommen eigentlich immer bei einer anderen Warte her, und zwar Rechte, Rechte-Clearing.

00:09:15: Habe ich eine Buchvorlage, muss ich irgendwie beachten, wenn ich eine Geschichte über jemand, also eine Art Biografie aufnehme oder verfilmen möchte, darüber, wenn ich eine Geschichte erzählen möchte,

00:09:27: kann ich über Personen, die vielleicht im öffentlichen Leben bekannt sind, aber keine Biografie da ist, einfach was Eigenes erzählen.

00:09:33: Also, der große Themenbereich, Rechte-Clearing, wenn man denen so überschreiben möchte, ist, glaube ich, das was am wichtigsten immer ist.

00:09:39: Da haben wir verschiedene oder über die Jahre sehr große Projekte mitbegleitet, aber auch kleine, wo es einfach extrem wichtig ist zu sehen und zu sichern,

00:09:48: darf ich die Geschichte, die ich erzählen möchte, auch erzählen.

00:09:50: Und da gibt es verschiedene Themenbereiche, die bei uns jetzt auch in letzter Zeit keine Namen werden genannt, aus Vorsicht und anwältlicher Fürsorge.

00:10:00: Und anwältlicher Verpflichtung, by the way?

00:10:03: Ja, die gehört auch mal mit dazu.

00:10:05: Wahrscheinlich, wenn die Sendung raus ist oder die Podcastfolge raus ist, dann ist die Veröffentlichung auch schon da.

00:10:10: Dementsprechend wird es wahrscheinlich nicht ganz richtig sein.

00:10:12: Die Frage aber, genau.

00:10:13: Aber wir haben halt immer wieder das Thema, wenn wir ein typisches Beispiel nehmen, ein großes Event, sei es eine Weltmeisterschaft, sei es in politischen Situationen etwas,

00:10:27: wo herausstellende Ereignisse oder Alleinstellungsmerkmale in der Historie erfolgt sind und eben ein Drehbuchautor, Autorin diese Geschichte entweder als vollwertiges wiedergeben möchte,

00:10:41: also fast schon Richtung Dokumentation.

00:10:45: Das sind die Grenzen sehr eng.

00:10:47: Wenn ich das aber eher Richtung fiktive Erzählungen herum machen möchte, kommt man immer sehr schnell in Ablegungsbereich zwischen allgemein Persönlichkeitsrecht

00:10:55: und Kunstüber oder ja, Freiheitsgesetze sozusagen, die das Werk an sich schützen.

00:11:01: Also da kann es vielleicht einmal ganz kurz dich unterbrochen, sorry, aber das heißt, ich kann, ich darf, es gibt Fälle, sagen wir es anders, wo ich einen Film über eine Person drehen darf,

00:11:14: ohne dass ich überhaupt davon weiß oder ohne dass ich sie gefragt habe.

00:11:18: Ja, klarer Antwort ja.

00:11:20: Wenn sie aber nichts davon weiß und wenn ihr sie nicht gefragt hast, trennt es dann ein rechtliches Problem, deswegen Überschneidung zu Litigation für einen einstweiligen Rechtsschutz.

00:11:28: Das bedeutet, sobald sie Kenntnis davon hat und dann der Meinung ist, dass ihre Persönlichkeitsrechte verletzt sind, könnte sie innerhalb kurzer Zeit, also Allrechtschutz,

00:11:36: man muss dann normalerweise so ein Monat als Pimal-Daumenregelung hernehmen, bis die der AV-Antrag bei Gericht sein muss,

00:11:43: könnte die Personen aufgrund Persönlichkeitsrechtsverletzungen Unterlassungsverfahren sozusagen ein, ein, ein zweitungsverfügungsverfahren auf Unterlassung einleiten und diese Veröffentlichung des Filmes verhindern.

00:11:53: Aber nur, aber nur wenn sie sozusagen in ihren Rechten verletzt ist.

00:11:57: Das heißt, wenn ich dort wahre Tatsachen behaupte oder meine Meinung äußere, dann ist, oder es geht beim Film anders.

00:12:04: Also im Prinzip ist es doch, wenn ich mich sozusagen an die Tatsachen halte, ist Weltmeisterin geworden, ist doch nicht Weltmeisterin geworden, hat knapp verloren,

00:12:11: hat gedobt, hat nicht gedobt, ja, dann ist es mir grundsätzlich gestattet.

00:12:18: Ja, leider.

00:12:19: Sehr gut.

00:12:20: Typische Rechtsanwaltsanwalt.

00:12:21: Antwort.

00:12:22: Also wenn du eine Dokumentation tatsächlich machst und 100%ig Tatsachen, die auch wirklich so beweisbar sind, dich daran hältst, dann hast du erst mal kein richtiges Problem.

00:12:30: Es wird immer dann zu einem Thema, also es sei denn, die Aussagen, die du tätigst, sind dafür geeignet, die Person zu diffimieren, in der Ehre herabzuwürdigen und so weiter und so fort.

00:12:39: Da können dann auch Tatsachen in verschiedenen Art und Weisen ausgelegt werden.

00:12:44: Ansonsten ist es aber so, du musst immer schauen oder sagen, ein risikum minimierter Ansatz.

00:12:49: Wenn ich ein tolles Werk habe, aber die Person, die die Hauptdarstelle ist, der natürlich von einem Trau-Spieler gespielt wird und nicht vielleicht die Realfilmenaufnahmen verwendet werden, weil klar, da gibt es auch Copyright Probleme, sondern ist eben sozusagen nachgedreht wird oder nachgestellt wird.

00:13:03: Der erfährt erst kurz vor und ich kann meine Weltpremiere vielleicht in den Sand setzen, dadurch, dass er einen EV-Verfahren macht, weil nämlich das Gericht erst mal sagt, wo ist der Schaden höher, der Schaden ist, wenn es veröffentlicht wird und ich will nicht die Premiere verziehen.

00:13:16: Also das ist die Abwägung, die man macht gegen den EV-Verfahren, bei kursorischer Prüfung und dann wegt man nur noch ab, was passiert, wenn wir das jetzt durchwinken oder stoppen und dann entscheidet das Gericht eher auf der Basis dieser Abwägung.

00:13:29: Genau und um solche Risiken komplett ausschließen zu können, ist es immer sinnhaft, wenn man eine Person, die wiedererkennbar ist, wiedererkennbar bedeutet, einen Schauspieler, der auch nur im Entferntesten oder Schauspielern, die nur einen Entferntesten-Ähnlichkeit hat, in einer Gesamtkonstellation, die es eindeutig erkennen lässt, wer gemeint ist, dann ist es ein Wiedererkennungswert.

00:13:49: Also es könnte, ich kann mir gerade kein super schlechtes Beispiel vorstellen an Personen, aber wenn man sich an einen alten Film "Tropic of Thunder" erinnert und da einen Brad Pitt, glaube ich, war, "Nikwatch" und Tom Cruise in so ein Fatshuit mit Glatze, den hätte man da wahrscheinlich nicht wieder erkannt.

00:14:08: Aber man sollte ihn natürlich auch als Person nicht wiedererkennen. Wenn es aber sozusagen so gewesen wäre, dass eine entfremdete Person jemand anders darstellt, muss man einerseits Schauspieler, das ist ein Wiedererkennungswert da, wohl nein, aber dann hätte man wahrscheinlich eher das Problem, dass es eine Verleumdung oder Ähnliches sein könnte.

00:14:20: Okay, wenn sozusagen den Zuschauer*innen klar ist, wer gemeint ist, aber dann ist egal, ob man die sozusagen aussieht oder nicht.

00:14:28: Was für sich ist dann wurscht? Also dann kann auch Erik Honika irgendwo eine wüste Party machen, ist aber trotzdem erkennbar und dementsprechend rein theoretisch ein Persönlichkeitsrechtsverletzung denkbar.

00:14:38: Okay, also für mich schon mal eine Erkenntnis, jetzt wusste mir durch Denke, es scheint mir schon logisch zu sein, aber was für sich, wenn hier die Sportrechts-Podcast-Kollegen haben in ihrem Intro ja Claudia Pechstein, die dann immer sagt, sie darf ein deutsches Gericht,

00:14:52: wenn ich jetzt deren sicherlich beeindruckende Lebensgeschichte nachfilmen möchte, ohne sie daran teilhaben zu lassen, ja vielleicht hat man sie gefragt und sie wollte nicht, ja dann könnte ich das grundsätzlich machen,

00:15:03: müsste dann aber schon schauen, dass ich mich da in der Wahrheit orientiere oder ich mache richtig Spielfilme draus und entferne mich dann davon, bloß dann muss ich halt irgendwie auch klarstellen, dass sie nicht gemeint ist.

00:15:14: Genau, also bei der Fiktion ist es so, selbst wenn man drunterschreibt, beruht auf Waren, Begebenheiten ist allein durch die z.B. gesellschaftlichen Erzählungen, also Erzählungen zwischen menschlich, mit Partnern und so weiter, wo eigentlich sich jedem aufdrehen muss, da gibt es keine Dokumentation drüber, ob jetzt jemand Hopp oder Hip gesagt hat oder links oder rechts, da ist schon klar, dass es weiter weggeht, also der Werkschutz höher wird,

00:15:38: dass das Kunstwerk sozusagen mehr geschützt wird im Vergleich zum allgemeinen Persönlichkeitsrecht, aber immer noch eine Abwägung sein muss zwischen dem allgemeinen Persönlichkeitsrecht des Dargestellten oder der Dargestellten und eben demjenigen, der das Werk erstellt und dementsprechend muss man auch da immer eine gewisse Abwägung haben und das rechtlich durchprüfen und das haben wir tatsächlich in mehreren Fällen, wo das vielleicht jetzt nicht eine Person die Hauptdarstellerin oder der Hauptdarsteller ist, aber am Rande einer wichtigen Erzählung für ein historisches Event,

00:16:07: wo dann sozusagen Geschichte drumherum erzählt wird, sehr entscheidend ist. Und wenn aber die Person, die gefragt wird, dann nein sagt, dann hat man entweder die Chance, man erzählt die Geschichte anders, also z.B. macht klarer, dass z.B. Gespräche fiktiv sind und gibt es irgendwie wieder, sei es durch Kommentare, durch Einblendungen oder andere Geschichten,

00:16:30: oder man muss halt ein gewisses Risiko eingehen, so oder so sollte aber diese Person, auch wenn man der Meinung ist, dass es rechtlich sauber ist, das vorher gesehen haben, weil ansonsten dann immer diese EV-Problematik.

00:16:40: Und wenn man sonst natürlich den Begriff "Rechty-Cruing" hört, denkt man nicht an das, was ich gerade erzählt habe, sondern ist die richtige Musik ausgewählt, habe ich die Rechte dafür, muss ich irgendwie bei der G-Mann nachfragen, ist es vielleicht irgendwie G-Maffrei.

00:16:52: Sind da Artikel oder Zeitschriften aus den 70ern, 80ern, 90ern im Original liegend, habe ich da die Rechte dran. Das ist normalerweise so das Thema, was man beim "Rechty-Cruing" als erstes ins Auge fasst oder beachten muss.

00:17:05: Habe ich z.B. auch irgendein schönes Poster, aber wenn ich das verwende, hätte ich da vielleicht ein Recht streit und da muss ich halt auch schauen, kriege ich überhaupt die rechte Inhaber raus und kann ich die Rechte einräumen.

00:17:16: Das ist sonst das typische Thema beim "Rechty-Cruing". Wir machen aber eben auch so ein bisschen, also dafür gibt es auch Agenturen, die das wirklich sich gut spezialisiert haben, ist vielleicht ein bisschen overkill, dafür in der Rechtsanwaltskanzleiheit zu beauftragen.

00:17:27: Haben wir auch schon gemacht, so ist es nicht.

00:17:30: Ja, ich komme vielleicht auch darauf an, wie komplex es ist, wenn es um sieben Musiktitel geht, dann ist es vielleicht reicht, das machen zu lassen.

00:17:36: Wenn es ein mexikanisches Folklore-Lied ist, was von einer Band, die man nicht kennt, gespielt wird, ist es aber schon eine rechtliche Frage, wo man dann halt schauen muss, ob da Titelschutz durch Zeitablauf schon weg ist.

00:17:48: Das ist dann vielleicht was, wo man uns fragt, aber vielleicht jetzt nicht, wo man die gängigen Titel, die man so kennt, abspielt von der Band, die man kennt oder dem Interpreten.

00:17:56: Da zahlt man dann sozusagen und darf es dann benutzen.

00:18:00: Genau, dann muss man schauen, wer der rechte Enhörber ist, dann zahlt man für die Samplezeit, die man sozusagen dafür verwendet und dann darf man das nutzen.

00:18:07: Natürlich in meinem entsprechenden Rechtsrahmen, man sollte darauf achten, dass man das mindestens genauso lange sich einräumt, wie man auch den Film vertreiben möchte.

00:18:15: Wenn nämlich der Vertriebler dann nachher den Film nicht mehr zeigen darf, weil Musikrecht abgelaufen sind, wäre schlecht oder man kauft die halt nach, aber das wird man von vornherein schon sauber haben.

00:18:25: Ist es denn vielleicht dieser kleine Tellerspekt, das wundert mich häufiger, auch wenn ich manchmal so in Rechnungen von Fotografen steht dann auf einmal drauf, rechte Einräumung für zehn Jahre.

00:18:36: Das heißt ja einerseits, dass man nach zehn Jahren die Rechte nicht mehr hat und die Bilder nicht mehr verwenden darf, aber vor allem, dass man Monitoring haben muss, wann denn jetzt welches Bild online gegangen ist und wenn man es dann quasi wieder runternehmen muss, was ja die wenigsten Unternehmen wirklich haben.

00:18:54: Und hier im Film stelle ich mir noch schwieriger vor, da für ein ordentliches Clearing zu sorgen.

00:19:02: Deswegen macht man es unbeschränkt.

00:19:04: Zeitlich und räumlich muss man auch darauf achten, ob man eben nur im Dachbereich, also deutschsprachigen Bereich das macht oder ob man es gleich nicht weltweit macht oder rest of world.

00:19:13: R.O.W. ist das uns immer.

00:19:14: Das ist schon sehr, sehr sinnvoll, wenn man eben weiß, dass man in den internationalen Vertrieb geht oder Verleihe geht.

00:19:22: Und bei dem Produktion, die wir sehr oft begleiten, ist es so, dass ein Teil oder ein Co-Produzent hier in Deutschland sitzt, aber Co-Produzent auch noch woanders sitzen.

00:19:32: Es ist eigentlich gängig, weltweit diese Rechte einzuholen.

00:19:36: Es sind auch meistens, wenn man es da mit einem Schwung macht, günstiger als wenn man es immer häppchenweise nachholt.

00:19:41: In anderen Ländern ist es auch so, dass man die Chain of Title, so typisches Beispiel in den USA, wenn man das nicht nachweisen kann, dass man alle Rechte von A bis Z hat, dann wird der Vertrieb einfach nicht gestartet.

00:19:52: Es sind dann auch so vertragsrechtliche Themen, die dann schon sehr, sehr wichtig sind, wenn man dann den Cam-Agent, also den Collecting-Agent irgendwie beauftragen möchte, vertreibt es doch, veräußert es und die Gelder werden dann nach Schema F wieder zurück verteilt, aber du kannst den Vertrag nicht schließen, weil du halt die Due-Diligence, sozusagen, deines eigenen Films nicht richtig gemacht hast.

00:20:09: Okay, gut, jetzt stellen wir tatsächlich in die Tiefen ein.

00:20:16: So viel zu diesem Thema, richtig Leering und sozusagen, ich drehe ein Film über jemanden, der davon nichts weiß oder den ich dann erst zum Schluss fragen möchte.

00:20:29: Oder ich eine negative Antwort bekomme.

00:20:31: Oder ich sage nein, auf keinen Fall, ich verklagte dich bis Luxemburg oder zum EGMR, wenn du das machst. Aber da gibt es dann eben Varianten, das trotzdem zu machen, da kann man sich als Betroffener nicht wehren, wenn die gewisse Vorausreste eingehalten sind.

00:20:47: Genau, wenn dann die gewisse Rahmen drin sind und eben keinelei Beleidigungen oder ähnliche Sachen drin sind, die halt nicht nachweisbar echt waren.

00:20:55: Dann nächstes Thema. Ja, wir haben auch eine sehr, sehr schöne Sache. Sehr viele Leute lassen sich natürlich gerne inspirieren von bestehenden Werken.

00:21:06: Oder das sieht man auch in den letzten 10, 15 Jahren, gibt es halt dann irgendwie in zweiten, dritten, vierten Teilen Remake Here, Definitive Edition oder, oder, oder, also Remakes von bereits bestehenden Titeln.

00:21:18: Und da kann man auch wieder relativ klar und einfach sagen, ja, könnt ihr machen, wenn ihr die Rechte habt. Das ist aber den seltensten Fällen so, die haben die großen Studios.

00:21:26: Und wenn das Studio nicht so was beauftragt, wird es eigentlich immer ein Nein sein, weil einfach die Rechte da dran sehr viel wert sind. Die gibt man dann zu einer Produktion.

00:21:34: Die Produktion hat irgendwie fünf Jahre Zeit, was daraus zu machen, erst dann fallen die Rechte zurück und dementsprechend sind so von den großen Titeln im Endeffekt eigentlich die ganzen Rechte immer vergeben.

00:21:41: Die Frage ist dann, kann ich nicht dennoch mich sozusagen inspirieren lassen und eine Geschichte entweder fortzuholen, also sequel/precure Geschichte.

00:21:51: Da ist meistens, nee, weil die Charakterentwicklung und die Charakterdarstellung und das Setting und alles natürlich sehr, sehr gut.

00:21:57: gleich ist, sofort der Wiedererkennungswert da. Das wäre dann sozusagen ohne die Rechte,

00:22:02: die man vor eingeholterte nicht möglich, aber man kann das...

00:22:05: Briches ist dann, sorry, das ist eine Unterbreche, es ist dann eine Ur-Überrechtsverletzung. Ich

00:22:07: bin nicht sozusagen auf einem bestehenden Plot aufbauen und dort quasi ohne der Produzent,

00:22:16: ohne die Rechteinhaber zu sein, eine Fortsetzung drehe, mit analogischerweise anderen Schauspielern,

00:22:20: mit einem anderen Set, mit anderen auch sonst vielleicht kürzerischen Inhalt, aber einfach

00:22:25: aufbauen auf die Geschichte, dann kann das sozusagen die Urberechte des Originalfilms verletzen.

00:22:29: Ja, also Kunst-Urbeer-Gesetz, §23 ist dann normalerweise gleich verletzt.

00:22:32: URG nicht KUG?

00:22:35: Urbeerechtsgesetz.

00:22:36: Nee, nee, KUG.

00:22:37: KUG, okay.

00:22:38: Also du kannst aber natürlich... Also die Urbeerechte liegen ja trotzdem auch an dem Grundstoff oder

00:22:42: an dem Werk auch vor und die verletzt logischerweise mit. Also du hast eigentlich eine Bandbreite

00:22:47: an verschiedenen Rechten, die du verletzt, müsste ich glaube ich 97 oder so was sein,

00:22:51: da kommt es halt immer so drauf an, wen du jetzt gerade dann hast. Normalerweise hast

00:22:55: ja die Studios, die da irgendwie hinterher sind oder die Produktionsfirmen und eigentlich

00:23:00: der Autor eher so der Letzte ist, der sich irgendwie so großartig damit befassen möchte.

00:23:04: Aber ja, du verletzt halt mehrere Rechte. Was aber auch wichtig ist, ist man kann trotzdem

00:23:10: sich inspirieren lassen, wenn man sozusagen einen gewissen Abstand, und das ist leider

00:23:16: auslegungsbedürftig, wie so viel es im Recht, einen ausreichenden oder hinreichenden Abstand

00:23:21: zum Originalwerk hast und herstellen kannst und dieses neue Original oder dieses neue Werk,

00:23:27: einen selbstsprechenden Erzählweg, eine anders Formulierung, eine andersartige Formulierung

00:23:34: der Geschichte hat, sich nicht nur hat inspirieren lassen, sondern also wo man halt sagt, die

00:23:39: eine Farbe ist grün, die andere ist blau, aber das Setting ist gleich, Kamerafahrt ist gleich

00:23:43: und so weiter, sondern wo man sagt, okay, es ist vielleicht vom Gesamtkonstrukt, es ist vielleicht

00:23:50: eine Liebesgeschichte, die irgendwo auf einer Insel passiert, die kann es halt in zehn verschiedenen

00:23:55: Varianten erzählen, kann sich schon inspirieren lassen, darfst dann aber nicht das gleiche

00:23:58: Setting machen, dass sie an einem ersten Tag eine Kokosnuss finden und am zweiten irgendwie

00:24:02: einen Fisch fangen oder was auch immer. Also da kann es schon sehr hoch sein.

00:24:05: Dann begann die Magie, dann begann die.

00:24:07: Quasi ja, da merkt man schon wieder die Juristen, wenn die anfangen zu fantasieren, das hört

00:24:11: man sehr schwierig an. Aber da gibt es sozusagen Möglichkeiten, wenn man sich in gewissen, auch

00:24:17: für den Plot, sehr, sehr wichtig ist Situation bewusst dagegen entscheidet, diese zu wiederholen,

00:24:21: sondern diese ganz anders aufbaut und da helfen natürlich so Aspekte wie Settingwechsel

00:24:27: schon deutlich mehr als eben beim Persönlichkeitsrecht, weil beim Persönlichkeitsrecht siehst du

00:24:31: sofort wer es ist, das ist ein Wurst, wo du Donald Trump hinstellst, den er kennst

00:24:36: auch so. Aber bei dem Remake hilft Settingveränderungen, Geschichtserzählungsveränderungen durch mehrere

00:24:42: andere Personen, anderes Alter, andere Backstory oder Hintergrundstory und so weiter.

00:24:48: Ja, es ist natürlich ein krasser Zielkonflikt, weil einerseits willst du dich ja anlehnen,

00:24:53: du willst ja auch davon profitieren, dass die Leute den Einstieg in die Geschichte schon

00:24:57: kennen möglicherweise von einem anderen Film, an dem du dich halt anlehnst und zugleich

00:25:03: möchtest du möglichst den Ärger mit dem großen Rechteinhaber vermeiden und dann macht ihr

00:25:09: sozusagen den Gutachten und schaut euch den Film an, ob das weit genug entfernt ist von

00:25:12: dem Original oder? Also am einfachsten wäre es natürlich, wenn wir zwei Werke haben, die

00:25:16: wir vergleichen können. Und da gibt es ja bloß noch nicht, die gibt es halt nicht, genau.

00:25:20: Also und den hinreichenden Abstand, der muss halt gewahrt sein und das Entscheidende ist,

00:25:25: dass in so einer Gesamtbetrachtung natürlich, wenn ich einen Stummfilm habe, also Metropolis

00:25:30: oder ähnliches. Ich, wenn ich den jetzt heutzutage neu drehe, so viel technisch logischen Vorsprungen

00:25:35: und Weiterentwicklung habe, allein wenn ich da schon normales Kamerasetting nehme, Ton

00:25:39: und ein bisschen Kamerafahrt und sowas alles und auch das Bühnenbild anders ist oder es

00:25:45: ein Bühnenbild gibt, sagen wir mal so und das nicht auf Glas gemalt und abgefilmt ist,

00:25:50: allein dadurch ist schon so ein großer Abstand drin, dass man sagen kann, dass bei dem neuen

00:25:54: Metropolis, wenn ich den hoffentlich auch anders nenne und die Beteiligten vielleicht

00:25:57: dann auch nicht ganz… Das kriege ich ja genau so nennen, weil sonst weiß es ja keiner,

00:25:59: das ist toll. Ja, das kriegst du durch geschicktes Marketing schon nicht. Dass man da eine tolle

00:26:05: Geschichte hin erzählt. Dann kann es allein durch die technischen Neuerungen schon ausreichend

00:26:10: sein, dass es ein neues eigenständiges Werk sein kann, dass ein hinreichender Abstand

00:26:14: da ist. Das bezieht sich natürlich nicht auf die Geschichte an sich, also bei der Geschichte

00:26:17: muss ja auch schon ein bisschen ein Gripsnummer anmachen und ein bisschen weiterentwickeln.

00:26:20: Aber sowas kommt halt mit rein und wenn du in den Stadien bist, wo wir das normalerweise

00:26:25: haben, dann ist es der erste, zweite oder dritte Entwurf, noch lange nicht die Clean-Fassung

00:26:29: vom Drehbuch, weil das ist ja auch das Gute. Denn dort sieht man dann schon Stellen, wo

00:26:33: man sagen kann, oh, das könnte noch ein bisschen nah dran sein. Schaut doch mal, ob ihr nicht

00:26:37: ein bisschen kreativer weg euch entwickelt von der Situation und irgendwas anderes mit

00:26:42: rein nehmt, weil da kann man noch Einfluss nehmen. Nachher ist es aber so tatsächlich,

00:26:47: dass das Musik, Setting, Licht, Kamerafahrt, Winkel, hartes Schutz, also über die Schulter,

00:26:54: Schott oder halt eine totale oder zum Beispiel jetzt das neueste Film irgendwie hier, der

00:26:58: nur aus einer Perspektive die ganze Zeit geschossen wird, egal welche Geschichte der erzählen

00:27:02: wird, das wird immer ein eigenständiges Werk sein, weil das einfach so andersartig

00:27:06: aufgebaut ist, dass man da relativ schnell dahin kommen kann, dass es ein Hinreichender

00:27:10: Abstand macht, dann eben kein hinreichender Abstand mehr ist.

00:27:12: Genau. Hinreichender Abstand übrigens steht im Gesetz, also das ist nichts, was sich Lasse

00:27:15: ausgedacht hat. Könnte man sonst meinen, ne? 23 Absatz und 1 Satz, weil das Ur-Überrechtsgesetz

00:27:22: ist. Genau. Jo, also jetzt haben wir sozusagen einerseits das Thema, ich drehe ein Film über

00:27:29: eine Person, die sich dann möglicherweise wiedererkennt und da Probleme mit hat. Ich

00:27:33: habe dann das zweite Thema, ich drehe ein Film über, ja, über einen oder auch die, ich

00:27:40: lehne mich anderen an, bestehenden Filmen, an ein bestehendes Werk, welches, das sind

00:27:45: zwei Sonderteben eigentlich, aber die, die ihr jetzt gerade mal aufsint.

00:27:48: Aber relativ schon nicht die ersten, aber oder die häufigsten, aber ich würde schon sagen,

00:27:52: auf zwei und drei Sonderte drauf. Okay. Weil das erste ist eigentlich.

00:27:56: Neben dem normalen Film, Business, Produzenten, Toolverträge und so weiter.

00:28:01: Das ist das. Das Standardthema ist, wir haben schon, wir machen eine neue Geschichte, logischerweise,

00:28:07: weil wir sind ja, haben ja auch den eigenen Ansatz, das Werk sozusagen neu zu erfinden,

00:28:12: was immer schwieriger ist als gesagt, das Rad gibt es halt schon und dann das neu zu

00:28:15: machen ist immer so eine Sache. Aber das, das Typische sind halt wirklich die, die

00:28:19: Koopproduzenten Verträge, die die Fördermittel, die da irgendwie mit reingehen, die verschiedenen

00:28:25: Auszahlungsstrukturen, dass der Vertrieb mit dabei ist, dass irgendwie alle mit abgeholt

00:28:30: werden, die alle beteiligt sind und so weiter und so fort. Also das ist eigentlich wirklich

00:28:33: das Steckenpferd von, von, von unseren rechtlichen Problemen. Aber sobald wir in einem Kreativbereich

00:28:38: würde ich das mal nennen, reinkommen ist es, wie du es gesagt hast, Persönlichkeitsrechtsverletzung.

00:28:43: Ja, nein, einen Werk, an den man sich anlegen möchte oder schon angelehnt hat oder aber

00:28:48: auch zum Beispiel die Verwendung von Filmzitaten oder ähnlichem, auch ein ganz beliebtes Thema,

00:28:53: aber relativ einfach, da gibt es klare Measurements, wie man das, wie man das braucht.

00:28:56: Ja, trotzdem, wenn es ein einfaches Thema ist, eignet es vielleicht dafür, dass wir hier kurz

00:28:59: drüber sprechen.

00:29:00: Genau, also das ist, das ist ganz klar.

00:29:02: Filmzitat, was ist das überhaupt und wie sind da die rechtlichen Regeln?

00:29:05: Genau, Filmzitat ist im Endeffekt, wie man es aus der Musik kennt, ein Sample, also wenige

00:29:09: Sekunden optimalerweise oder sozusagen aneinander, die Bildreihe, wie sie auch im Original gezeigt

00:29:15: wird, wird gezeigt, abschnittsweise in einem normalerweiseen Dokumentationen, wo dann

00:29:20: vorweg noch ein bisschen was dazu erklärt wird und später auch noch ein bisschen Bezug

00:29:23: dazu genommen wird, also es darf nicht als eigenständiges Filmzitat sozusagen, dass

00:29:28: jetzt nicht Star Wars den ersten Tag komplett zeigen und dann sagen ja, ich zeige übrigens

00:29:30: jetzt Star Wars, sehe ich es aber anders und hinten mache ich nochmal irgendwie eine Minute

00:29:33: Kommentar dazu.

00:29:34: Abspann.

00:29:35: Ja.

00:29:36: Das passt also nicht.

00:29:37: Ja, das ist übrigens wer in meinen Online-Marketing-Rechts-Seminaren schon mal war und deshalb hier zuhört,

00:29:42: ja das ist für euch nichts Neues, das haben wir auf der Website, das haben wir bei Text,

00:29:48: ja das haben wir bei Bildern, es nutzt nichts, es beseitigt die Urberechteverletzung nicht,

00:29:52: wenn ich an für Zeichen unten, an für Zeichen oben mache und sage ja das ist aber nicht

00:29:57: von mir vielleicht ein Link aufs Original setzen, ich brauche den Zitat "Zweck", ja ich muss

00:30:02: mich also mit dem Zitat auseinandersetzen, ja und das ist ein weit verbreiteter Irrtum,

00:30:08: dass ich einfach irgendwas, irgendein fremdes Werk in mein Werk übernehmen kann und dann

00:30:11: sagen kann ich, ich habe ja gesagt, dass es nicht von mir ist, so funktioniert Urheberrecht

00:30:15: nicht und so ist es offenbar auch im Film.

00:30:16: Ja, es ist quasi identisch, also es ist halt im Endeffekt Zitat darf nicht alleine stehen

00:30:20: für sich, um sozusagen den Mittelpunkt des, wir haben es natürlich im typischen Fall

00:30:25: Dokumentarfilm halt, wo sonst nutzt man die Zitate, bestehen, es darf sozusagen keine

00:30:31: unblusse Dekoration sein und wie du es halt sagst, man soll nicht erkennen können, dass

00:30:37: es eine Umgehung ist im Endeffekt und dann hast du halt so zwei, drei wichtige Sachen,

00:30:41: Nennungsregisseur, Regisseur, Titel des Films und Erscheinungsjahr und im Absparen musst

00:30:44: du noch ein bisschen mehr schreiben, aber dann darfst du es halt verwenden.

00:30:47: Anders oder auch wichtig ist es halt, wenn du das als Parodie oder Pastiche oder sowas

00:30:52: machst, wo du dann schon ein eigenständiges Werk draus erstellst, da ist es dann noch

00:30:57: ein bisschen weiter, kannst du ein bisschen mehr machen, aber auch da in den meisten Fällen

00:31:01: ist einfach die Nennungserforderliche, das hat man meistens so als Bauchbinde, ist es

00:31:05: dann auch in dem Teil drin, wenn man das gezeigt hat.

00:31:07: Pauli ist natürlich der Paradefall, dass man sich auseinandersetzt mit dem Original,

00:31:13: dann hab ich genau darin mich, theoretisch, parodistisch mit dem Originalfilm auseinanderzusetzen,

00:31:20: der zweckt meines Zitats und dann liegt der Wahrscheinlichkeit, na das ist dann auch

00:31:23: darf, dann darf ich trotzdem nicht anderthalb Stunden einbauen und am Ende erlachen, sondern

00:31:29: ich muss mich dann eben mit dem jeweiligen Aufschnitt in gewisser Weise auseinandersetzen.

00:31:33: Absolut, also früher die Stefan Raab Buttons, noch ein solcher Thema.

00:31:39: Manche Ratshaun.

00:31:40: Ja, genau.

00:31:41: Aber das ist so ein Tischstil.

00:31:43: Schon in der der 90er Jahre reden.

00:31:45: Schlimm, man merkt schon, na den grauen Haar sind bei mir noch nicht.

00:31:48: Ich war ein altes Kind in den 90er Jahren.

00:31:51: Und das letzte, einfach um ein Portrait an Themen, wo wir einfach das standardmäßig

00:31:57: haben ist, ich drehe was Neues oder werke Miniserie, anfühlen das Spielfilm, Doku,

00:32:04: was auch immer.

00:32:05: Ich brauche natürlich entweder Darsteller, Schauspieler oder Line Protagonisten und

00:32:10: ich brauche hoffentlich irgendeine rechtssichere Variante, damit ich die nicht nur abdrehen

00:32:13: darf, sondern später veröffentlichen darf und Best Case, die mir nicht irgendwann sagen,

00:32:17: ah ich hab mir heute doch anders überlegt.

00:32:18: Ich hab nämlich nur eingewidigt und die Einwilligung kann ich jederzeit zurückziehen.

00:32:22: Pustegurung, das Werk dürfte nicht mehr mit mir veröffentlichen, ihr müsst es jetzt

00:32:25: lernen.

00:32:26: Oder ihr zahlt entsprechend dafür, dass ich jetzt weiterhin tätig bin.

00:32:31: Lasse hat mir hier zur Vorbereitung dieser Podcast-Folge einen bunten Strauß an Attenzeichen

00:32:37: hingeworfen, offenbar in der Erwartung, dass ich mir jetzt durch die Atten wühle.

00:32:41: Allein bei den Einwilligungen sind es jetzt hier drei aus diesem Jahr, das scheint also

00:32:46: ein größeres Thema zu sein für euch auch im Filmbusiness.

00:32:49: Bei uns im Datenschutz natürlich auch.

00:32:52: Wir sind jetzt gerade wieder beauftragt worden, die Konzerneinwilligungserklärung aus datenschutzrechtlicher

00:32:57: Sicht dort von Mandanten zu prüfen, ob das jetzt mit dem Profiling da alles hinkommt

00:33:03: und so weiter und es geht doch um dieselbe Einwilligung oder nicht.

00:33:06: Im Endeffekt Jein, wie auch da, so typisch sind eigentlich zwei Einwilligungen.

00:33:11: Man hat einerseits die Einwilligung zur Datenverarbeitung, also da kann man tatsächlich wirklich diese

00:33:15: klassischen Probleme, die wir aus der DSGVO kennen, heranziehen.

00:33:19: Einwilligungsfähigkeit, es muss klar und transparent sein und so weiter und so fort.

00:33:24: Da haben wir übrigens, kommt das auch her, das Einwilligungsthema, dass das jederzeit

00:33:28: wieder rufen darf.

00:33:29: Deswegen ist es zwar schön und gut, die DSGVO Einwilligung einzuholen, aber wenn ich keine

00:33:33: Kunsturge-Gesetz-Einwilligung drin habe, also KOG-Einwilligung, dann darf ich es halt nicht

00:33:39: veröffentlichen.

00:33:40: Und deswegen macht man es eigentlich immer in einem Zweigestören, nämlich man nutzt

00:33:44: gar nicht die datenschutzrechtliche Einwilligung, sondern macht es über die Vertragszwecke

00:33:47: optimalerweise.

00:33:48: Dafür muss dann aber ein Künstlervertrag oder Schauspieler-Darstellervertrag erstellt

00:33:54: werden, dass sozusagen nicht nur die Videoaufnahme oder die Bildaufnahme, im Endeffekt ist es immer

00:33:59: noch Bild, erstellt wird, sondern eben auch veröffentlicht werden kann.

00:34:03: Dagegen kann ich dann zwar auch rechtlich vorgehen, aber es ist eben keine Einwilligung

00:34:08: nach der DSGVO, die ich sofort wieder wieder rufen kann.

00:34:10: Und hier ist es natürlich auch ein bisschen naheliegender als bei der Einwilligung in

00:34:14: die Werbung bei Teilnahme an einem Gewinnspiel, dass ich einen Vertrag schließe, weil die

00:34:18: Leute die arbeiten ja auch und werden zwar vergütet für die Tätigkeit, jedenfalls die

00:34:24: Schauspieler.

00:34:25: Die meisten.

00:34:26: Ja, klar, andere, die jetzt nur einmal durchs Bild laufen, möglicherweise ist es dann der

00:34:31: Lohn, dass sie einmal durchs Bild laufen dürfen.

00:34:33: Genau.

00:34:34: Aber auch mit denen schließt man Verträge und lässt sich sozusagen nicht nur was unterschreiben,

00:34:37: sondern ...

00:34:38: Ja, also bei den, bei den, bei den.

00:34:40: Bei den Kompasen nennt man das ja so netterweise oder Leindarstellern, die wirklich nur für

00:34:45: wenige Sekunden, wenn überhaupt, wenn auch manchmal nur Millisekunden zu sehen sind oder

00:34:49: auch in der Gesamtmenge sozusagen untergehen, da gibt es dann eher die Standard- oder standig

00:34:53: sicherten Verträge, die unterzeichnet werden müssen.

00:34:55: Aber worauf ich hinaus wollte, es ist natürlich immer einfacher, wenn du einen Vertrag hast,

00:35:01: wo die Gegenpartei oder die abschließende Vertragspartei einen Gegenwert erhält.

00:35:06: Also sobald es unentgeltlich wird, wird schon schwierig.

00:35:09: Und dann sind wir auch immer relativ schnell bei den thematischen Problemen, kann ich denn

00:35:14: überhaupt einwilligen.

00:35:15: Also minderjährige Kinder.

00:35:17: Ja, kurz noch, wir kommen gleich zu den Kindern zurück, aber Gegenwert muss doch dieses köstliche

00:35:24: Essen sein von dem Super ...

00:35:26: Von dem Super Caterer.

00:35:27: ... Film Caterer, der bei mir zu Hause die paar Plätze wegnimmt, für zweieinhalb Tage

00:35:33: und wichtig reinschaut.

00:35:34: Wie merkt meine Freude an Drehs bei mir in der Gegend?

00:35:38: Ja, das ist schön, dass du das nicht so gut findest.

00:35:41: Ich, außer anderen Warte, kenne das halt und die kulinarischen Vielfalt beim Drehset ist

00:35:46: tatsächlich deutlich höher als man denken würde als Außenstehender.

00:35:49: Aber das reicht als Gegenleistung so, weil meine dämliche Meinung zu Fischnein, okay.

00:35:54: Das reicht nicht.

00:35:55: Ein Fischbrötchen ist nicht ausreichend.

00:35:57: Nee, definitiv.

00:35:58: Und deswegen habe ich dir da so verschiedene Akten rein gepackt.

00:36:00: Da haben wir nämlich auch so Konstellation, wo sich mehrere Leute zusammengeschlossen

00:36:05: haben, sei es dann studentisch oder auch ein freies Projekt im Endeffekt, wo keiner

00:36:10: Entgelt was bekommen hat.

00:36:12: Die Einrichtung aber dazu kommen und man dann aber eine Vereinbarung drin hat, wie denn

00:36:16: im Erfolgsfall dann ja eine Vergütung ist oder Rollties, vielleicht ist das geläufigere

00:36:21: Wort bei vielen verteilt werden.

00:36:23: Das ist halt schon etwas, was auch eine sehr große Schwierigkeit mit sich bringt.

00:36:28: Man darf das meistens übrigens gar nicht unentgeltlich machen.

00:36:31: Also ich denke jetzt vielleicht nicht unbedingt an die Leihendarsteller oder Kompasen, sondern

00:36:36: entweder Hauptdarsteller oder aber auch zum Beispiel Kameraleute.

00:36:39: Das Boot gibt es glaube ich in der hundertsten Variante schon beim BGH und wird immer wieder

00:36:42: zurückgewiesen, weil die Vergütung nicht angemessen war.

00:36:46: Solche Themen haben wir tatsächlich auch und da ist dann ein Gesetz des Vertrags

00:36:49: wird andererseits eben auch die verschiedenen Einwilligungen, die man dafür einholen muss

00:36:52: und die Gültigkeit und die Langelebigkeit einer solchen Einwilligung schon sehr entscheidend.

00:36:56: Und deswegen ist es der Beratungsbedarf einfach extrem hoch.

00:37:00: Die Konstellation kann man sich gar nicht so ausmalen, wie sie in der Realität kommen.

00:37:03: Lass es dann ein, hatte ich jetzt schon zweimal angeteasert, jetzt meist trotzdem ein Minderjährigen

00:37:09: sein oder eine Minderjährige.

00:37:10: Auf Kinder wollte ich noch zu sprechen kommen.

00:37:12: Danke, Alass.

00:37:13: Die dann aber vielleicht die Eltern entweder gibt es beide Elternpaare, die sind zerstritten,

00:37:18: es gibt beide Elternpaare, die haben aber zum Beispiel verschiedene ...

00:37:21: Also beide Elternpaare gibt es selten, aber ...

00:37:23: Ich meine, es gibt eine Elternpaare.

00:37:26: Zwei halbe Elternpaare.

00:37:28: Zwei Elternpaare.

00:37:29: Das kann auch so sein.

00:37:30: Und du hast natürlich recht, also wenn die beiden Eltern zerstritten sind, unterschiedliche

00:37:37: Sorgerechtbeteiligung gibt es vielleicht dann noch einen Gericht, irgendwas zu sagen,

00:37:43: einen Jugendamt, man zum Beispiel bei einem Dreh, das muss man dann auch vorher wissen,

00:37:48: je nachdem wie alt die Person ist, die gefilmt wird, zu verschiedenen Uhrzeiten sozusagen

00:37:54: nur arbeiten, gefilmt werden darf, dass da auch eine zeitliche Beschränkung drin ist.

00:37:59: Und wie macht man das halt, wenn ich zum Beispiel weiß, es gibt eigentlich zwei Elternteile,

00:38:04: so wie es normalerweise so ist, biologisch vorausgesehen und das eine Elternteil ist nicht mehr auffindbar.

00:38:10: Ich kann aber sozusagen für typische Geschäfte des täglichen Lebens, das ist ganz bestimmt

00:38:14: kein Werk, kein Werkerstellung, kann ich nicht einfach so die Einwilligung eines Elternteils

00:38:18: ausreichen lassen.

00:38:19: Das sind dann so Probleme.

00:38:20: Wie kommt man darüber hinweg, kann das irgendwie gehalten werden oder wie mache ich es eben

00:38:25: bei Geschäfts- und Fägen.

00:38:26: Das sind so typische zivilrichtige Probleme, wo wir aber in der Beratung schon sehr viel

00:38:32: Hirnschmalz ab und zu mal brauchen, um das zu lösen.

00:38:35: Viel ist da mit guter Kommunikation zu holen, weil gerade im Kinder- und Jugendlichen Bereich

00:38:42: ist auch immer das Kindeswohl das Allerg größte, logischerweise, so sollte es auch sein.

00:38:48: Und deswegen gibt es da sehr viele abweichende, recht sprechende, es ist nicht, aber Literaturmeinung

00:38:53: und da wird im Zweifel immer pro Kindeswohl logischerweise entschieden und wenn du dann

00:38:57: tolle Dokumentationen hast, aber vielleicht die Betreuer oder Betreuerinnen beim zuständigen

00:39:04: Bezirks- und Jugendamt sich irgendwie gewechselt haben und plötzlich eine andere Politik gefahren

00:39:09: wird, dann könnt ihr immer noch sagen, nee, ist nicht und dann hast du plötzlich einen

00:39:12: Hauptprotagonisten, den du rausschneiden musst.

00:39:13: Wow, ganz bisschen Erfahrung habe ich damit, weil ich mit meinem Sohn einmal zum Jugendamt

00:39:19: musste, um eine Freigabe für irgendwie eine kleine Kikersendung mehr einzuholen.

00:39:24: Das war und das musste natürlich dann kurzfristig passieren und dann musste mir da beim Jugendamt

00:39:30: vorstellig werden und allerlei seltsame Fragen über uns ergehen lassen, zum Beispiel wer

00:39:34: denn das Geld bekommen würde, woraufhin sich herausstellt, dass wir gar kein Geld bekommen.

00:39:38: Das muss jetzt nochmal nachdenken über die Einwilligung.

00:39:42: Aber ich glaube für die nicht so weit erschliessen, die nehmen es einfach offline und dann ist

00:39:46: es nicht mehr so dumm.

00:39:47: Ja, aber genau, solche Themen sind halt für den Werk schaffenden, der absolute Horror.

00:39:53: Man investiert, wie du ja am Anfang schon mitbekommen hast, mehrere Jahre in ein Werk

00:39:58: und nachher hat man dann vielleicht Unablegbarkeiten, die man halt vorgeklärt haben möchte.

00:40:02: Und deswegen Themenfelder sind das eigentlich wirklich sehr, sehr viele, wir haben das in

00:40:06: verschiedenen Projekten jetzt übers Jahr verteilt gehabt.

00:40:10: Ansonsten die Liste ist ja nicht kurz, die du da noch offen hast, aber das sind sonst

00:40:14: die anderen Themen, die wir haben, halt diese typischen Produktions-Regie-Verträge, Autorenverträge,

00:40:18: Schauspieler, die halt volljährig sind, einen Agenten haben und über zehn Ecken irgendwie

00:40:22: Verträge geschlossen werden.

00:40:23: Also die Probleme, das kann ich mir natürlich lieber vorstellen, sind manikfaltig und deutlich

00:40:27: mehr, als wir sie jetzt hier angesprochen haben.

00:40:29: Wir haben uns ein paar Themen herausgegriffen.

00:40:32: Wer, das sei nochmal gesagt, ja mehr aus Produzenten oder Produzentinensicht, Sicht des Themas nähern

00:40:39: möchte, sollte in die Folge "Policy of Truth" mal herein hören mit Christoph und Yamila

00:40:47: und mir.

00:40:48: Das ist Folge 29 und dort geht es halt ein bisschen mehr um Yamila Sicht, die halt Produzentin

00:40:57: des Films, Ellbogen, ist der in der letzten Woche kurz vorgestellt worden, ist vorletzter

00:41:00: Woche auf unserem kleinen Event.

00:41:02: Ich dachte, ich habe kurz geregiert, nicht vorgestellt, sondern wir haben gefeiert,

00:41:05: wie viel Filmpreise und Nährung sie abkassiert hat, denn vorgestellt haben wir es im Februar.

00:41:10: Vorgestellt haben wir es also schon früher in diesem Jahr.

00:41:13: So sieht es aus.

00:41:14: Ja, damit würde ich sagen, beschließen wir diese Folge zum Filmrecht, zu Team Film und

00:41:21: zu unserem kleinen Event aus der vergangenen Woche vor vor vergangener Woche und mir bleibt

00:41:28: nur dir zu danken, vielen Dank, dass du jetzt hier noch schnell vorbeigekommen bist, kurz

00:41:32: vor Christmas.

00:41:33: Kurz vor Toroschluss, ja, wie lange es funktioniert hat.

00:41:37: Kurz vor Tisa, natürlich geht es im Februar und März, kurz vor der Berlinale auch bei

00:41:41: uns hier weiter.

00:41:42: Darf ich noch nicht verraten, welcher Titel es ist, aber es wird eine Weltpremiere auch

00:41:45: verraten.

00:41:46: Gibt es eine Möglichkeit sich dafür zu registrieren?

00:41:48: Ja, da werden wahrscheinlich unsere gängigen Möglichkeiten, Event At Herting, glaube ich,

00:41:53: ist es schon da sein, ansonsten natürlich Konrad At Herting.

00:41:56: Konrad At Herting wäre jetzt auch das, was ich jetzt hier vorgeschlagen hätte.

00:41:59: Du willst es noch nicht vermischen mit unseren anderen Veranstaltungen?

00:42:01: Also wenn ihr den anderen Kaptiv müsst auf den Verteiler, den unsere Film Events betreffend,

00:42:06: dann schreibt dem lasse eine kurze Mail an konradatherting.de mit K, nicht mit C?

00:42:13: Mit K, ja, aber ihr findet die Adresse auch auf unserer Website und vielleicht sagt ihr

00:42:17: ganz kurz, was ihr mit dem Film zu tun habt, dass ihr das einordnen kann und das ist nicht

00:42:20: so es wie den Leuten, die die Versprüche im Schnorren wollen an den Catering-Ständen

00:42:26: der Hähnen oder Zähnten.

00:42:28: Also so wie die am Atem.

00:42:29: Das schon beobachtet so wie mir natürlich, wenn da vorbei geht.

00:42:32: Freut.

00:42:33: Nein, Freunde der Sonne, das Jahr 2024 ist podcastmäßig damit im Kasten.

00:42:39: Ich danke den treuen Zuhörenden für treues Zuhören.

00:42:44: Ja, freue mich über Anregungen, über Kritik, über Bewertungen.

00:42:49: Wünsche einen guten Start in 2025.

00:42:54: Und hoffe, dass wir uns dann im nächsten Jahr wieder hören.

00:42:58: Bis dahin bleibt uns gewogen und ciao ciao.

00:43:01: Auf Wiedersehen.

00:43:02: [Musik]

00:43:12: [Musik]

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00:43:42: [Musik]

00:43:52: [Musik]

00:43:54: Danke schön.

Über diesen Podcast

Im Podcast HÄRTING.fm Der Podcast für Recht, Technologie und Medien beschäftigen sich die Co-Hosts mit Neuigkeiten aus unseren Rechtsgebieten: Es geht um IT und IP, Medien und Technologie, Datenschutz und E-Commerce.

Gemeinsam mit wechselnden Co-Hosts aus der Kanzlei begrüßt Martin Schirmbacher in jeder Folge einen Gesprächspartner, den oder die wir zu ihrem oder seinem Schwerpunktthema befragen und uns und Euch ein wenig über ihre oder seine Spezialgebiete informieren. In jede Folge steigen wir mit einem kleinen Gespräch zu aktuellen Themen aus unserer Mandantenberatung ein.

von und mit Dr. Martin Schirmbacher

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