HÄRTING.fm - Der Podcast für Recht, Technologie und Medien

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00:00:00: [Musik]

00:00:20: Ladies and Gentlemen, herzlich willkommen zu einer weiteren Folge von HertingSM, der Podcast für

00:00:25: Recht Technologie und Medien, einer von drei Podcasts von und mit Kollegen von Herting-Rechtsanwälte.

00:00:31: Heute gibt es Folge 3 unserer kleinen IP-Rechtsstaffel bei Herting FM und es wird so gleich um ein

00:00:37: ja super heißes Thema gehen, brandaktuell, mögt man sagen, mehr oder hinsicht. Dazu kommen wir

00:00:44: gleich. Erstmal begrüße ich aber herzlich einen weiteren Kollegen aus unserem IP-Team und sage

00:00:48: herzlich willkommen, Swartislav Glapkoff. Hallo, Slavik. Hallo, Martin. Ja, du bist drei Jahre

00:00:53: beherrtingen, beschäftigst dich im Kernbereich mit Webbewerbsrecht, mit Markenrecht und Urerecht,

00:00:58: wie es sich gehört in Team IP. Und du warst auch schon mal bei uns in Folge 28 ging es ums Moderecht.

00:01:05: Und bevor wir zu unserem heutigen Thema kommen, wo es nicht um Mode geht, denfalls nicht in erster Linie,

00:01:10: kannst du dich ja vielleicht nochmal kurz vorstellen und nochmal zwei Sätze zu dir und zum Moderecht sagen.

00:01:16: Ja, so Moderecht ist ja so eine Spielwiese für das IP, wo man alle möglichen Bereiche

00:01:23: abgrasen kann, wo die Mode ist ja auch ein Erzeugnis, ein Wirtschaftliesterzeugnis, wo sich

00:01:30: IP-Fragen besonders stellen und wo man die dann auch erproben kann. Und das habe ich mir ausgesucht,

00:01:38: weil es mich auch interessiert und weil es da auch immer wieder interessante Entscheidungen gibt.

00:01:42: Und so kam es dann auch, dass wir irgendwann den ersten deutschen Moderechtstag in der Kanzlei

00:01:49: gemacht haben, wo ich auch einer der Vortragenden war und ansonsten läuft es letztlich auf Publikation,

00:01:59: übliche Beiträge, in Zeitschriften oder auf der Website hinaus. Genau, schaut euch mal auf der Website,

00:02:05: sucht mal nach den Beiträgen von Slavic, einfach auf seinen Profil klicken und dann mal runter scrollen

00:02:11: zu den Beiträgen, die er geschrieben hat, da geht es immer eigentlich um Fashion in various ways sozusagen.

00:02:18: So, heute geht es nicht in erstens nicht um Fashion, habe ich schon gesagt, sondern um sogenannte

00:02:22: Green Claims. Es geht um umweltbezogene Aussagen, kann man sagen, aber du kannst es viel besser

00:02:31: erklären. Als ich Slavic vielleicht füßt du da mal ein in das Thema, was sind Green Claims und welche

00:02:38: Probleme gibt es da eigentlich? Ja, so Green Claims begegnen einem, wenn man darauf achtet,

00:02:44: überall tatsächlich. Das sind wir nicht darauf achtet, das begegnen Sie ja hin, ob man das will oder nicht.

00:02:49: Mittlerweile nicht mehr darauf, tatsächlich, weil es steht auf jeder Packung drauf, dass sie mittlerweile

00:02:53: Klimaneutreihe gestellt wurden. Es sind letztlich halt grüne Werbeaussagen in der Werbung oder auf

00:03:01: Verpackungen. Mir begegnet das vor allem im Kosmetikbereich oder auf Lebensmitteln, auf Tee,

00:03:07: beispielsweise auf Kaffee, überall. Die unterschiedlichsten Aussagen, die letztlich sagen, dass das

00:03:13: Produkt umweltfreundlich ist oder nachhaltig ist oder das Unternehmen selbst irgendwelche

00:03:19: Umweltvorzüge hat. Das sind Green Claims. Es werden also ökologische Vorteile herausgestellt

00:03:27: oder bestimmte Umweltstandards suggeriert und damit stark die Werbetrommel geschlagen.

00:03:35: Was sind so die typischen Beispiele, was lesen wir jeden Tag und denken nicht drüber nach?

00:03:42: Ja, das kann ganz unterschiedlich sein. Rätzlich geht es oft um diese Beschaffenheit von der Ware.

00:03:50: Manchmal geht es auch um die Umstände, wie sie hergestellt wurde oder wie das Unternehmen sich

00:03:55: sonst verhält. Beispielsweise habe ich, glaube ich, jetzt schon erwähnt CO2-neutral oder Klimaneutral,

00:04:03: wo man letztlich oft eine Kompensation hat von CO2-Emissionen oder ein anderes Beispiel auf

00:04:12: meine Teeverpackung. Heute Morgen habe ich es gelesen, biologisch abbaubar. Das sind Waren,

00:04:19: die unter bestimmten Bedingungen kompostierbar sind oder ganz oft steht drauf auf Lebensmittelpackungen,

00:04:27: also Einwegpackungen, plastisch frei oder weniger plastisch sparen. Da ist natürlich auch auf die

00:04:35: Frage, wie viel Plastik im Vergleich zu anderen Produkten jetzt wirklich eingespart wird.

00:04:40: Teilweise wenn auf dem Tee plastisch frei steht, ist ja gut.

00:04:46: Manchmal schreiben die Marketingabteilungen einfach plastisch frei, aber sie meint PVC frei und es

00:04:53: gibt aber viele andere Plastikarten und dann denken die nicht dran und sind erstaunt, dass es nicht

00:04:58: doch plastisch frei ist. Ja, das ist noch ein Beispiel oder recyclable. Das wird auch gerne

00:05:06: einfach mal aus dem Hut gezaubert, obwohl das nicht immer vollständig wiederverwertbar ist,

00:05:13: die Materialien oder sich dieser Verwertungskette irgendwann erschöpft. Also auch bei Papier ist

00:05:18: das teilweise dann so. Oder der absolute Superhammer heißt dann nachhaltig umweltfreundlich, das ist

00:05:25: die absolute Generalaussage, die man da tätigt, wo man letztlich wirklich gar nicht weiß, was damit

00:05:31: gemeint ist. Also das kann ja alles mögliche sein. Das kann beispielsweise bei Kfz, bei Autos weniger

00:05:40: Schadstoffausstoß sein oder bei Papier, wenn es aus Altpapier gemacht ist oder wenn man

00:05:47: Verpackungsmüll irgendwie minimiert oder beim Kaffee soziale oder ökologische Aspekte bei der

00:05:57: Produktion herangezogen hat. Das ist ja wirklich so breit, das kann ja alles mögliche sein. Die

00:06:02: Umwelt ist ja sehr kompliziert und umfangreich und wir wirken auf sie taktäglich ein, ohne dass

00:06:09: wir das merken und da muss man schon genau erklären, was das heißt. Es ist auf jeden Fall so,

00:06:15: wir alle wissen, dass die Umwelt für uns wichtig ist. Es steht bei uns ganz groß oben voran,

00:06:25: dass die Verantwortung für uns und die späteren Generationen steht überall im öffentlichen Raum,

00:06:30: das wird überall diskutiert und besprochen und wenn dann, wenn man im Supermarkt ist und irgendwas

00:06:37: kauft, was man sowieso kaufen wollte und dann steht noch zu, dass ich traue, ja das ist ja nachhaltig,

00:06:42: dann ist ja toll. Dann kauft man. Das ist der Grund, warum man es kauft und auch der Grund,

00:06:46: warum Marketing-Abteilungen ja nicht erst seit heute irgendwelche umweltbezogenen Aspekte sozusagen

00:06:55: in die Werbung mit einfließen lassen und letztlich ja letztlich solche Werbeaussagen treffen,

00:07:02: wie du sie jetzt gerade im Beispielhaft sozusagen. Ja, es tut einfach gut, man muss sich nicht

00:07:08: verändern, man kann konsumieren so viel man will und das ist auch noch gut für die Umwelt.

00:07:12: Stempel, mit dem grünen Stempel. Und es funktioniert und zieht auch, wobei ich am Anfang

00:07:18: gesagt habe, das steht da mittlerweile fast überall drauf, aber irgendwie im Unterbewusstsein

00:07:23: ist es glaube ich ja dann doch drin und funktioniert auch und deswegen würde ich das auch gerne genommen.

00:07:27: Leiter dieses ist aber wie gesagt so, dass man halt nicht genau weiß, was das bedeutet,

00:07:33: diese Aussagen. Es ist auch so, dass die wie gesagt neuen Teilbereichen, also beispielsweise nur

00:07:40: bei der Herstellung gegeben sind und es sind sehr komplizierte Vorgänge, wenn es um Umwelt geht

00:07:48: und der Wissensstand des Verkehrs oder der breiten Bevölkerung ist da unterschiedlich,

00:07:54: ist uneinheitlich, man kann es nicht immer beurteilen, was das heißt und deswegen ist diese

00:07:59: ihre Erführungsgefahrheit sehr sehr groß bei diesen Aussagen und deswegen gibt es ein großes

00:08:07: Aufklärungsbedürfnis der Verbraucher und da setzt dann das Greenwashing, die Greenwashing-Käule

00:08:13: ein, wo man dann den Bereich der Irreführung ist und dann teilweise auch, wenn es komplett

00:08:20: schief geht, dann auch Rufschäden mit sich nehmen kann und so weiter, wenn es nicht nur bei der

00:08:26: Abmahnung verbleibt. Genau, jetzt hast du den Begriff eingeführt des Greenwashing sozusagen und

00:08:33: damit vielleicht mal der Schwenk rüber zu den rechtlichen Problemen, also das ist sozusagen,

00:08:38: dass wir eigentlich selber nicht wissen oder wir nicht wissen und manchmal die Marketingleute

00:08:42: auch nicht so richtig wissen, was eigentlich die Werbeaussage bedeuten soll, ist ja das eine,

00:08:47: aber wann wird es ein rechtliches Problem? Ja genau, also man bewegt sich dann im Bereich des

00:08:52: Sohwegeben, im Bereich der Irreführung nach § 5, ich habe Satz 2 Nummer 1 Sohwegeben, wo eine

00:08:59: Irreführung vorliegt, wenn man unwahre Angaben oder zur Täuschung eigenete Angaben macht,

00:09:05: über wesentliche Merkmale der Ware. Dazu zählt die Beschaffenheit oder die Vorteile,

00:09:11: auf die sich natürlich die Aussage dann auch immer bezieht und ob eine Irreführung vorliegt,

00:09:17: das schaut man erst mal, wie ist das Verständnis des Verkehrs, wenn sie diese Aussage hören.

00:09:22: Also und dann schaut man, ob das stimmt, einfach ob das zutreffend ist, diese Vorstellung und wenn

00:09:30: das Ganze übereinstimmt, liegt keine Irreführung vor und wenn sie auseinander fällt, dann liegt

00:09:33: eine Täuschung vor und dann ist das abmanfähig und es ist auch nicht immer so einfach zu schauen,

00:09:41: wie das Verkehrsverständnis ist, also man muss erstmal gucken, so wie ist der Gesamteindruck,

00:09:45: wenn man diese Aussage liest oder hört und wie versteht es ein durchschnittlicher,

00:09:51: durchschnittlich informierter Verbraucher einfach, wenn er diese Aussage begegnet. An sich ist es aber

00:09:58: schon so, dass sehr streng Anforderungen gelten und von der Rechtsprechung aufgestellt werden,

00:10:03: weil und dass regelmäßig auf klare Hinweise nötig sind, damit keine Irreführung vorliegt.

00:10:09: Und das ist sehr staunlich, aber es wird sogar von der Rechtsprechung die gleichen strengen

00:10:15: Anforderungen gestellt wie an Gesundheitswerbung, was man sich erstmal gar nicht so denkt,

00:10:22: man schreibt einfach gerne sowas auf die Packung, aber denkt nicht, dass es so gefährlich sein

00:10:26: kann sozusagen, weil sich sowohl die Umweltaussagen als auch Gesundheitsaussagen schon mittelbar auf

00:10:35: die Gesundheit auswirken können, weil wir natürlich, weil die Umwelt auch auf unsere

00:10:40: Gesundheit einwirkt und langfristig das auch tun wird. Und deswegen braucht man auch gerne

00:10:47: Hinweise. Genau, also vielleicht nochmal kurz, Irreführung ist sozusagen das eine, dass es sozusagen

00:10:52: die ein Auseinanderfallen dessen ist, was man sagt und das was sozusagen der Ist-Zustand ist,

00:10:58: dem Merkmal an der Ware oder Dienstleistung und dann können wir gleich noch darüber sprechen,

00:11:01: ob jetzt eigentlich, wenn ich sage CO2-neutral, was das eigentlich bedeutet, ob das jetzt ein

00:11:05: Merkmal oder eine Beschaffenheitsangabe über mein Produkt ist oder über mein Unternehmen ist oder

00:11:10: über mich ist. Der zweite Aspekt ist ja noch, dass der Fünffi auch sagt, dass die Verbraucher

00:11:19: deshalb oder das wahrscheinlich ist, dass die Verbraucher deshalb das Produkt kaufen werden.

00:11:25: Also da ist er sozusagen noch in den Zutaten, die Komponente drin, genau, wie heißt es im

00:11:30: Gesetz, die geeignet ist, den Verbraucher zu einer geschäftlichen Entscheidungsrufe anlassen,

00:11:34: die er anderenfalls nicht getroffen hätte. Und das ist ja genau das, was du, also die Irreführung

00:11:38: ist eine, aber es muss eben auch noch dazu geeignet sein, dass die Verbraucher sich deshalb sozusagen

00:11:45: für ein Produktentscheinungsliegte auch nahe dabei. Das ist genau aus den Gründen,

00:11:49: den du genannt hast, dass es uns besser geht, dass wir uns besser fühlen, wenn wir in einem Produkt

00:11:53: kaufen, wo drauf steht, dass es besonders nachhaltig hergestellt worden ist. Genau,

00:11:58: also wenn die Irreführung vorliegt, dann wird das meistens auf die geeignetheit automatisch

00:12:03: geschlossen. Dann müsste man als Unternehmer nachweisen, dass es nicht geeignet hat und es

00:12:07: wird ganz schön schwierig und deswegen ist es meistens gar nicht so ein großer Prüfungspunkt,

00:12:12: solange die Irreführung vorliegt. Ich hatte ja in der Ausbildung, ich war bei uns im Landgericht,

00:12:17: in der 16. Kammer vor vielen, vielen Jahren und ich habe Dr. Scholz, den es garantiert da nicht mehr

00:12:23: gibt, meinte damals immer zu mir bei der Frage, ob irgendwas Irreführend ist. Herr Schoenbacher,

00:12:30: Sie müssen sich immer fragen, warum machen die das? Und wenn die aussahen damit sie den Absatz

00:12:36: fördern, dann ist es wohl Werbung und dann wird es wohl Irreführend sein. Warum machen die das?

00:12:41: Aber hilft mir bis heute bei der Beurteilung rechtlicher Sachverhalte, wenn man eben das macht

00:12:51: und die Aussage Irreführend ist, dann kann es eben passieren, dass man da, ja, dann wird es im

00:12:57: Zweifel geeignet sein, auch die Verkaufsentatung der Verstärkung der Kunden zu beeinflussen.

00:13:02: Vielleicht warum machen die das? Genau, ja, jetzt hat es so gesagt, es braucht aufklärende Hinweise.

00:13:07: Ja, jetzt ist es ja relativ frisch und es gab mal im Wochen, wo es, oder es gab eine Zeit,

00:13:14: wo es keine Woche gab, ohne neue Entscheidungen zu Green Claims. Das war ja irgendwie praktisch

00:13:20: in den letzten zwei, drei Jahren an der Tagesordnung, jetzt hat endlich der BGH entschieden. Was hat er

00:13:27: denn entschieden, hast du da mal, vielleicht gehen wir mal das Beispiel da durch. Genau,

00:13:31: also das war jetzt im Juni 24, da ging es auch immer eine Klimaneutrae Aussage und zwar ging es um

00:13:37: eine CUTCHES Werbung in der Lebensmittelzeitung, wo CUTCHES behauptet hat oder geschrieben

00:13:46: hat, dass sie seit 2021 alle Produkte klimaneutral produzieren und daneben gab es ein Label mit

00:13:54: dem Wort dann klimaneutral und auch wo da eine Website genannt, ein Link und es gab daneben

00:14:01: noch ein QR-Code, der zu dieser Website geführt hat und auf dieser Website gab es dann mehrere

00:14:08: Informationen, was denn jetzt diese Klimaneutralität genau bedeutet. Und es war so nicht, das war mir

00:14:15: gar nicht so klar, das war so nicht auf einer Verpackung, sondern es war so eine Werbung in

00:14:19: der Lebensmittelzeitung. Okay, Prüße gehen raus an die Kollegen. Und dann hat der BGH natürlich

00:14:27: auch den 5-UWG aufgeschlagen und geprüft und zunächst mal geguckt, was denn der Verkehr

00:14:32: unter dem Begriff Klimaneutrae versteht, das haben die vor Instanzen Jahre vorher auch schon

00:14:37: erörtert und da hat man natürlich zunächst einmal geschaut, worauf sich diese Aussage bezieht. Also

00:14:45: da hat sie sich konkret auf die Produkte bezogen und auf die Produktion von diesen Produkten. Und

00:14:54: dann hat der BGH sich gefragt, wie versteht der Verkehr das jetzt und ist da jetzt auch den

00:15:01: unteren Instanzen gefolgt, dahingehend, dass Klimaneutral zwei Bedeutungen haben kann. Also es ist

00:15:08: mehrdeutig und unklar, was das heißt. Es kann entweder heißen, dass man schon bei der Herstellung

00:15:15: CO2-Emissionen komplett vermeidet und keine entstehen. Sehr theoretisch. Ja, sehr theoretisch, aber es

00:15:22: kann ja sein, dass der ein oder andere Verbraucher dann den Teebeutel aus dem Regal holt und sich

00:15:29: denkt, ja, vielleicht haben die es ja doch schon bei der Herstellung, wie vermieden. Vielleicht ist es ja

00:15:35: so, dass sie irgendwelche Filteranlagen haben oder vielleicht haben sie irgendwelche klimafreundlichen

00:15:42: Herstellungsverfahren entwickelt oder vielleicht haben sie irgendwelche klimaoptimierten Ausgangsstoffe

00:15:49: eingesetzt oder vielleicht alles auf einmal und dann ist das Wunder geschehen und es gab

00:15:53: keinen CO2-Ausstoß, kann sein. Die Alternative ist, dass man dann halt nachträglich alles kompensiert,

00:16:00: selbstverständlich, weil es alles CO2 verursacht und Klimazertifikate erwirbt. Kompensation könnt

00:16:08: ihr, also das oder anders nochmal kurz ein Schritt zurück, Klimaneutral oder CO2-neutral, also ich

00:16:15: weiß nicht so furchtbar viel über Biologie, aber wenn ich irgendwas herstelle, dass da jetzt kein CO2

00:16:19: anfällt, es scheint mir unwahrscheinlich, sagen wir so, wenn ich jetzt zum Drucker den, was ich nie mache,

00:16:26: praktisch nichts mehr drucken, aber gehen würde, auch da wird CO2-verbraucht, also selbst wirken

00:16:31: unsere Leistungen, wir haben Rechner an, wir nutzen AI, nicht CO2-neutral erbringen, deshalb ist es

00:16:38: schon, sagen wir mal, wenn ich selbstverständlich davon auszugehen, dass ein Verbraucher, der sehr

00:16:43: die gleichen Überlegungen sich machen würde, wie ich, denkt, wenn jemand mit CO2-Neutralität oder

00:16:48: mit Demaneutralität wirbt, das das bedeutet, dass die Produkte ohne CO2-Ausstoß hergestellt worden

00:16:53: sind, das heißt, das muss ja eigentlich auf eine Kompensation rauslaufen, oder? Das hat die

00:16:57: Vorinstanz auch gesagt, vor allem, weil es in der Lebensmittelzeitung ist, die sich an

00:17:01: wirtschaftliche Fachkreise richtet und die sind ja alle nicht blöd und die wissen ganz genau,

00:17:07: dass das Ganze nicht bei der Herstellung klimaneutral war, sondern natürlich nur durch Kompensation

00:17:12: gemeint ist und deswegen hat die Vorinstanz gesagt, dass da keine Irreführung vorlagte und das ist

00:17:17: halt im Augen, sag ich mal, durch den BGH nicht bestätigt worden. Wir sind zu schlau, schlau als

00:17:24: der Durchmeldverbraucher. Und die haben halt gesagt, dass natürlich, wenn man so ein allgemein

00:17:31: Begriff benutzt, auch möglicherweise ein Verbraucher die Lebensmittelzeitung aufschlagen könnte und

00:17:37: dann verwirrt ist oder nicht genau weiß, was das heißt und einen Aufklärendenweis braucht, damit

00:17:44: keine Irreführung vorliegt. Und der BGH hat klargestellt, dass dieser Hinweis oder die

00:17:50: Erklärung, welche von diesen Bedeutungen jetzt maßgeblich ist, schon in dieser Zeitung

00:17:54: auftauchen musste. Man musste schon in der Zeitung schreiben, dass das, also man musste klar und

00:18:00: deutlich schreiben, dass das nur durch nachträgliche Kompensation erfolgt und man musste schreiben,

00:18:07: ob die CO2-Ausstoßen vollständig kompensiert wurden oder nur zu einem bestimmten Prozentsatz.

00:18:14: Und das musste schon in der Anzeige drinstehen. Man hatte diese Angaben, glaube ich, auf der

00:18:19: Website, aber nicht in der Anzeige und das reicht laut dem BGH nicht aus. Und weil manche Verbraucher

00:18:27: vielleicht ganz naiv sind und denken, das war schon bei der Herstellung, was unzutreffend ist und

00:18:32: lag halt eine Irreführung vor, weil der Hinweis fehlte. Und so ist Katjes Unterlegen und musste

00:18:43: die mit den Täuschen nach Hause fahren. Genau, also das ist dann zu bachten. Ja, jetzt ist ja,

00:18:56: also wenn man sagt Kompensation, ich sage es gleich auch nochmal, was das dann eigentlich bedeutet,

00:19:01: aber es ist jetzt auch Sachalsebene, gibt es ja unterschiedliche Arten der Kompensation. Ich

00:19:05: könnte Bäume pflanzen oder Blumenwiesen sehen oder ich kann Klimazertifikate kaufen oder ist

00:19:15: das, also es macht ja schon einen großen Unterschied oder macht man diskutieren, sozusagen wie ich

00:19:23: den kompensiere. Das müsste doch eigentlich dann auch die Werbung oder ist das egal? Ja, so an sich

00:19:29: ist Kompensation auch sehr umstritten. Der BGH hat auch klargestellt, dass an sich das nicht

00:19:39: gleichwertig ist, Kompensation und Reduktion schon bei der Herstellung, das ist natürlich nicht das

00:19:44: gleiche. Und hat auch klargestellt, dass das deutlich wertiger und vorrangiger ist, wenn man so eine

00:19:53: Werbung macht, dass man schon bei der Herstellung CO2 Einspartung nicht nur nachträglich kompensiert.

00:20:01: Wobei es natürlich, das finde ich jetzt auch dann interessant. Also jetzt Katjes kann ja sagen,

00:20:07: sie haben jetzt, oder könnten sagen, haben sie ja nicht, aber sie könnten sagen, sie haben, also

00:20:11: wenn ich es richtig verstehe, war es ja so, dass sie sozusagen ein Loblied auf sich selber

00:20:14: singen wollten und sagen, sie sind schon sehr lange hier klimaneutral, sie kompensieren, sie achten

00:20:19: darauf, dass sie weniger CO2 ausstoßen bei der Produktion und so weiter. Aber sozusagen CO2

00:20:26: reduziert als Werbung, geht ja dann wiederum, kann ja nur ausgehen von dem eigenen Standard,

00:20:31: wie es früher war, nach dem Motto, wir haben früher einfach alles in die Luft geblasen und haben

00:20:36: uns nicht gekümmert. Ja und jetzt haben wir festgestellt, dass vielleicht den Strom aus unserem

00:20:41: eigenen Braunkohlekraftwerk zu beziehen nicht so schlau ist und haben Windräder hingestellt,

00:20:45: wir haben ja Filter eingebaut und und und. Aber dann ist eben, und das wollen wir ja,

00:20:52: das ist ja gut und möglicherweise würde ich auch eher Produkt eines solchen Unternehmens kaufen.

00:20:56: Aber es geht ja von deren Eigenvergleich aus, also es ist ja sozusagen reduziert,

00:21:02: kann sich ja nur beziehen auf das, wie es früher gemacht haben in Startup, kann gar nicht mit

00:21:06: Produktion werben, weil sie gar nicht wissen, kein Vergleichsmaßstab haben, auch da wirig wieder.

00:21:12: Ja, es ist ja auch nicht so, dass die keine Anstrengung unternehmen und das jetzt böswürdig

00:21:18: machen, also im Gegenteil, die haben schon sehr viel getan und tun auch viel. Letztlich ist aber

00:21:25: trotzdem die Frage, wie versteht der Verbraucher klimaneutrei und ob er das auch richtig versteht

00:21:29: und das ist dann am Ende die Hauptfrage. Oft ist es ja so, dass viele Maßnahmen, wie du schon gesagt

00:21:36: hast, eingesetzt werden, aber oft werden letztlich vor einem Zertifikate gekauft und kompensiert.

00:21:43: Beispielsweise, es gibt viele, sehr, sehr viele Zertifikate auf dem Markt. Ganz verbreitet ist

00:21:50: der Verified Curb-In-Standard. Ich glaube, meine Kinder, die finden es nicht so, also wenn sozusagen

00:21:55: Klimaneutralität darin besteht, irgendwelche Ablassalungen zu leisten, ob das jetzt wirklich

00:22:00: immer so funktioniert. Ja, das ist genau das Problem. Also diese Zertifikate, gerade der,

00:22:07: den ich gerade genannt habe, sind sehr umstritten. Die werden oft für Weitschutzprojekte eingesetzt

00:22:14: und gerade das ist problematisch, weil man meistens bemängelt, dass diese Projekte nicht so

00:22:25: wirklich kontrolliert werden oder das nicht so transparent ist, gerade im Weitschutzbereich.

00:22:31: Also sprich, das funktioniert so, dass ich sozusagen ein Zertifikat kaufe, was mir

00:22:36: bescheinigt, dass mit meinem Geld ein Stück Wald irgendwo aufgeforstet wird oder dass irgendwo

00:22:41: auf der Welt ... Nee, Aufforstung ist die zweite Version und dann die dritte Version sind erneuerbare

00:22:48: Energien, das ist natürlich am allerbesten. Aufforstung ist auch, auch sage ich mal ...

00:22:55: Die Weitschutz sind den Weiten. Das heißt, man hat da eine Weitfläche und dann hat man

00:22:59: einen Staat, der sagt, hallo, den hätten wir abgeheut, da wenn ihr uns Geld gibt, dann

00:23:04: lassen wir den Weit in Ruhe. Okay, also ein Zertifikat für die Beiberhaltung des Strictes

00:23:09: Pro. Genau, und da ist halt natürlich langfristig auch die Frage CO2, bis das abgebaut ist, dauert

00:23:16: sehr lange und dann ist die Frage, wie ist das politisch in 30, 40, 50 Jahren in diesem

00:23:20: Staat, ob das immer noch geschützt wird oder nicht. Okay.

00:23:23: und wird...

00:23:24: Wo wollte der Staat den wirklich abholzen?

00:23:28: Den Wahrheit, wer weiß.

00:23:30: Wie oft kann man das verkaufen?

00:23:32: Wir lassen uns von 30 Unternehmen bezahlen,

00:23:35: dafür, dass wir das Stück so weit nicht abholzen.

00:23:38: Das sind alles Fragen, die sich gestellt haben.

00:23:42: Und ja, das ist ein großes Problem.

00:23:45: Das wurde wahnsinnig umstritten.

00:23:47: Das ist irgendwann auch dem Landgericht Karlsruher aufgefallen.

00:23:50: Und die haben dann sehr hart eine harte Linie gefahren

00:23:54: und haben gesagt,

00:23:56: also Klimazertifikate aus Weitschutzprojekten,

00:23:59: das reicht nicht.

00:24:02: Wenn man sich darauf beruft,

00:24:04: dass man die Klimaneutralität durch solche Projekte kompensiert,

00:24:09: ist das immer ihre Führen, haben die gesagt.

00:24:11: Weil wenn man etwas produziert und CO2 entsteht,

00:24:16: dann bleibt es wie gesagt lange in der Atmosphäre.

00:24:20: Und das dauert viel zu lange.

00:24:22: Und der Verbraucher erwartet einfach,

00:24:24: dass wenn das Klimaneutral heißt, dass auch Klimaneutral drin ist

00:24:29: und dass es auch dauerhaft ist und endgültig.

00:24:32: Und das ist bei Weitschutzprojekten einfach nicht sichergestellt.

00:24:35: Und da haben die sich, weil dieses spezielle Zertifikat geprüft wurde,

00:24:39: dann gesagt, nee, das ist irreführend.

00:24:41: Es bleibt natürlich spannend, ob das dann auch später

00:24:43: von anderen Gerichten für Kompensation durch Aufrostung

00:24:48: und Ausbau einer neuerbare Energien auch so gesehen wird oder nicht.

00:24:52: Das ist erst mal der Stand gewesen.

00:24:55: Deswegen, wenn man sich schon für diese Kompensationslösung entscheidet

00:25:00: oder entschieden hat, ist es natürlich eher vorteilhaft,

00:25:03: beispielsweise auf erneuerbare Energien zu setzen.

00:25:06: Ja.

00:25:07: Okay, und das muss man wohl ganz klar sagen,

00:25:10: mit erheblicher Unsicherheit versehen.

00:25:15: Das ist jetzt, weil ich ja, also ich kann ja jetzt nicht werben

00:25:18: mit Klimaneutralität, dann sagst du, okay, wenn ihr das machen müsst,

00:25:21: dann müsst ihr Hinweise geben dazu, wie ihr die Klimaneutralität erreicht.

00:25:27: Das wird dann im Zag für so ein, ja, weiterer, also den, wie ich jetzt die Seite

00:25:33: konnte man jetzt nicht sehen, die ich gezeigt habe im Podcast.

00:25:37: Nein, aber dass das halt ein langer Text ist,

00:25:39: der wurde dann im Prinzip im Einzelnen aufgeführt werden muss,

00:25:42: wie ich jetzt die Klimaneutralität erreiche

00:25:44: und kann trotzdem nicht sicher sein, dass dieser Hinweis dann für Ausreichend

00:25:47: gehalten wird, wenn er über einen QR-Code nur auf der Website zu finden ist

00:25:50: oder wenn er aus anderen Gründen nicht verständlich ist

00:25:54: oder eben inhaltlich dem Gericht nicht ausreicht,

00:25:57: also Unwahlschutz, ehrlich gesagt, leuchtet mir ein,

00:25:59: dass es nicht ausreichen soll, wenn ich sozusagen sage,

00:26:02: ich bin dadurch klimaneutral, dass ich verhindere,

00:26:04: dass irgendwo weit abgeholzt wird.

00:26:05: Was sonst möglicherweise passiert wäre,

00:26:09: davon Neutralität zu sprechen, ist schon gewagt.

00:26:11: Ja.

00:26:13: Okay, gut, dann, dann, diese,

00:26:19: kommen wir vielleicht gleich nochmal dazu,

00:26:20: wie man jetzt genau die Sehnenweise geben muss.

00:26:23: Was ist, aber neben den Hinweispflichten gibt es uns noch,

00:26:25: sozusagen, Pflichten oder was zu beachten ist?

00:26:29: Ja, wichtig ist vor allem, dass man genau sagt, worauf sich das bezieht,

00:26:34: also auf welchen Lebensabschnitt von dem Produkt,

00:26:36: das kann alles sein, das kann Herstellung sein, Versand,

00:26:39: Entsorgung, Nutzung, das ist sehr vielschichtig,

00:26:42: da muss man sehr, sehr konkret sein, worauf dieser Aussage sich bezieht.

00:26:47: Und aber in der Kattiswerbung stand es ja drin,

00:26:49: die haben das bezogen auf die Produktion,

00:26:51: das war dann auch okay, wurde nicht bemängelt.

00:26:53: Aber nur noch mal für alle,

00:26:56: die Kattiswerbung ist insofern völlig untypisch,

00:26:58: dass es in einer Fachzeitschrift darum ging,

00:27:00: dass die Klimaneutralität, man hat, kriegt fast den Anokdesign-Musterprozess

00:27:04: gewesen, das ist, die wir ausprobieren wollten.

00:27:07: Ja.

00:27:08: Weil, weil, und unmöglicherweise auch,

00:27:11: dass es da vielleicht den Falschen getroffen hat,

00:27:13: wie viele Produkte werden gedankenlos verkauft werden.

00:27:16: Klimaneutral, ohne dass da jemand irgendwas kompensiert,

00:27:20: die nur, das Einzige, was daran klimaneutral ist, ist der Schriftzug.

00:27:23: Ja, und nicht mehr der.

00:27:26: Also insofern, insofern,

00:27:29: ja, diese Hinweise, das ist schon nicht so einfach zu geben.

00:27:34: Also, und das Kattis da jetzt im Einzelnen darauf eingegangen war,

00:27:38: wie die Klimaneutralität dort erreicht wird,

00:27:40: dass man reduziert hat im Produktionsprozess,

00:27:42: das ist das, was du gerade sagtest,

00:27:43: dass es sich eben klar werden muss aus der Werbung,

00:27:46: worauf bezieht sich die Aussage jetzt,

00:27:49: ist ja schon eher die Ausnahme jetzt die Regel.

00:27:51: Und trotzdem wichtig.

00:27:53: Genau, und man muss halt vor allem aufpassen,

00:27:55: wenn man jetzt ein Art Logo macht,

00:27:58: wo dann ganz groß, logoartig, Schriftzugartig

00:28:03: diese Klimaneutralität herausgestellt wird,

00:28:06: weil oft der Verkehr so was wie so ein Art Gütesiegel versteht

00:28:09: oder ein Art Prüfzeichen.

00:28:11: Das hat der BGA jetzt nicht in der Entscheidung erwähnt,

00:28:14: aber das ist in den unteren Instanzen immer wieder Thema gewesen,

00:28:18: dass wenn man das jetzt wie so ein Art Gütesiegel aufzieht,

00:28:22: erwartet der Verbraucher und der Verkehr auf,

00:28:25: dass das von einer neutralen, fahrtlichen Stelle

00:28:28: vorher irgendwie überprüft wurde

00:28:30: und dass die mindestens Anforderungen hatten

00:28:33: und objektive Kriterien anhand von denen, die das überprüft haben,

00:28:37: dass das auch wirklich stimmt.

00:28:39: Also, Gütesiegel auch aus anderen Zusammenhängen,

00:28:42: da kann man eigentlich nur raten,

00:28:43: ob das jetzt zum Anwalt oder zur Eurechserptalung

00:28:46: das einmal prüfen, ob das jetzt wirklich okay ist,

00:28:48: weil die Gütesiegel werden häufig abgemahnt,

00:28:51: also was jetzt nicht gerade völlig eingeführt ist

00:28:53: und sehr viele Unternehmen schon seit langer Zeit benutzt wird

00:28:56: und nicht mal diesen safe,

00:28:58: sollte man schon gucken, was da jetzt, worauf sich das genau bezieht

00:29:02: und ob diese ganzen Kriterien eingehalten worden sind.

00:29:05: Genau, und da müsste man halt, wenn man schon so ein Siegel nimmt,

00:29:08: dann schon auch einen Hinweis geben,

00:29:10: welche Prüfungskriterien vorlagen dafür.

00:29:12: Zusätzlicher Hinweispflicht.

00:29:15: Also in der Kaltjesswerbung hatten die das,

00:29:18: glaube ich, durch neutralen Text gehabt,

00:29:22: nicht groß ausgestellt, das wurde deswegen nicht erwähnt,

00:29:27: aber das ist nur ein Punkt, auf dem man achten sollte

00:29:29: oder im Hinterkopf behalten sollte.

00:29:31: Genau, jetzt haben wir schon so aufgesprochen

00:29:33: über die Aufklärung der Hinweise und so ein bisschen darüber,

00:29:36: was da jetzt drinstehen muss.

00:29:38: Aber wo und wie muss der Hinweis erfolgen?

00:29:43: Also wir haben ja die verschiedensten Verkaufsformen

00:29:45: und klar kommt ein bisschen auf an, wo die Werbung steht.

00:29:47: Wenn es in der Lebensmittelzeitung ist,

00:29:48: dann muss es da irgendwie in dieser Werbung oder in dem Bericht

00:29:50: dazu stehen, wenn es auf der Verpackung ist, wie mache ich es dann?

00:29:55: Und das ist wahrscheinlich noch mal einfachsten,

00:29:56: wenn ich da was von Klimaneutralität spreche.

00:29:59: Was sind so die Leitlinien?

00:30:01: Also erst einmal muss das ohne weiteres erkennbar sein,

00:30:05: dieser Hinweis, und das muss natürlich schriftbar sein,

00:30:08: so, das geht so in diese Richtung,

00:30:10: dass man das leicht und schnell sehen und lesen kann.

00:30:13: Und wie du schon sagtest, man sollte das dann schon direkt

00:30:18: auf den Produkt oder in der Werbung anbringen.

00:30:20: Die Frage ist dann, wenn sich räumliche Beschränkungen ergeben,

00:30:24: wie du schon angespielt hast, gerade in der Onlinewerbung zum Beispiel,

00:30:29: hat man ja eigentlich sehr viel Platz.

00:30:30: Ist die Frage, ob man da jetzt, wie man damit umgeht,

00:30:36: da war die Rechtsprechung bisher teilweise recht großzügig

00:30:42: und da haben die schon geguckt,

00:30:44: ob da tatsächlich irgendwie Platzprobleme bestehen.

00:30:47: Aber letztlich war sie dann doch letztlich im Ergebnis,

00:30:51: haben die dann gesagt, okay, also da war ja dann doch ein bisschen Platz.

00:30:54: Das kann man, es gibt eine Hänge, die könnte sich irgendwo immer

00:31:00: einen Platz finden und das hat die BGH nochmal bestätigt.

00:31:02: Ja, das muss wirklich in der Werbung direkt drin sein,

00:31:05: direkt auf den Produkt.

00:31:06: Und da gibt es dann wenig Spielraum und keine Ausreden mehr.

00:31:09: Okay.

00:31:11: Gut, also das heißt, wenn ihr mit Klimaneutralität oder CO2-Neutralität

00:31:17: und so weiter werben wollt, dann müsst ihr erläutern,

00:31:23: woraus sich die Klimaneutralität, was ja aus meiner Sicht plus-minus-null heißt,

00:31:27: ergibt und dann eben auch bei der Werbung.

00:31:32: Und wenn die Werbung auf dem Produkt ist,

00:31:34: die man eben auch auf dem Produkt erläutern, wie du es gerade gesagt hast,

00:31:37: welche Schritte dazu führen, dass man jetzt dort klimaneutral ist,

00:31:41: bezogen, auch das hattest du gesagt, bezogen auf den Herstellungsprozess,

00:31:45: auf den Verpackungen, auf Logistik etc.

00:31:47: Jetzt hast du, wir haben die ganze gesprochen,

00:31:51: über fünf UWG oder ÖRFührung.

00:31:55: Gibt es auch nicht aus dem Europarecht noch irgendwelche Dinge

00:31:58: oder sogar Entwicklungen?

00:32:00: Ja, das ist natürlich ein Lieblingsvorhaben.

00:32:03: Die EU, man möchte auch das UWG anpassen.

00:32:07: Und zwar gibt es seine neue Richtlinie.

00:32:10: Anhand von der Diogo-P-Richtlinie,

00:32:13: geändert werden soll, die ja die europäische Grundlage ist für das UWG.

00:32:17: Und wie es bei jeder anderen Richtlinie auch ist,

00:32:20: muss man als Mitgliedstaat natürlich das umsetzen und das harmonisieren

00:32:24: und dann auch entsprechend das UWG anpassen.

00:32:28: Besonders wichtig ist hier, dass man den Anhang zur § 3 Absatz 3 UWG,

00:32:34: die schwarze Liste ergänzen will,

00:32:37: wo man jetzt regelt, dass die Umweltaussagen,

00:32:43: von denen wir gesprochen haben, die darin erwähnt werden,

00:32:46: dann sofort und ohne Abwägungsmöglichkeit

00:32:49: irreführend oder unzulässig sind.

00:32:51: Und da gibt es jetzt ganz viele Punkte, die da reinkommen werden,

00:32:56: beispielsweise Nachhaltigkeitsziegel, die angebracht werden

00:33:00: und die nicht von staatlichen Stellen festgesetzt wurden

00:33:04: oder von einem anerkannten Zertifizierungssystem stammt.

00:33:08: Das ist eine Neuerung, weil es gibt viele private Unternehmen,

00:33:13: die Nachhaltigkeitsziegel vergeben haben.

00:33:16: Und da wird man jetzt sehr genau gucken müssen,

00:33:18: ob sie keine staatliche Stelle sind,

00:33:20: dieses Ausreichen der Zertifizierungssystem haben.

00:33:23: Das ist jetzt zum Beispiel ein ganz heißes Thema, glaube ich.

00:33:26: Da wird man sehr genau gucken müssen.

00:33:29: Bei denen solchen Anbietern müsste jetzt die Hektik ausbrechen

00:33:33: und die müssten sich entweder in ein staatliches Zertifikat besorgen

00:33:37: oder ihre Kriterien so festzurinnen und so transparent machen

00:33:41: und so weiter, dass man sagen kann,

00:33:43: ohne ein staatliches Begging sind sie noch so sagen,

00:33:47: hinreichend objektiv, darum geht es ja.

00:33:49: Genau, so ist es ja noch in der Umsetzungsphase im UWG,

00:33:52: aber es ist ein Thema, wo man aufreuchen sollte,

00:33:56: wenn man solche Siege vergibt.

00:33:58: Okay.

00:34:00: Das Zweite ist, was reinkommt.

00:34:02: Wenn man allgemeine Umweltaussagen trifft,

00:34:05: muss man als Gewerbetreibender immer nachweisen,

00:34:08: dass sie zutreffend sind.

00:34:10: Man sollte in der Marketingabteilung sehr aufpassen,

00:34:13: was man sagt und sich absichern von den Fachabteilungen.

00:34:17: Und der dritte Punkt ist,

00:34:20: was ich schon erwähnt habe.

00:34:23: Wenn man jetzt Umweltaussagen macht

00:34:26: und die sich auf ein Produkt beziehen

00:34:29: oder das gesamte Unternehmen,

00:34:32: dann muss man schon sehr genau auf einen bestimmten Aspekt abstellen.

00:34:37: Man muss sehr klar sein, welcher Aspekt gemeint ist.

00:34:40: Wenn man jetzt nur vom Unternehmen spricht,

00:34:43: aber das Produkt gemeint ist,

00:34:45: dann ist es halt automatisch unzulässig.

00:34:47: Es greift teilweise auch die bisherige Grundsätze

00:34:55: dieser deutschen Rechtsprechung auf,

00:34:57: die ich schon erwähnt habe,

00:34:58: aber die große Neuerung ist der letzte Punkt,

00:35:01: auf den ich zu sprechen komme.

00:35:03: Und zwar, dass wenn man jetzt von einer Klimaneutralität

00:35:07: durch Kompensation spricht und das nur durch Kompensation geschieht,

00:35:13: ist es auch automatisch unzulässig.

00:35:16: Es ist eine sehr, sehr harte Keule, die jetzt hier kommt

00:35:20: und die härter ist als die bisherige Rechtsprechung,

00:35:25: weil es hier pauschal auf jede Art von Kompensationen zielt.

00:35:30: Und das ist jetzt tatsächlich der Punkt, wo man sich fragen muss,

00:35:36: okay, klimaneutral, wie lange geht das noch diese Werbung damit?

00:35:42: Sag uns, wie lange es noch geht.

00:35:44: Das ist ja die Umsetzung, das scheint mir relativ klar zu sein.

00:35:48: Das ist dann tot.

00:35:49: Sehr klar, sogar.

00:35:50: Es ist so, dass die Umsetzung durch den deutschen Gesetzgeber

00:35:54: zum 27.03.26 erfolgen muss.

00:35:58: Okay.

00:35:59: Und diese Regelung, die neuen Regeln gelten,

00:36:02: dann ab dem 27.09.26, also noch ist ein bisschen Zeit.

00:36:07: Aber das ist dann irgendwann das Schicht im Schacht,

00:36:11: dass man die Werbung noch ein bisschen anpasst

00:36:15: oder im Auge behält.

00:36:17: Ich frage mich ja, ob man mit so harschen Regeln

00:36:21: dem Verbraucher, der ja informiert werden möchte,

00:36:25: eigentlich nicht der eine Stadt Brot gibt,

00:36:28: weil eine Empfehlung von uns Anmandanten fast lauten muss,

00:36:33: also bevor ihr mit klimaneutral oder mit irgendwie klimabezogenen

00:36:37: Aussagen werbt, müsst euch wirklich sehr, sehr sicher sein,

00:36:41: dass ihr dort nicht irreführend werbt

00:36:44: und dass ihr lückenlos nachweisen könnt.

00:36:47: Nachdem, was du gerade ausgewirrt hast,

00:36:49: aus der neuen EU-Richtlinie,

00:36:50: ihr lückenlos nachweisen könnt,

00:36:52: woher die Klimaneutralität kommen soll

00:36:54: und lückenlos nachweisen, heißt der, wenn ich das auf das Produkt

00:36:58: beziehe und da sind irgendwelche Chips aus China eingebaut

00:37:01: oder Kakao aus der EU-Richtlinie,

00:37:04: oder Kakao aus der Elfenmenküste drin,

00:37:08: ja, da muss eben auch das nachhaltig gewesen sein

00:37:13: und irgendwie unkompensiert werden, was dort an CO2 angefallen ist.

00:37:16: Wenn ich höre, dass Kompensationen nicht ausreichen soll,

00:37:19: dann ist eigentlich die Werbung mit Klimaneutralität tot.

00:37:22: Ja, ich meine, genau, das ist ja der Punkt.

00:37:24: Selbst wenn man ein Produktbezug herstellt

00:37:27: und das trüblich nur vom Produkt spricht,

00:37:30: da sind ja so viele Sachen drin, die im Produkt drin sind,

00:37:32: und das sind so viele Bestandteilen zusammen.

00:37:35: Und das ist so komplex,

00:37:37: da muss man wirklich sehr genau wissen, wie die Abläufe sind

00:37:40: und das genau im Blick haben.

00:37:42: Und das ist sehr aufwendig,

00:37:44: und da muss man vorher sehr genau schauen.

00:37:46: Genau, und gleichzeitig gibt es einen Verbraucherinteresse.

00:37:50: Also nehmen wir mal an, jetzt weg von den Produkten hin zu Services.

00:37:53: Ich will gerne meine Website irgendwo hosten.

00:37:56: Und mir ist wichtig, dass das nachhaltig passiert.

00:37:59: Und in einem Data Center, die halt drauf achten,

00:38:02: dass man Strom da verbraucht wird, was das für ein Strom ist,

00:38:05: und die vielleicht eigene Windkraft oder so Lagen haben und so weiter.

00:38:09: Also, ja, um da wirklich Vergleichbarkeit zu haben,

00:38:12: müsste ich mich ja mit den Zahlen,

00:38:15: die die möglicherweise veröffentlichen zu deren Veröffentlichung

00:38:18: sie nicht verpflichtet sind, beschäftigen.

00:38:20: Aber dass sie jetzt auf einen Siegel

00:38:23: wird sie da im Zweifel nicht geben.

00:38:25: Wer sollte sich trauen, so ein Siegel herauszugeben?

00:38:28: Außer, dass wir achten auf guten Strom, auf grünen Strom

00:38:32: wird es ja nicht geben können.

00:38:34: Also, das ist schon sehr ...

00:38:36: Ja, so, da ist halt der Tipp,

00:38:39: je abstrakter die Aussage ist, das so gefährlicher ist sie.

00:38:43: Ja. - Je allgemeiner sie ist,

00:38:44: weil sie mehrere Bedeutung haben kann,

00:38:47: oder so umfassend ist, dass man einfach das nicht im Blick hat,

00:38:50: ob sie überhaupt stimmt.

00:38:51: Und je konkreter sie ist,

00:38:53: desto geringer ist ja die Gefahr, dass man abgemahnt wird.

00:38:56: Wenn man wirklich komplett nur mit Ökostrom herstellt,

00:38:59: dann ist es ja gar kein Thema, damit Werbung zu machen.

00:39:02: Das ist ja auch in Ordnung. - Genau.

00:39:04: Dann sollte er halt nicht sagen, wir sind klimaneutral ...

00:39:07: Oder wir sind nachhaltig. - Wir sind nachhaltig.

00:39:10: Man sollte einfach sagen, was man damit wirklich meint.

00:39:12: Man sollte dann einfach sagen, ja,

00:39:15: wir produzieren dieses Produkt nur mit Ökostrom.

00:39:18: Und Schluss. Das ist ja nicht schwierig,

00:39:21: das weiß man dann auch, und dann ist es auch in Ordnung.

00:39:24: Es kann natürlich sein, dass ich dann ...

00:39:26: Da muss ich jetzt wieder nachweisen, wo ich mein Strom herziehe.

00:39:29: Und kann jetzt mein Dienst leisten,

00:39:31: meinen Stromanbieter wirklich lückenlos nachweisen,

00:39:34: dass das dann auch Ökostrom ist.

00:39:36: Was ist Ökostrom? Ist Gasverbrennung Ökostrom?

00:39:39: Ja, also ...

00:39:41: Ganz einfach nicht.

00:39:43: Aber natürlich ist es schon mal ein klarer Tipp,

00:39:45: dass man sagt, so konkret wie möglich und so belastbar wie möglich.

00:39:50: Und auch wenn die Aussage dann vielleicht nicht so catchy ist

00:39:53: und sie ist auf jeden Fall deutlich weniger angreifbar.

00:39:57: Ja, man sieht es ja zum Beispiel auf Kosmetikverpackungen ganz oft.

00:40:03: Da spricht man nicht mehr nur von umweltfreundlich,

00:40:09: ohne nähere Erwägungen, sondern nimmt sich konkrete Aspekte raus.

00:40:12: Zum Beispiel, diese Verpackung ist so und so viel Prozent

00:40:16: aus recycelten Material.

00:40:18: Das steht oft drauf, bis auf die Kappe oder so.

00:40:21: Man sucht sich, man muss ein bisschen konkreter werden

00:40:24: und nur das sagen, wo man sich wirklich sicher ist.

00:40:27: Was ja wiederum im Wettbewerb recht nicht fremd ist,

00:40:32: ist man mir schon immer so.

00:40:34: Werbeaussagen müssen halt zutreffend sein.

00:40:37: Wenn ich sage, ich bin der größte,

00:40:39: muss ich unter jedem geringlichen Gewichtspunkt der größte sein.

00:40:42: Und nicht nur bei Anzahl der Kunden, sondern auch beim Umsatz.

00:40:46: Das heißt, so ist es ein bisschen schräger vergleichbar.

00:40:49: So ist es hier auch.

00:40:51: Und was sich halt jetzt geändert hat über die Jahre,

00:40:54: einerseits durch die Rechtsprechung,

00:40:56: andererseits durch die Gesetzgebung,

00:40:58: die es dann auch noch dazu kommen wird,

00:41:01: ist sozusagen die Auslegung dieser Begriffe.

00:41:03: Und dass wir zur Kenntnis nehmen müssen,

00:41:05: dass klimaneutral von den Allermeißen

00:41:08: oder jedenfalls von einem relevanten Anteil der Verkehrskreise

00:41:12: nicht sicher verstanden wird als bloß Kompensation.

00:41:17: Ja, das heißt, Kompensation, schon das ich kompensiere,

00:41:21: macht mich nicht klimaneutral.

00:41:23: Das funktioniert schon mal nicht.

00:41:25: Und selbst wenn ich dort mache, dass es durch Kompensation passiert,

00:41:30: muss ich auch noch gucken, wie.

00:41:31: Und dann reicht es auch nicht,

00:41:33: die Zeitfikade zu kaufen, sondern dann ...

00:41:36: Genau. Prima.

00:41:38: Ja, vielen Dank, Slaavik.

00:41:40: Vielleicht ...

00:41:41: Über klimaneutral haben wir jetzt, glaube ich,

00:41:46: ein paar Gesprächen über das Eingangserwähnt biologisch abbaubar.

00:41:50: Weiß ich, ob es sich lohnt, da noch,

00:41:52: umweltfreundlich, vielleicht ist es besser,

00:41:54: als biologisch abbaubar, dass du da noch mal kurz zusammenfass,

00:41:58: wann ich mit umweltfreundlich werben darf oder nicht.

00:42:00: Ja, so umweltfreundlich ist halt, wie ich es schon zu Anfang gesagt hab,

00:42:04: die absolute Generaraussage.

00:42:06: Und das ist besonders gefährlich.

00:42:08: Deswegen muss man da sehr genau sagen, was damit gemeint ist.

00:42:12: Also ganz konkret.

00:42:13: Das sieht jetzt auch nicht anders als bei klimaneutral.

00:42:16: Man muss sagen, auf welchen Lebensabschnitt sich das bezieht,

00:42:20: ob das Produkt oder was auch immer,

00:42:22: ob sich das vielleicht noch auf die Verpackungen bezieht,

00:42:25: worauf genau, also sehr, sehr genau sein.

00:42:27: Man muss auch sagen, welche Umweltschäden

00:42:30: jetzt genau vermieden werden, was meint man damit überhaupt?

00:42:33: Vielleicht auch am besten noch mal wen,

00:42:35: zu welchem alternativ Produkt das jetzt genau umweltfreundlich sein soll.

00:42:39: Also auch da einfach sehr genau sein oder bei biologisch abbaubar,

00:42:43: das kann ja auf unterschiedlichste Weise kompostiert werden.

00:42:47: Da muss man auch sagen, auf welcher Weise genau.

00:42:49: Also man kann das in der Industriekompostierung,

00:42:52: in der Heimkompostierung oder in der freien Natur kompostieren.

00:42:55: Das denkt man sich meistens gar nicht diese Varianten.

00:42:57: Da muss man schon sagen, was gemeint ist.

00:43:00: Und dann kann man diese Risiken ganz gut ausräumen.

00:43:02: Okay.

00:43:03: Gut, damit, ja, da ich recht herzlich für diese spannenden Ausführungen

00:43:10: zu den Green Claims,

00:43:12: ja, sie begegnen uns jeden Tag.

00:43:15: Und wenn man als Anwalt, wie du, damit täglich zu tun hat,

00:43:18: ist man vielleicht etwas geschädigt.

00:43:20: Und denkt nur noch daran, ob die das jetzt dürfen.

00:43:25: Die Message ist, sie werden es in Zukunft eher nicht mehr dürfen.

00:43:28: Oder jedenfalls nicht gut Gedanken machen müssen dazu,

00:43:32: wo sie die Erläuterungen dazu unterbringen wollen,

00:43:37: die sozusagen den Hinweis geben,

00:43:40: warum die Werbeausage dann doch noch gerade so zutrifft.

00:43:43: Meine Prognose wäre mal, dass weder eher,

00:43:46: dass diese Werbung, diese Art Werbung eher abnehmen wird,

00:43:50: aufgrund der Rechtsprechung.

00:43:53: Und ja, die Marketingleute

00:43:57: dann sich wieder neue schlaue Sachen überlegen können

00:43:59: und das UWG testen können.

00:44:01: Darauf, ob ja, einzelne Aussagen als Irreführen

00:44:06: angesinkt werden können oder nicht.

00:44:08: Prima.

00:44:10: Vielen Dank, Slavic, schön, dass du da warst.

00:44:12: Danke auch.

00:44:13: Für mich wie immer der Hinweis zum Schluss.

00:44:17: Das war Folge 57 von "Herr hat den FM"

00:44:20: der Podcast für Rechte Technologie und Medien.

00:44:23: Schon in kurzer Folge, ihr merkt,

00:44:26: die Folgen kommen jetzt sehr undringemäßig

00:44:28: oder sehr inflotter Folge in unserem kleinen,

00:44:30: unser kleinen Sonderstaffel zu den IP-rechtlichen Themen.

00:44:36: Insofern abonniert den Podcast, dann seid ihr nicht überfordert

00:44:39: und habt auf einmal vier oder fünf neue Folgen da,

00:44:41: sondern seht mal, wenn die neueste herauskommt.

00:44:44: Wenn ihr Anmerkungen dazu habt, gerne zu mir.

00:44:47: Wenn ihr Fragen zu die Werbung mit Green Claims

00:44:51: oder dem Slavic wahrscheinlich noch lieber zum Moderecht habt,

00:44:54: dann meldet euch beim Slavic alle Informationen dazu.

00:44:57: Das findet ihr in den Schirm aus.

00:44:59: Herzlichen Dank und bis zum nächsten Mal.

00:45:00: Ciao.

00:45:01: (Dynamische Musik)

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00:46:45: [Musik]

00:46:47: [Klingelschiff]

Über diesen Podcast

Im Podcast HÄRTING.fm Der Podcast für Recht, Technologie und Medien beschäftigen sich die Co-Hosts mit Neuigkeiten aus unseren Rechtsgebieten: Es geht um IT und IP, Medien und Technologie, Datenschutz und E-Commerce.

Gemeinsam mit wechselnden Co-Hosts aus der Kanzlei begrüßt Martin Schirmbacher in jeder Folge einen Gesprächspartner, den oder die wir zu ihrem oder seinem Schwerpunktthema befragen und uns und Euch ein wenig über ihre oder seine Spezialgebiete informieren. In jede Folge steigen wir mit einem kleinen Gespräch zu aktuellen Themen aus unserer Mandantenberatung ein.

von und mit Dr. Martin Schirmbacher

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